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pafl: Beiträge an verschiedene Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisationen

Vaduz (ots)

Vaduz, 11. Juni (pafl) - Liechtenstein leistet
regelmässig freiwillige Beiträge an das Jahresbudget von 
multilateralen Organisationen und Programmen, die sich im Bereich 
Entwicklungszusammenarbeit oder Menschenrechte betätigen. Mit  
insgesamt 107'500 Franken werden verschiedene UNO-Organisationen und 
-Programme bedacht, nämlich das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP), das 
UNO-Programm gegen Aids (UNAIDS) und der UNO-Bevölkerungsfonds 
(UNFPA) mit je 25'000 Franken, das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF mit 
20'000 Franken und der UNO-Entwicklungsfonds für Frauen (UNIFEM) mit 
12'500 Franken.
Das UNDP hat es sich zur Aufgabe gemacht, Entwicklungsländer bei 
ihren Bemühungen zu einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen 
und Programme zur Armutsbekämpfung durchzuführen. Ebenfalls der 
Entwicklungszusammenarbeit verschrieben hat sich UNFPA, mit dem 
spezifischen Fokus der Bevölkerungsentwicklung. UNIFEM widmet sich 
den spezifischen Bedürfnissen von Frauen in Entwicklungsländern, 
UNICEF konzentriert seine Arbeit auf Kinder. Das UNO-Programm gegen 
Aids setzt sich auf globaler Ebene für den Kampf gegen Aids ein und 
hat in diesem Bereich innerhalb der UNO-Unterorganisationen eine 
wichtige Koordinierungsfunktion.
Für den Schutz von Folteropfern setzt sich die Weltorganisation 
gegen Folter (OMTC) mit Sitz in Genf ein, die mit einem freiwilligen 
Jahresbeitrag von 15'000 Franken unterstützt wird. Bei der OMTC 
handelt es sich um eine Allianz von internationalen 
Nichtregierungsorganisationen, die sich gegen Folter, Hinrichtungen 
im Schnellverfahren, gewalttätiges Verschwindenlassen und andere 
Arten von grausamer und unmenschlicher Behandlung einsetzen.
Einen freiwilligen Beitrag von 40'000 Franken leistet 
Liechtenstein an den Doha-Entwicklungsfonds, dessen Einrichtung im 
Anschluss an das WTO-Ministertreffen im November 2001 in Doha / Katar
beschlossen wurde. Der Fonds hat das Ziel, technische 
Unterstützungsprogramme in weniger entwickelten WTO-Staaten 
durchzuführen, um damit die Chancen dieser Länder, aus den 
WTO-Abkommen Vorteile zu erzielen, zu verbessern.
Weitere internationale Organisationen sollen später im Jahr 2008 
freiwillige Beiträge erhalten.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Domenik Wanger
Tel.: +423 236 60 63

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