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pafl: Erfahrungen mit dem neuen Fahrplan der LBA

Vaduz, 12. Januar (pafl) -

(ots)

Sofortmassnahmen zur Verbesserung des Angebots umgesetzt

Das neue Liniennetz und der neue Fahrplan
der Liechtenstein Bus Anstalt (LBA) sind seit dem 10. Dezember 2006 
in Kraft. In diesem ersten Betriebsmonat konnten wichtige 
Erfahrungen gesammelt und diverse Verbesserungen umgesetzt werden. 
Aufgrund der verschiedenen öffentlichen Reaktionen auf das neue 
Angebot der LBA hat Regierungsrat Martin Meyer Probefahrten auf 
verschiedenen Linien im Land unternommen, um sich selbst ein Bild 
der Situation zu machen.
Gründe für ein neues Liniennetz
Das bisherige Liniennetz hat sich - historisch bedingt - in ein 
Angebot Oberland und ein Angebot Unterland, welches in Schaan 
zusammentrifft, aufgeteilt. Aufgrund der komplizierten 
Anschlussbedingungen ist es in Schaan vielfach zu Verspätungen 
gekommen. Die über die Jahre hinzugekommenen Ergänzungen konnten nur 
schwer zu einem systematischen Angebot zusammengeführt werden. 
Anschlussprobleme, Verspätungen und ein unwirtschaftlicher Betrieb 
waren die Folge. Das neue Liniennetz behebt diese Mängel zu einem 
grossen Teil, stellt jedoch ein komplett neu konzipiertes Angebot 
dar.
Vorteile des neuen Liniennetzes
Das neue Liniennetz der LBA verbindet erstmals das gesamte Land mit 
einer neuen Linie zwischen Mauren - Eschen - Bendern - Schaan - 
Vaduz - Triesen und Balzers. An diese neue Linie sind die 
Verbindungen nach Gamprin, Ruggell, Schellenberg wie auch Planken 
und Triesenberg mit möglichst kurzen Umsteigezeiten angebunden. Die 
weiteren Linien zwischen Buchs - Schaan - Vaduz - Sargans sowie 
Vaduz - Schaan - Feldkirch und Buchs - Schaan - Feldkirch sind auf 
die meistfrequentierten Anschlüsse an die Eisenbahn ausgerichtet.
Zahlreiche Reaktionen auf neuen Fahrplan
Seit der Einführung des neuen Liniennetzes und Fahrplans sind bei 
der LBA zahlenreiche Rückmeldungen eingegangen. Neben sehr positiven 
Reaktionen auf das neue Angebot sind sowohl zusätzliche Wünsche und 
Verbesserungen als auch zahlreiche kritische Anregungen vorgebracht 
worden. Die LBA hat sämtliche Anliegen ausgewertet und bereits 
einzelne Massnahmen zur punktuellen Verbesserung des Angebots 
umgesetzt. Um sich ein Bild von der Situation zu machen, hat 
Regierungsrat Martin Meyer ausserdem Probefahrten auf kritischen 
Kursen unternommen und die Erfahrungen der Fahrgäste direkt 
entgegengenommen.
Sofortmassnahmen eingeleitet
Die Analyse der geäusserten Anliegen zum neuen Angebot der LBA 
zeigt, dass es anfänglich vor allem zu Kapazitätsproblemen auf 
einzelnen Kursen kam, der Schülerverkehr nicht optimal funktionierte 
und verschiedene Benutzer des Liechtenstein Busses Probleme mit der 
Verständlichkeit des Fahrplans hatten. Darüber hinaus wurde auch die 
fehlende WC-Anlage in Bendern kritisiert. Da sich auch die 
Wagenführer zuerst an den neuen Fahrplan gewöhnen mussten, kam es in 
den ersten Wochen auch hier zu Unklarheiten.
Aufgrund der Analyse wurden kurzfristig Massnahmen zur Verbesserung 
des Angebots umgesetzt. So wurde einerseits der Schülerverkehr um 
Unterland verbessert und andererseits verschiedene Linienkurse 
ergänzt oder erweitert. Ebenfalls wurden zusätzliche Gelenksbusse 
zugemietet, um die grosse Nachfrage auf den Hauptlinien zu bedienen. 
Zwischenzeitlich konnte auch die WC-Anlage in Bendern in Auftrag 
gegeben werden. Im Bereich der Kundeninformation werden die Aushänge 
mit Lesehilfen ergänzt.
Die LBA berät Fahrgäste gerne, wie sie mit dem Liechtenstein Bus 
bestmöglich mobil sind. Die LBA kann auf Wunsch auch individuelle 
Fahrpläne für spezielle Bedürfnisse erstellen
Weiterführende Massnahmen
Um das Angebot weiter zu verbessern, wird Regierungsrat Martin Meyer 
sowohl mit dem Kundenrat der LBA als auch Postauto Schweiz Gespräche 
führen, mit welchen Massnahmen das Angebot optimiert werden kann. 
Derzeit in Abklärung ist die Situation der Schülerkurse zum 
Liechtensteinischen Gymnasium wie auch die Verbesserung der 
Erschliessung zwischen Nendeln - Eschen - Mauren - Schaanwald und 
Feldkirch am Vormittag und am frühen Nachmittag.
Im Hinblick auf den Fahrplanwechsel 2007/2008 wird ausserdem das 
Angebot Triesenberg/Malbun wie auch Gamprin/Ruggell/Schellenberg 
genau geprüft und aufgewertet.

Kontakt:

Markus Biedermann
Ressort Verkehr und Kommunikation
Tel.: +423/236 60 21

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