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Cannabis-Legalisierung - Debatte in der Frühlingssession

Cannabis-Legalisierung - Debatte in der Frühlingssession
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Diese Woche wird im Schweizer Parlament die Cannabis-Legalisierung debattiert.

John Ehrlichman, 1969‒1973 Chefberater für innere Angelegenheiten unter US-Präsident Richard Nixon, bestätigt 1994: «Die Nixon-Kampagne 1968, und danach das Weiße Haus unter Nixon, hatten zwei Feinde: die linken Vietnam-Kriegsgegner und schwarze Menschen. Verstehen Sie, was ich sagen will? Wir wussten, dass wir es nicht illegal machen konnten gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber indem wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren und beides streng kriminalisierten, konnten wir diese Bevölkerungsgruppen untergraben, ihre Treffen auflösen und sie Abend für Abend in den Nachrichten diffamieren. Wussten wir, dass wir logen, was die Drogen anging? Natürlich wussten wir das.»

Der Nachtschatten Verlag und die DroLeg haben das Buch Die nie debattierte Geschichte hinter dem Hanfverbot von Annemarie Meyer an alle schweizer Parlamentarier geschickt.

Fakten

In Deutschland steht die Legalisierung kurz vor Umsetzung, wie dies bereits in anderen Ländern der Fall ist. Die Schweiz als Pionier in Sachen Drogenpolitik sollte da nicht hinten anstehen und baldmöglichst die Gesetze der Realität anpassen.

Im Laufe der Revision des Betäubungsmittelgesetze im Jahr 1975 wurden, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass der Drogenhandel und der Drogenkonsum in der Schweiz deutlich angestiegen waren, die Strafbestimmungen dergestalt geändert, als dass der Drogenkonsum für strafbar erklärt wurde, nachdem er bis anhin nicht explizit geregelt war. Daneben wurde die Strafandrohung bezüglich der qualifizierten Wiederhandlungen gegen das BetmG stark erhöht. In der Folge wurde das Konsumverbot jedoch immer wieder kritisiert, da es sich nach Meinung vieler Drogenfachleute kontraproduktiv bezüglich Prävention erwiesen hat. Dies wurde auch in den letzten Jahren mehrfach von der Eidgenössischen Kommission für Drogenfragen (EKDF) bestätigt!

Cannabis 2008 – Update zum Cannabisbericht 1999 der Eidgenössischen Kommission für Drogenfragen – EKDF

„Repressive Massnahmen gegen den Konsum und den Kleinhandel nach zurzeit geltendem Recht haben nur begrenzte Wirkung und müssen an ihren finanziellen und sozialen Folgekosten gemessen werden. Sie erschweren auch präventive Massnahmen, die sich in einem regulierten Markt besser und wirkungsvoller durchführen lassen. Zusammenfassend erachtet die EKDF den Konsum von Cannabisprodukten als ein mit klaren Risiken verbundenes Verhalten. Sie erachtet das Strafrecht aber grossmehrheitlich als ungeeignete Antwort auf dieses Verhalten.“

Hintergrund zum Buch

Die Hanfverbote sind ein Erbe rassistischer Zeiten. Die Geschichte dahinter anzuerkennen und die Konsequenzen daraus zu ziehen, ist notwendig. Denn dieses Gedankengut hat in der heutigen Gesetzgebung nichts mehr verloren. Das hundertjährige Verbot diente nie der Gesundheit, sondern

der Unterdrückung fremder Kulturen. Weder die UN-Einheitsabkommen von 1961 und 1988, noch der EU-Rahmenbeschluss von 2004, Cannabiskonsum und -Handel unter Strafe zu stellen, basieren

auf wissenschaftlicher Grundlage, sondern auf falschen Angaben, wirtschaftlichem Kalkül, auf Rassismus und ebenso noch immer auf dem Erbe nationalsozialistischen Gedankenguts.

Diese Hintergründe zu belegen, ist der Autorin Annemarie Meyer eine Herzensangelegenheit. Weder Strafverfolgungsbehörden, Gerichte noch MitbürgerInnen sollen je wieder über HanfkonsumentInnen und HanfhändlerInnen urteilen dürfen, ohne die Geschichte dahinter zu kennen.

Blick ins Buch: Die nie debattierte Geschichte hinter dem Hanfverbot

ISBN 978-3-03788-635-9

Weitere Infos finden Sie hier: Die nie debattierte Geschichte hinter dem Hanfverbot

Pressekontakt

Gerne senden wir Ihnen ein Rezensionsexemplar oder vermitteln Ihnen den Kontakt zu der Autorin für ein allfälliges Interview.

Lukas Emmenegger, PR-Verantwortlicher

lukas@nachtschatten.ch

Roger Liggenstorfer, Verlagsleiter

roger@nachtschatten.ch

 Nachtschatten Verlag
Kronengasse 11
CH - 4500 Solothurn

+41 (0) 32 621 89 49 
info@nachtschatten.ch
 www.nachtschatten.ch
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