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Fürstentum Liechtenstein

Unterbringungsstrategie wird weitergeführt

Vaduz (ots)

Am 4. Juli beschloss die Regierung die Weiterführung der Unterbringungsstrategie für Geflüchtete im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Die bisher genutzten Liegenschaften haben sich während des vergangenen Jahrs bewährt und werden weitergenutzt.

In ihrem Beschluss vom 4. Juli nahm die Regierung den aktuellen Stand im Asylbereich zur Kenntnis und beschloss, die gewählte Unterbringungsstrategie im Falle eines Anstiegs der Gesuchszahlen beizubehalten. Derzeit reisen monatlich durchschnittlich 24 Schutzbedürftige aus der Ukraine nach Liechtenstein ein und stellen hier ein Schutzgesuch. Im laufenden Jahr wurden so bisher insgesamt 186 Gesuche im Asylbereich, davon 141 Schutzgesuche im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine verzeichnet. Die Gesuchszahlen sind damit anhaltend hoch und die Flüchtlingshilfe Liechtenstein (FHL) betreut aktuell rund 550 Personen.

Durch die Umsetzung der im Juli 2022 beschlossenen Unterbringungsstrategie konnten die Bettenkapazitäten im Asylbereich mehr als vervierfacht werden. Deren Auslastung beträgt derzeit 88%. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen. In den nächsten Wochen wird die Fertigstellung des Umbaus einer Gewerbehalle in Triesen erwartet. Dort können bis zu 80 Geflüchtete ein Zuhause finden. Für die Unterbringung der Schutzbedürftigen aus der Ukraine verzichtet die Regierung im Regelbetrieb weiterhin auf die Nutzung von Zivilschutzanlagen. Eine solche würde im Notfall und im Falle des Anstiegs regulärer Asylgesuche geprüft werden müssen.

Pressekontakt:

Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt
Markus Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 60 09
markus.biedermann@regierung.li

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