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ikr: Mauro Pedrazzini am Gesundheitsministertreffen in Mailand

Vaduz (ots/ikr) -

Krebsprävention und Palliativpflege waren neben dem aktuellen Thema Ebola die Themenschwerpunkte des informellen Treffens der europäischen Gesundheitsminister vom 22. und 23. September 2014 in Mailand. Liechtenstein war durch Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini an der Konferenz vertreten.

Seit der ersten Meldung des Ausbruchs der Krankheit Ebola in Guinea Ende 2013 sind gemäss WHO bereits mehr als 2500 Personen an der Krankheit gestorben. So war die Ebola-Epidemie aus aktuellem Anlass das zentrale Thema am informellen Treffen der europäischen Gesundheitsminister. Insbesondere das Gastgeberland Italien sieht sich als Migrationsland aus Afrika zunehmend den Gefahren einer Einschleppung des Virus ausgesetzt. So wurden die Massnahmen zur Abwendung der Einführung der Krankheit ausgebaut. An der Konferenz wurden die verschiedenen direkten Massnahmen zur Eindämmung der Krankheit, wie das Testen von Impfstoffen, sowie die indirekten Massnahmen zur Verhinderung der Einschleppung der Krankheit auf den Kontinent Europa besprochen und ausgetauscht. Weiters wurde eine verstärkte Koordination bei der Rückführung von Ebola-Patienten sowie deren Versorgung in den EU-Mitgliedsländern vereinbart.

Ein weiteres Thema, welches einen Schwerpunkt der Gespräche bildete, war die Krebsprävention. "Krebs ist heute die zweithäufigste Todesursache in Europa. Wir müssen uns vermehrt mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um neue Strategien zur Verhinderung und im Umgang mit dieser Krankheit zu entwickeln", sagte Mauro Pedrazzini. Neben gesunder Lebensführung und weiteren Möglichkeiten, das Krebserkrankungsrisiko zu senken, standen therapeutische Innovationen zum Wohle der Patienten im Fokus des Gesundheitsministertreffens. Die Vermeidung oder die Heilung von Krebserkrankungen, so waren sich die Experten einig, ist das erste Ziel aller Massnahmen. Ist die Heilung nicht mehr möglich, muss jedoch ebenso viel Energie in die Palliativpflege investiert werden. Krebs ist eine Krankheit, die nicht nur auf den Patienten selber, sondern auch auf sein nächstes Umfeld massive Auswirkungen hat. Behandlungsansätze befassen sich deshalb nicht nur mit physischen Massnahmen wie der Schmerztherapie, sondern verstärkt auch mit psychosozialen Themen.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

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