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Explodierende Krankenkassenprämien - Echte Eingriffe statt Pflästerli

Bern (ots)

Zum zweiten Mal in Folge steigen die
Krankenkassenprämien massiv. Dies belastet das Budget der betroffenen
Haushalte massiv. Und schmälert ihre Kaufkraft, was sich negativ auf 
die Konjunktur auswirkt.
Bundesrat und Parlamentsmehrheit müssen diese Mehrbelastung mit 
wirksamen Eingriffen auffangen. Der SGB verlangt folgende Massnahmen:
Bund und Kantone müssen die Prämienbelastung für die tiefen und 
mittleren Einkommen via Verbilligung verkleinern.
Eine santésuisse-Studie zeigt, dass bei den Medikamenten 850 Mio. 
Franken gespart werden können, ohne dass die Qualität leidet. Dieses 
Potenzial ist heute nicht mal halb ausgeschöpft. Der Kniefall vor der
Pharma kostet die Prämienzahlenden jährlich 450 Mio. Franken. Dieses 
Sparpotenzial ist umgehend zu nutzen.
Der Bund soll dafür sorgen, dass überhöhten Topkader-Löhnen bei 
den Krankenversicherern der Riegel geschoben wird. Hier wird 
Prämiengeld verschwendet.

Kontakt:

Schweizerischer Gewerkschaftsbund
Christina Werder, SGB-Sekretariat, 079 341 90 01
Peter Lauener, Leiter SGB-Kommunikation, 079 650 12 34

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