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pafl: 12'000 Franken für die Rechtsstaatlichkeit

Vaduz (ots)

Vaduz, 12. Dezember (pafl) - Die Regierung hat in
ihrer Sitzung vom 11. Dezember 2007 beschlossen, der "International 
Commission of Jurists", die in Genf tätig ist, einen Beitrag von 
12'000 Franken zu gewähren. Die "ICJ" ist ein globales Netzwerk von 
Richtern, Rechtsanwälten und Menschenrechtsverteidigern mit dem Ziel 
der Förderung des Völkerrechts, des Prinzips der Rechtsstaatlichkeit 
und der Menschenrechte. Die Nichtregierungsorganisation wurde 1952 in
Berlin gegründet und ist seit 1959 in Genf angesiedelt. Das 
Tätigkeitsfeld der "ICJ" ist für Liechtenstein von grossem Interesse,
da sich dieses mit dessen aussenpolitischen Prioritäten deckt. Die 
"ICJ" zählt viele der wichtigsten Richter, Anwälte und 
Menschenrechtsexperten zu ihren Mitgliedern. Daher ist es ihr 
möglich, massgebliche und praxisnahe Gutachten betreffend 
Menschenrechtsangelegenheiten und Rechtsstaatlichkeit zu erarbeiten. 
Mit ihrem geographisch, kulturell und rechtlich übergreifenden 
Netzwerk erfährt "ICJ" Achtung auf höchstem Niveau. Die "ICJ" führt 
unter anderem Projekte durch, welche die zunehmende Gratwanderung 
zwischen Terrorismusbekämpfung und der Verletzung von elementaren 
Menschenrechten zu erforschen versucht. Des Weiteren beschäftigt sie 
sich auch mit der Unabhängigkeit des Rechtssystems und dem Zugang zum
Gericht, was in vielen Ländern nicht gegeben ist. Auch Staatshaftung 
und die Schliessung von Lücken im Internationalen Recht zählen zu 
ihren Kernthemen.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Domenik Wanger
Tel.: +423/236 60 63

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