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SGB unterstützt heutige Euro-Demo "Vorrang für Beschäftigung und Wachstum"

Bern (ots)

In ganz Europa protestieren heute Gewerkschaften
unter dem Motto "Nein zu Sparmassnahmen - Vorrang für Beschäftigung 
und Wachstum". Sie fordern unter anderem eine 
Finanztransaktionssteuer und weitere Instrumente, um Sozialdumping in
Europa zu verhindern. Und sie wehren sich dagegen, dass die 
Bevölkerung und die Arbeitnehmenden die Kosten für eine Krise tragen 
sollen, die sie nicht zu verantworten haben. Viele europäische 
Regierungen schnüren Sparpakete, die schmerzhaften Abbau bei den 
Sozialversicherungen und im Service public bringen. Zudem wird 
versucht, die Rechte der Arbeitnehmenden einzuschränken.
Bund und mehrere Kantone sind an der Arbeit, Sparprogramme zu 
verabschieden, die schlimme Auswirkungen auf die Wirtschaft und den 
Service public haben. Und auch in der Schweiz ist ein breiter Angriff
auf unsere Sozialwerke im Gang. Mit einer wochenlangen, engagierten 
Kampagne bekämpfte der SGB die Revision der Arbeitslosenversicherung,
die leider knapp durchkam. Das bedeutet für Tausende die 
Aussteuerung. Falls das Parlament den bei der AHV geplanten 
Sozialabbau verabschiedet, ergreift der SGB dagegen das Referendum. 
Der SGB wehrt sich auch gegen Verschlechterungsabsichten bei der 
Invaliden- und der Unfallversicherung.
An der heutigen Grossdemonstration in Brüssel nimmt auch eine 
Delegation von SGB-Verbänden teil.

Kontakt:

Jean Christophe Schwaab, SGB-Zentralsekretär, 078 690 35 09
Renzo Ambrosetti (an der Grossdemonstration in Brüssel anwesend),
Co-Präsident UNIA, 079 223 93 47

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