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BFF: Nigeria: Rückkehrprogramm

(ots)

Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Bundesamt für Migration BFM

Pressemitteilung
Nigeria: Rückkehrprogramm
Bern-Wabern, 11.01.2005 Das Bundesamt für Migration (BFM) hat 
beschlossen, ein Programm zur Förderung der freiwilligen und 
pflichtgemässen Rückkehr nach Nigeria anzubieten. Dieses Programm 
ist auf den 31. Dezember 2005 befristet und richtet sich an 
nigerianische Staatsangehörige, die vor dem 1. Januar 2005 in der 
Schweiz ein Asylgesuch eingereicht haben.
Die Schweiz hat mit Nigeria ein Rückübernahmeabkommen unterzeichnet. 
Im Abkom-men wurde auch ein Programm zur Erleichterung der 
gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung 
nigerianischer Staatsangehöriger vereinbart. Im Rahmen der Um- 
setzung dieses Abkommens hat das Bundesamt für Migration (BFM) im 
Einvernehmen mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit 
(DEZA) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) ein 
länderspezifisches Programm entwickelt.
Das BFM will mit diesem Rückkehrprogramm die freiwillige und 
dauerhafte Rückkehr von nigerianischen Asylsuchenden nach Nigeria 
fördern. Das Programm wird in Zusammen-arbeit mit der DEZA und der 
IOM umgesetzt. Es richtet sich an nigerianische Staatsan-gehörige, 
die ihr Asylgesuch vor dem 1. Januar 2005 eingereicht haben und in 
ihre Hei-mat zurückkehren wollen.
Neben den Programmen für Angola und die Demokratische Republik Kongo 
ist dies das dritte laufende Rückkehrhilfe- und 
Wiedereingliederungsprogramm für ein afrikanisches Land.
Zur Unterstützung der Reintegration in Nigeria wird eine finanzielle 
Hilfe von CHF 2'000 pro erwachsene und von CHF 1'000 pro 
minderjährige Person ausbezahlt. Zusätzlich zur finanziellen Hilfe 
können Kleinprojekte oder Ausbildungsmassnahmen mit dem Ziel der 
beruflichen Wiedereingliederung gewährt werden.
Interessierte Personen können sich für weitere Informationen mit der 
Rückkehrbera-tungsstelle ihres Wohnkantons in Verbindung setzen.
Weitere Auskünfte:
Brigitte Hauser-Süess, Information & Kommunikation BFM, 
Tel. 031 325 93 50

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