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Röchling-Gruppe

Röchling setzt Expansionskurs fort
Position im weltweiten Kunststoffmarkt weiter verbessert

Mannheim (ots)

-	Fertigungsnetz deutlich ausgeweitet
   -	Röchling Automotive überzeugt durch Innovationen
   -	Investitionen in Schulung- und Entwicklungszentren
   -	Weltweit größter Plattenhobel nimmt Produktion auf
Die weltweit operierende Röchling-Gruppe (Mannheim) steigerte im 
Geschäftsjahr 2007 ihren Umsatz um 3,7 Prozent auf 1.090,6 Mio. Euro 
(1.051 Mio. Euro 2006). Bereinigt um die Unternehmensverkäufe lag das
Umsatzwachstum bei 15 Prozent. Röchling ist jetzt vollständig auf die
Verarbeitung von technischen Kunststoffen konzentriert. Daraus 
resultierte eine erfreuliche Ergebnissteigerung. "Wir blicken auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr zurück" berichtete Georg Duffner, 
Vorsitzender der Geschäftsführung der Röchling-Gruppe. "Die 
Röchling-Gruppe hat ihre Marktposition als internationaler 
Technologieführer für Kunststoffverarbeitung erneut gestärkt und die 
Weichen für weiteres Wachstum gestellt." Als Motor der weltweiten 
Expansion nannte er das weiter gewachsene globale Fertigungsnetz. So 
vergrößerte die Röchling-Gruppe den Produktionsverbund durch 
Unternehmen in Cleveland/USA, Orangeville/Kanada und 
Koprivnice/Tschechien sowie die hundertprozentige Übernahme der 
ehemaligen chinesischen Joint Ventures an den Standorten Changchun 
und Suzhou.
Die Investitionen gingen im Geschäftsjahr 2007 um 5,2 Prozent auf 
68 Mio. Euro (72 Mio. 2006) zurück. Maßgeblich war der konsequente 
Sparkurs im Unternehmensbereich Automobil-Kunststoffe. Der 
Investitionsschwerpunkt lag auf dem stark wachsenden 
Unternehmensbereich Hochleistungs-Kunststoffe. Zu den wichtigsten 
Investitionen gehörte der Ausbau der Presserei am Standort Haren. Er 
ist mit Inbetriebnahme des weltweit größten Plattenhobels 
abgeschlossen. Kunden profitieren von mehr Flexibilität und weniger 
Verschnitt beim Zuschnitt von 6.000 mal 2.500 Millimeter großen 
Polyolefin-Platten. Am gleichen Standort eröffnete das "Zentrum des 
Wissens", ein Entwicklungs- und Schulungszentrum für Kunden und 
Mitarbeiter des Bereichs Hochleistungs-Kunststoffe. Ein zweites 
Schulungszentrum öffnete am Standort Lahnstein nach kompletter 
Renovierung wieder seine Türen.
Die Beschäftigtenzahl der Röchling-Gruppe stieg zum Stichtag 31. 
Dezember 2007 um 7,7 Prozent auf insgesamt 5.983 Mitarbeiter (5.553 
am 31. Dezember 2006). Nicht mehr in der Bilanz enthalten sind die 
Mitarbeiterzahlen der verkauften Unternehmen Röchling Kaltwalzwerk 
(Stahl) und Depalor (Holzverarbeitung). Gleiches gilt für die 
Beschäftigten des Joint Ventures CSAPT in China. Hingegen kamen im 
Bereich Hochleistungs-Kunststoffe die Mitarbeiter der im Januar und 
Februar 2007 neu erworbenen Unternehmen Glastic Corporation 
(Cleveland/USA) und Symplastics Limited (Orangeville/Kanada) hinzu. 
Bei Röchling Automotive erfolgten insbesondere in Tschechien und den 
USA Neueinstellungen.
Hochleistungs-Kunststoffe: Hohes Wachstumstempo
Der Unternehmensbereich Hochleistungs-Kunststoffe erhöhte im Jahr 
2007 seinen Umsatz um 22,5 Prozent auf 490,7 Mio. Euro (400,6 Mio. 
Euro 2006). Einen deutlichen Beitrag zum Wachstum lieferten die 
Zukäufe Glastic Corporation und Symplastics Limited. Kennzeichnend 
für das Wachstumstempo ist der Beschäftigungszuwachs. So stieg die 
Zahl der Mitarbeiter des Unternehmensbereich 
Hochleistungs-Kunststoffe um 25 Prozent bzw. 471 auf 2.354 (1.883 
Mitarbeiter 2006). Auch hier trugen die beiden Zukäufe maßgeblich zur
Wachstumsdynamik bei. Insgesamt investierte der Unternehmensbereich 
mit 32,9 Mio. Euro 25,7 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. 
Nennenswert sind neben dem Plattenhobel unter anderem zwei neue 
Thermoplast-Pressen am Standort Haren und eine Extrusionsanlage in 
Tschechien. Neue Pressen erhöhen auch die Produktion in den 
Unternehmen Permali/Frankreich und Leripa/Österreich.
Automobil-Kunststoffe: Innovationen reduzieren den CO2-Ausstoß
