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Fürstentum Liechtenstein

Aussenministerin Eggenberger diskutiert Multilateralismus auf Einladung von Singapur

Vaduz (ots)

Vor 75 Jahren wurde in San Francisco die Charta der Vereinten Nationen (UNO) unterzeichnet. Regierungsrätin Katrin Eggenberger erinnerte im Hinblick auf dieses historische Ereignis an den unersetzbaren Wert des Multilateralismus und einer regelbasierten Weltordnung für Liechtenstein und für die gesamte Weltgemeinschaft.

Anlass bot die Einladung des singapurischen Aussenministers Vivian Balakrishnan zu einem virtuellen Treffen des Kleinstaatenforums. An dem digitalen Treffen nahmen auch UNO-Generalsekretär António Guterres, der Präsident der UNO-Generalversammlung Tijjani Muhammad-Bande, die ehemalige irische Präsidentin Mary Robinson sowie Ministerkollegen aus Deutschland, der Schweiz und zahlreichen weiteren Staaten teil.

"Es ist offensichtlich, dass wir heute historischen Herausforderungen gegenüberstehen. Wir kämpfen gegen eine Pandemie und ihre katastrophalen Folgen; wir sind weit davon entfernt, dem Klimawandel zu begegnen; und die Spannungen zwischen den Atommächten steigen stetig", so die liechtensteinische Aussenministerin. Während heute selbst die Grundidee der UNO von manchen angegriffen werde, hätten Kleinstaaten wie Liechtenstein seit jeher ein existenzielles Interesse am sicherheitspolitischen Mehrwert einer internationalen Ordnung, die auf den Grundlagen der Gleichheit und des Rechts basiere. Liechtenstein sehe es als Auftrag für Kleinstaaten, welche die Mehrheit der UNO-Mitgliedschaft stellen, die Skeptiker in der Praxis von den Vorteilen des Multilateralismus zu überzeugen.

"Wir müssen mit einem gemeinsamen Ziel vorangehen. Die UNO-Nachhaltigkeitsziele bieten den richtigen Bauplan, um es in der Zukunft besser zu machen", gab Regierungsrätin Eggenberger ein klares Bekenntnis zur UNO ab, das von den Spitzen der Organisation in diesen turbulenten Zeiten besonders geschätzt wird. Denn gerade in der Krise, in der selbst die UNO und ihre Rolle hinterfragt wird, sind Solidarität und Bekenntnisse zur Unterstützung der UNO wichtiger denn je.

Pressekontakt:

Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur
Martin Hasler
T +423 236 74 76

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