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Bundesamt für Energie

BFE: Energiedirektoren sagen "JA" zum Elektrizitätsmarktgesetz (EMG)

Bern (ots)

Die Energiedirektorenkonferenz (EnDK) hat an ihrer
heutigen Generalversammlung in Pfäffikon (SZ) ihre Unterstützung zum 
EMG bekräftigt. Das EMG garantiert die Versorgungssicherheit, 
enthält Leitplanken gegen missbräuchliche Preiserhöhungen und stärkt 
die Position der Schweizer Wasserkraft im internationalen Markt.
Versorgungssicherheit wird garantiert
Mit dem EMG wird die Versorgungssicherheit im Strombereich 
erstmals gesetzlich verankert. Dementsprechend muss die 
Elektrizitätswirtschaft einen zuverlässigen und leistungsfähigen 
Betrieb der Stromnetze gewährleisten und genügend Reserveenergie 
bereitstellen. Die Benützung der Stromnetze wird angemessen 
abgegolten. Die Kantone können den Netzbetreiberinnen 
Leistungsaufträge erteilen. Dies ist ein wirksames Instrument zur 
Gewährleistung des Service Public.
Leitplanken gegen missbräuchliche Preiserhöhungen
Darüber, dass keine unzulässigen Wettbewerbsabreden mit 
künstlichen Preistreibereien möglich sind, wachen der 
Preisüberwacher sowie die Schieds- und Wettbewerbskommission. 
Situationen, wie sie in Kalifornien vorkamen, sind dank dem EMG 
deshalb ausgeschlossen.
Unsere Vorteile nutzen
Der bei uns produzierte Strom aus Wasserkraft, insbesondere der 
zertifizierte Ökostrom, ist im Ausland begehrt. Mit dem EMG können 
wir weiterhin von diesem "Verkaufsschlager" profitieren. Ohne EMG 
würde der Absatz hingegen unnötig erschwert. Es macht nun aber 
wahrlich keinen Sinn, sich seiner eigenen Vorteile zu berauben.
Liberalisierung hat nichts mit Privatisierung zu tun
Das EMG öffnet den Strommarkt nicht, sondern regelt eine bereits 
laufende Liberalisierung. Es gewährleistet, dass der sich in Öffnung 
befindende Markt rechtzeitig in geordnete Bahnen gelenkt wird. Das 
EMG setzt Leitplanken in sozialer, ökologischer und 
regionalpolitischer Hinsicht. Das EMG hat nichts mit Privatisierung 
zu tun. Weil rund 80 Prozent der Elektrizitätswerke den Gemeinden 
und Kantonen gehören, wären hierfür zusätzliche Volksabstimmungen 
nötig.
Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK)
Chur/Pfäffikon, 29. August 2002
Auskünfte:
-	Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber, Präsident EnDK, Tel. 
041 / 228 61 47
-	Lic. iur. Fadri Ramming, Sekretär EnDK, Tel. 079 456 76 77

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