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Bundesrat beschliesst ambulanten Arzttarif per 1. Januar 2026 – 7Plus fordert unverzügliche Korrekturen des Tarifsystems

Bundesrat beschliesst ambulanten Arzttarif per 1. Januar 2026 – 7Plus fordert unverzügliche Korrekturen des Tarifsystems
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Bundesrat beschliesst ambulanten Arzttarif per 1. Januar 2026 – 7Plus fordert unverzügliche Korrekturen des Tarifsystems

Trotz erheblicher Bedenken und zahlreicher Verbesserungsvorschläge hat der Bundesrat die Einführung des neuen ambulanten Arzttarifs per 1. Januar 2026 beschlossen. Die 7Plus kritisieren das neue Tarifsystem scharf und fordern unverzügliche Korrekturen – zur Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung.

Der Bundesrat hat am 30. April die definitive Einführung des neuen ambulanten Arzttarifs auf den 1. Januar 2026 beschlossen – trotz massiver Bedenken und zahlreicher Verbesserungsvorschläge der Fachgesellschaften der 7Plus. Zwar anerkennt der Bundesrat die Unzulänglichkeiten des neuen Tarifsystems und weist auf die grossen Herausforderungen bei der Umsetzung hin – entschied aber dennoch, auch weitgehend untaugliche Pauschalen einzuführen.

Die 7Plus lehnen die nun bewilligte Tarifversion weiterhin ab und erwarten, dass Korrekturen und Verbesserungen unverzüglich umgesetzt werden. Eine von der 7Plus geforderte Verschiebung um ein Jahr hätte die notwendige Zeit eingeräumt, um gravierende Mängel im Tarifsystem zu beheben – Mängel, die auch dem Bundesrat, der für die Systementwicklung zuständigen OAAT sowie dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bekannt sind.

Der neue Tarif wird am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Die 7Plus weisen darauf hin, dass die inhaltlichen Fehler und die Umsetzung des nun genehmigten Tarifsystems erhebliche Probleme verursachen werden – insbesondere bei der Sicherstellung einer flächendeckenden, qualitativ hochstehenden Versorgung. Aus diesem Grund fordern wir unverzügliche Korrekturen vor der Einführung. Die Zweifel an der KVG-Konformität des Tarifwerks sind zudem nicht ausgeräumt. 7Plus werden dies juristisch prüfen.

Die 7Plus erwarten von allen Verantwortlichen, die Sachgerechtigkeit des Tarifs nun mit höchster Priorität und unter enger Einbindung der betroffenen Fachgesellschaften herzustellen. Die Begleitmassnahmen zur Tarifgenehmigung zwischen den Tarifpartnern sollten genau dies sicherstellen. Es liegen bereits mehrere hundert klare Verbesserungsvorschläge vor, die seitens 7Plus fristgerecht eingereicht wurden. Ein ambulanter Arzttarif, der primär die Sicherstellung der Patientenversorgung bezweckt, darf nicht ohne die Mitwirkung jener weiterentwickelt werden, die ihn in der täglichen Praxis anwenden müssen.

7Pus Gruppe

Die 7+ Fachgesellschaften bilden eine Arbeitstruppe von mittlerweile 10 spezialärztlichen Fachgesellschaften, die für ein vernünftiges Vergütungsmodell im ambulanten Sektor kämpfen.

Motiviert vom Unmut über die tarifpolitischen Entwicklungen der vergangenen Jahre, in denen die Ärzteschaft bei der Ausgestaltung des neuen ambulanten Tarifs nahezu vollständig übergangen wurde, sind wir nicht mehr bereit dies auch in Zukunft zu akzeptieren.

Wir fordern die Politik und die verantwortlichen Organisationen dazu auf, die Ärzteschaft in die Weiterentwicklung des ambulanten Tarifs aktiv einzubeziehen. Der offensichtlich in vielen Belangen fehlerhafte neue ambulante Tarif muss schnellstmöglich angepasst werden.

Medienkontakt:

Wir vermitteln Medienvertreter/innen gerne an die zuständige Stelle für Interviews. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Achim Escher (info@escher-consulting.com)

7Pus Gruppe

+41 79 304 17 52

7Pus Gruppe
c/o escher consulting gmbh
Centralbahnstrasse 9
4051 Basel
 www.7plus-gruppe.ch |  info@escher-consulting.com
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