pafl: Regierungsrat Hugo Quaderer an der Alpenkonferenz in Evian
Vaduz (ots)
Vaduz, 10. März (pafl) - Regierungsrat Hugo Quaderer wird am 12. März an der zehnten Alpenkonferenz im französischen Evian teilnehmen. Er wird sich dafür einsetzen, dass auf den Aktionsplan Klima konkrete Projekte folgen. Umweltminister Quaderer wird an der Alpenkonferenz deshalb die Ausschreibung eines alpenweiten Architektur-Preises im Bereich des öko-effizienten Bauens vorschlagen.
Aufgrund der Tatsache, dass die Alpen besonders empfindlich auf den Klimawandel reagieren, legt Frankreich als Vorsitzland der Alpenkonferenz gemäss einem Beschluss der letzten Vertragsstaatenkonferenz, anlässlich welcher eine Deklaration zum Klimawandel in den Alpen verabschiedet wurde, nun einen Aktionsplan zum Klimawandel in den Alpen zur Annahme vor. Dieser Aktionsplan wurde allerdings von der Mehrheit der Vertragsparteien und Beobachter als zu wenig alpenspezifisch und konkret beurteilt.
So hat auch CIPRA International ("Commission Internationale pour
la Protection des Alpes") mit einem Schreiben an alle Umweltminister
der Vertragsstaaten auf die Schwachstellen dieses Aktionsplans
hingewiesen und die Minister gleichzeitig aufgefordert, die nötigen
Weichen zu stellen, damit einige konkrete und kurzfristig
realisierbare Massnahmen beschlossen werden. Da Liechtenstein seit
Jahren CIPRA-Projekte im Bereich des energieeffizienten Bauens
unterstützt, liegt eine kurzfristig realisierbare und konkrete
Massnahme in der Weiterentwicklung dieses Bereiches auf der Hand. Aus
diesem Grund wird Umweltminister Hugo Quaderer an der Alpenkonferenz
in Evian den Vorschlag unterbreiten, dass Liechtenstein einen
alpenweiten Architektur-Preis im Bereich des energieeffizienten
Bauens ausschreiben wird. "Das massgebliche Ziel dieses
Architektur-Preises liegt darin, gute Praxis-Beispiele zu sammeln, zu
bewerten und zur breiteren Anwendung zu empfehlen sowie gleichzeitig
Grundlagen für die Überprüfung bestehender und die Festlegung
zukünftiger Bauvorschriften im Alpenraum zu sammeln", begründet
Umweltminister Quaderer die Wahl dieser konkreten Massnahme.Kontakt:
Ressort Umwelt, Raum, Land- und Waldwirtschaft
Jeannine Niedhart, Mitarbeiterin der Regierung
Tel.: +423 236 60 93