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Mit der Unia-Jugend gegen Jugendarbeitslosigkeit und für Schutz von jungen ArbeitnehmerInnen!

Lausanne/Bern (ots)

Die erste nationale Konferenz der
Unia-Jugend fand am 5./6. Februar in Lausanne statt.  Die Unia-Jugend
hat ihre Organe und ihre VertreterInnen in den Unia-Gremien gewählt.
Sie hat auch ihre politischen Schwerpunkten für das Jahr 2005
festgelegt: Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit (worüber sie mehrere
Vorschläge gemacht hat) und für Jugendschutz am Arbeitsplatz. Die
Jugendbewegung der Gewerkschaft Unia ist mit mehr als 35'000 junge
Mitgliedern unter 30 Jahren die mitgliederstärkste politische
Jugendorganisation der Schweiz.
Mehr als 60 junge GewerkschaftlerInnen sind aus allen Regionen der
Schweiz gekommen. Dies zeigt, dass die Gewerkschaft Unia auf einen
motivierten und engagierten Nachwuchs zählen kann.
Bei dieser Versammlung hat die Unia-Jugend ihre Organe gewählt.
Unter anderem wurden  Niels Pianzola (19, Visp) und Jean Tschopp (23,
Lausanne) als Kopräsidenten gewählt. Sie hat auch ihre Delegierte in
den Unia-Organen ernannt, unter anderen Jean Christophe Schwaab (25,
Riex VD) als Vertreter im Zentralvorstand der grössten Schweizer
Gewerkschaft.
Im Jahr 2005 wird sich die Unia-Jugend vor allem mit der
Jugendarbeitslosigkeit und dem Jugendschutz am Arbeitsplatz
beschäftigen: Um die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen, verlangt
die Unia-Jugend, dass der Staat jetzt interveniert. Er muss sich
dafür einsetzen, dass alle eine Lehrstelle finden und muss Massnahmen
treffen, um die Anzahl ausbildender Betriebe zu erhöhen. Zum Beispiel
müssen ausbildende Firmen bei öffentlichen Aufträgen bevorzugt
werden. Die Unia-Jugend fordert auch, dass LehrabgängerInnen während
eines Jahres im Ausbildungsbetrieb weiterbeschäftigt werden. Sie
verlangt ein Recht auf Bildung, Berufsbildung und Weiterbildung für
alle. Sie setzt sich auch ein, damit die Arbeitszeit verkürzt wird.
Die UniaJugend fordert auch, dass erfahrungsabhängige Mindestlöhne in
den GAV eingeführt werden, damit die LehrabgängerInnen und die jungen
ArbeitnehmerInnen auf dem Arbeitsmarkt auch ihre Chancen gegenüber
erfahrenen KollegInnen haben. Zuletzt ist die Unia-Jugend der
Ansicht, dass Praktika nur dann ein gutes Mittel zur Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit sind, wenn sie echte berufliche Perspektiven
bieten. Im Frühling 2005 wird die Unia-Jugend mehrere Aktionen
durchführen, um die Öffentlichkeit und die Behörden auf dieses
Problem aufmerksam zu machen.
Die Unia-Jugend setzt sich für die Qualität der Ausbildung ein und
lehnt deswegen den geplanten Abbau des Jugendschutzes im
Arbeitsgesetz vehement ab. Die Profite der Arbeitgeber auf Kosten der
Gesundheit der jungen ArbeitnehmerInnen zu verbessern ist schlicht
und einfach ein Skandal!
Für weitere Auskünfte : 
Niels Pianzola, Kopräsident Unia-Jugend
Tel. Mobile +41/79/424'93'31
Jean Tschopp, Kopräsident Unia-Jugend
Tel. Mobile +41/78/832'28'12
Jean Christophe Schwaab, zentraler Jugendsekretär Unia
Tel. Mobile +41/78/690'35'09

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