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Bundesamt für Gesundheit

BAG: BAG: Wahrscheinlicher SARS-Fall in Taiwan: Zur Zeit keine zusätzlichen Massnahmen in der Schweiz nötig

(ots)

Auf der Insel Taiwan ist nach einem Unterbruch von mehreren Monaten ein laborbes-tätigter Fall des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms (SARS) aufgetreten. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Ansteckung im Labor. Das Bundesamt für Ge-sundheit hält fest, dass zum jetzigen Zeitpunkt in der Schweiz keine zusätzlichen Massnahmen im Bezug auf diesen isolierten SARS-Fall nötig sind. Insbesondere be- stehen zur Zeit weder einschränkende Reiseempfehlungen für Taiwan noch die Not-wendigkeit für Massnahmen an den internationalen Flughäfen der Schweiz. Das Bun-desamt für Gesundheit verfolgt die Entwicklung im Bezug auf diesen SARS-Fall und steht in enger Verbindung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Ein 44-jähriger Forscher in Taiwan ist am 10. Dezember 2003 an SARS- 
Symptomen erkrankt. Entsprechende Labortests haben die klinische 
Diagnose vorerst bestätigt. Weitere Bestäti-gungstests sind im 
Gange.
Der Patient hat sich wahrscheinlich im Rahmen seiner 
Forschungstätigkeit mit dem SARS-Virus in einem Labor in Taiwan 
angesteckt. Abklärungen in dem betroffenen Labor sowie die 
Rückverfolgung möglicher Kontaktpersonen sind im Gange. Bisher ist 
keine der eruierten Kontaktpersonen (Arbeitskollegen, 
Familienmitglieder) erkrankt.
Aufgrund der Einschätzung der Gesundheitsbehörden in Taiwan handelt 
es sich bei dem erneuten SARS-Fall um einen isolierten Einzelfall. 
Alle nötigen Isolierungs- und Quarantäne-massnahmen sind von den 
Behörden in Taiwan rasch veranlasst worden.
Im September 2003 ereignete sich ein ähnlicher Fall, als ein Student 
sich in einem For-schungslabor in Singapur mit dem SARS-Virus 
infizierte. Mit Ausnahme dieser beiden Einzel-fälle sind seit Juli 
2003 weltweit keine SARS-Fälle mehr bekannt geworden.
Bei einer Änderung der SARS-Situation in Taiwan oder einer anderen 
Region wird das Bun-desamt für Gesundheit umgehend wieder 
informieren und in Absprache mit der WHO und in Zusammenarbeit mit 
den Kantonen allfällig notwendige Massnahmen beschliessen.
Bundesamt für Gesundheit
Kommunikation
Auskunft:
Jean Louis Zurcher, BAG Bern,  Tel.031 322 95 05

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