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pafl: Liechtensteiner Gesundheitspreis rückt Arbeitsvermögen "Mitarbeiter" in den Blickpunkt

Vaduz (ots)

Vaduz, 27. Januar (pafl) - Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz sind Wettbewerbs- und Erfolgsfaktoren für 
Unternehmen. Sie tragen aber auch massgeblich dazu bei, die 
Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten und die Qualität der Arbeit zu
steigern. Liechtensteiner Unternehmen, die sich um die Humanisierung 
des Arbeitslebens kümmern, profitieren davon doppelt: Sie vermeiden 
Kosten durch Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen, 
Betriebsstörungen und Fehltage, und sie gewinnen an Produktivität. In
diesem Zusammenhang steht auch der Liechtensteiner Gesundheitspreis, 
der in diesem Jahr zum ersten mal im Rahmen der Regierungskampagne 
"bewusst(er)leben" verliehen wurde.
"Unsere Erwartungen wurden mit 19 Bewerbungen in drei Kategorien 
mehr als übertroffen. Die Regierung möchte mit der heute stattfinden 
Preisverleihung dazu beitragen, gute Beispiele des betrieblichen 
Gesundheitsmanagements in und aus Liechtenstein im Sinne von 'Best 
Practices' öffentlich bekannt zu machen und andere Unternehmen zu 
motivieren, diesen positiven Beispielen zu folgen. Innovationen im 
Betrieblichen Gesundheitsmanagement leben vom Austausch von Wissen 
und Erfahrungen. Egal ob Bewegungspausen, Obst zur Pause, 
Wassertrinkstellen oder ergonomische Einrichtungen. Alles, was zur 
Gesundheitsförderung beiträgt, sind wichtige und richtige Schritte 
auf dem Weg zu einem umfassenden betrieblichen 
Gesundheitsmanagement", so Regierungsrat Martin Meyer zur Offensive 
für den Liechtensteiner Gesundheitspreis.
Engagiert und kreativ - gezielte Massnahmen für die Gesundheit
Eine international besetzte Jury bewertete die einzelnen 
Einreichungen in einem mehrstufigen Verfahren anonym. Viele 
erfolgreiche Betriebe in Liechtenstein setzen Gesundheitsförderung 
bereits erfolgreich in die Praxis um und treffen gezielt die 
entsprechenden Massnahmen. "Wir freuen uns, die engagiertesten und 
kreativsten unter den Liechtensteiner Unternehmen mit dem neuen 
Gesundheitspreis auszeichnen zu können", so Regierungsrat Martin 
Meyer bei der Preisverleihung.
"Weiche" Krankheitsbilder - wie Stress, Burn-Out-Syndrome und 
andere
Wer wirtschaftlich erfolgreich sein will, darf sich nicht nur 
darum kümmern, neue Produkte zu entwickeln und die technischen 
Verfahren zu optimieren. Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen 
hängt immer stärker vom Wissen und vom Können der Beschäftigten ab 
und davon, dass sie unter sicheren und gesunden Bedingungen arbeiten.
Dabei geht es heute nicht mehr nur darum, schwere Unfälle zu 
vermeiden. Es gibt neue Krankheitsbilder, die in den Betrieben neue 
Formen der Prävention notwendig machen. Die Anforderungen an jeden 
Einzelnen steigen und damit auch neue Belastungen und neue Formen der
Gesundheitsgefährdung. Vor allem die so genannten "weichen" 
Krankheitsbilder - wie Stress, Burn-Out-Syndrome und andere - rücken 
immer stärker in den Blickpunkt. Im Rahmen der Regierungskampagne 
"bewusst(er)leben" werden in diesem Jahr die Menschen für das Thema 
"seelische Gesundheit" sensibilisiert. Gleichzeitig werden auch 
konkrete Anregungen vermittelt.
Gesunde Mitarbeiter sind produktiver
Die meisten Menschen in Liechtenstein wissen, wie sie ihre 
körperliche Gesundheit fördern können. Beispielsweise durch eine 
gesunde Ernährung oder durch tägliche Bewegung. Seelische Gesundheit 
wird dagegen kaum öffentlich thematisiert. Dabei kennt jede und jeder
von uns Rezepte gegen sogenannte "Krisen" oder kann mit dem 
alltäglichen Stress mehr oder weniger gut umgehen. Nicht jede 
Stresssituation oder Unausgeglichenheit führen dabei gleich zu einer 
Krise. Etwas Seelenstress ist normal. Jedoch können sich seelische 
Nöte zu ernsthaften Krankheiten entwickeln, wenn langfristig nichts 
dagegen unternommen wird. Regierungsrat Martin Meyer: "Ich bin 
zutiefst davon überzeugt, dass Gesundheitsförderung auf breitester 
Basis eine wesentliche Voraussetzung für die künftige Finanzierung 
unserer Gesundheitssysteme sein wird. Gesündere Mitarbeiter sind 
nachweislich produktiver, Aufwendungen für Gesundheit werden daher 
zur Investition im klassischen betriebswirtschaftlichen Sinn."
Preisträger Gesundheitspreis 2009
Kat. I - bis 50 Mitarbeitende
1. Platz - Hotel Gorfion, Malbun
2. Platz - Firma Raum-In, Ruggell
3. Platz - Fitness Haus, Schaan
Kat. II - bis 249 Mitarbeitende
1. Platz - Neutrik AG, Schaan
2. Platz - Landespital, Vaduz
3. Platz - Heilpädagogisches Zentrum des Fürstentums Liechtenstein, 
Schaan
Kat. III - ab 250 Mitarbeitende und mehr
1. Platz - Hilti AG, Schaan
2. Platz - Swarovski AG, Triesen
3. Platz - Liechtensteinische Post AG, Schaan

Kontakt:

Ressort Gesundheit
Markus Amann, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06

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