Mit mehreren technologischen Innovationen, die im Markt sehr 
positiv aufgenommen wurden, hat der Unternehmensbereich 
Automobil-Kunststoffe im Jahr 2007 überzeugt. Im Zeichen der 
Reduzierung des Benzinverbrauchs und damit der Verringerung von 
Kohlendioxidemissionen und des Umweltschutzes steht die 
Neuentwicklung "Aktiv steuerbare Luftklappen." Hergestellt aus 
Polyamid und Polypropylen bringt dieses innovative System einen um 
mindestens zehn Prozent geringeren Luftwiderstandsbeiwert und dadurch
eine Verbrauchsreduzierung von zirka einem Prozent.
Die neue Fertigungsmethode "JectBonding" vereint erstmals Blasen, 
Spritzgießen und Fügen zu einem durchgängigen Herstellungsverfahren, 
das Schweißen entfällt. Vereinfachung, Zeitersparnis und 
Fehlervermeidung sind die Folge.
Nicht zuletzt solche Innovationen haben dazu geführt, dass der 
Unternehmensbereich Automobil-Kunststoffe im Geschäftsjahr 2007 ein 
Umsatzplus von 4,9 Prozent auf 572,0 Mio. Euro erzielte. Zum 
Jahresende beschäftigte der Bereich 3.590 Mitarbeiter, 1,1 Prozent 
weniger als Ende 2006. Der Entkonsolidierung von Mitarbeitern des 
Röchling Kaltwalzwerks und der CSAPT stehen Neueinstellungen in den 
USA und dem osteuropäischen Werk von Röchling Automotive gegenüber. 
Eine gute Geschäftentwicklung weist die zum Unternehmensbereich 
Automobilkunststoffe gehörende RTT-Gruppe (Röchling Technische Teile)
aus. Kernkompetenz sind die Entwicklung und die Herstellung 
hochwertiger Spritzgussteile für eine Vielzahl anspruchsvoller 
Einsatzgebiete in der Autoelektrik, aber auch in der Kommunikations- 
und Elektrotechnik, dem Maschinenbau und der Medizintechnik. Nach 
Umstrukturierung und Modernisierung der Produktion an den Standorten 
Mainburg und Eppingen sowie dem Zukauf der SGT Spritzgusstechnik GmbH
in Weidenberg expandiert die RTT-Gruppe sowohl durch organisches 
Wachstum und Internationalisierung als auch durch Zukäufe. Ziel ist 
es, das Unternehmen in den nächsten Jahren durch Akquisitionen weiter
zu vergrößern und Know-how in ergänzenden Geschäftsfeldern zu 
erwerben.
Beste Chancen für weiteres Wachstum
Im laufenden Geschäftsjahr 2008 strebt die Röchling-Gruppe nach 
den Worten von Duffner eine weitere Steigerung von Umsatz und 
Ergebnis an. Diese soll vorangetrieben werden durch erhebliche 
Investitionen in den Ausbau des weltweiten Fertigungsnetzwerks. So 
plant Röchling die Produktion in Russland und Rumänien aufzunehmen. 
"Zwar spüren wir Gegenwind aufgrund des ungünstigen Dollarkurses und 
steigender Material- und Energiepreise. Dennoch halten wir an unserem
Ziel fest, auch im Jahr 2008 erneut unsere Position im weltweiten 
Kunststoffmarkt weiter zu verbessern."
Unternehmensporträt:
Die weltweit operierende Röchling-Gruppe steht mit mehr als 6.000 
Mitarbeitern an 54 Standorten in 18 Ländern für Kompetenz in 
Kunststoff. Mit ihren beiden Unternehmensbereichen 
Hochleistungs-Kunststoffe und Automobil-Kunststoffe konzentriert sie 
sich auf die Verarbeitung hochwertiger Kunststoffe zu Halbzeugen, 
Teilen und Systemen für eine Vielzahl industrieller Anwendungen. 
Röchling steht für innovative Produkte und modernste 
Prozesstechnologie in der Verarbeitung von technischen Kunststoffen. 
Der Unternehmensbereich Hochleistungs-Kunststoffe verfügt über ein 
Produktspektrum von Halbzeugen wie Platten, Rund-, Hohl und 
Flachstäben über Profile und Formgussteile bis hin zu mechanisch 
bearbeiteten Fertigteilen. Im Unternehmensbereich 
Automobil-Kunststoffe werden Kunststoffteile für die 
Automobilindustrie hergestellt. Gefertigt werden technologisch 
anspruchsvolle Produkte aus Polymerwerkstoffen und 
Naturfaserformstoffen für den Motorraum, den Unterboden und den 
Innenraum
Pressekontakt:

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Röchling-Gruppe
Ina Breitsprecher
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68165 Mannheim
Tel.: +49 621 4402 - 216
Fax: +49 621 4402 - 2879
E-Mail: ina.breitsprecher@roechling.de
Internet: http://www.roechling.com

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