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Staatskanzlei Luzern

Volksschulen: Stellen besetzt und Diskussion läuft

Luzern (ots)

Keine Engpässe an der Volksschule im Kanton Luzern:
Zum Schulanfang konnten die offenen Lehrpersonen-Stellen praktisch
lückenlos besetzt werden. Mit dem neuen Schuljahr wird die
Grundsatzdebatte "Schule in Diskussion" breit weiter geführt - mit
Hearings und auf dem Internet.
Bis heute konnten sämtliche offenen Vollpensen an den Volksschulen
des Kantons Luzern besetzt werden. Bei den Teilpensen sind noch
diverse kleinere Fachpensen auf der Sekundarstufe I sowie im
heilpädagogischen Bereich nicht besetzt. Vier Stellen konnten vorerst
bis zu den Herbst- bzw. Weihnachts- oder Fasnachtsferien mit
Stellvertretungen besetzt werden; sie sind anschliessend jedoch
wieder vakant. Vor allem auf der Sekundarstufe I wurden Stellen mit
Lehrpersonen besetzt, die nicht über eine stufengemässe Ausbildung
verfügen. Insgesamt wurden 17 Lehrpersonen aus Deutschland,
Österreich und Dänemark eingestellt.
Schule in Diskussion
Anlässlich der Vernehmlassung zur neuen Wochenstundentafel der
Primarschule im letzten Sommer kritisierten breite Kreise der
Befragten den Reformdruck an der Volksschule. Insbesondere die rasche
Einführung von Englisch und Informatik in der Primarschule stiess auf
breiten Widerstand. Eine Hauptforderung war, eine Grundsatzdiskussion
über die Inhalte der elementaren Bildung zu führen. Daraufhin hatte
der Bildungsdirektor Ulrich Fässler ein "Time-Out" ausgerufen, um dem
Anliegen entgegen zu kommen.
Mit dem Vorhaben "Schule in Diskussion", das im Frühling dieses
Jahres gestartet wurde, werden nun die Grundlagen der
Schulentwicklung in der Volksschule ab 2005 gelegt werden. Welche
Werte muss die Schule vermitteln? Was gehört zur elementaren Bildung?
Was müssen Jugendliche wirklich wissen und können? Solche und
ähnliche Fragen werden der breiten Öffentlichkeit zur Diskussion
gestellt werden.
Neben allfälligen Anpassungen bei den Fächern geht es vor allem
auch um die Klärung der Aufgaben im Bereiche der Erziehung und der
Mitwirkung der Erziehungsberechtigten. Denn wenn die öffentliche
Volksschule noch vermehrt Anteile an der Erziehungsarbeit übernehmen
muss, soll sie dafür besser unterstützt werden (z.B. durch den
Einsatz von Fachleuten zur Entlastung der Lehrpersonen für die
Erziehung in schwierigen Fällen).
Die Klärung dieser Grundsatzfragen soll möglichst breit geschehen,
wobei den Fachpersonen aus der Schule und den Schulbehörden eine
besondere Bedeutung zukommt. Bis Ende April 2003 sind alle an der
Volksschule interessierten Personen aufgefordert, zu den
Grundsatzfragen ihre Meinung abzugeben, an Hearings oder über
Internet www.schuleindiskussion.ch. Die Broschüre zu "Schule in
Diskussion" kann gratis bezogen werden über E-Mail 
romy.villiger@lu.ch oder Telefon +41/41/228'52'23.

Kontakt:

Dr. Charles Vincent
Vorsteher Gruppe Volksschule im Bildungsdepartement
Tel. +41/41/228'52'12

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