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Kick-off-Medienkonferenz zur nationalen Kampagne "kampagne-netcity.org": "Kluge Köpfe surfen mit Vorsicht!"

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Bern (ots)

- Hinweis: Ein Mediendossier kann kostenlos im pdf-Format unter 
   http://presseportal.ch/de/pm/100014465 heruntergeladen werden -
"Kluge Köpfe surfen mit Vorsicht!" unter diesem Motto lancierten 
heute die Stiftung Kinderschutz Schweiz und Action Innocence ihre 
gemeinsame Kampagne "kampagne-netcity.org" zur Prävention der 
Gefahren im Internet. Ziel ist es, landesweit für einen besseren 
Schutz der Kinder im Netz zu sorgen. Nicht auf Verbote sondern auf 
die bewusste Förderung der Medienkompetenz setzen die Organisationen.
Und Spass soll es auch noch machen. Herzstücke der Kampagne sind das 
Online-Präventionsspiel netcity.org für 9-12-Jährige und der 
dazugehörige Kampagnenbus mit Computerarbeits-plätzen, der ab sofort 
landesweit an Schulen, aber auch an Messen und Einkaufszentren Halt 
machen wird. Kinder werden darin eingeladen, unter Anleitung 
spielerisch Verhaltensregeln für das Internet zu erlernen. Für Eltern
und Lehrpersonen gibt es begleitende Tipps und Information auf der 
Projektwebsite www.kampagne-netcity.org, die noch diese Woche online 
geht.
Ob zu Hause oder in der Schule - das Internet gehört zum Alltag 
von Kindern. Sie surfen, chatten, bloggen, laden Bilder, Musik oder 
Klingeltöne herunter, Filme und Fotos hinauf. Sie reden so 
fachmännisch über das Netz, dass Ihren Eltern die Ohren klingen. Aber
sind sie sich wirklich der Risiken bewusst, mit denen sie im Internet
rechnen müssen? Wissen sie, welche Konsequenzen es haben kann, wenn 
sie Schulkameraden online beleidigen oder wie man sich bei sexuell 
motivierten Anfragen verhält? Wie Schuldenfallen zu vermeiden sind 
oder was zu tun ist, wenn man auf der Datenautobahn auf 
jugendgefährdende Inhalte trifft? Eine Bestandes-aufnahme zeigt, dass
technische Geschicklichkeit längst kein Synonym für Sicherheit ist. 
Medienkompetenz heisst das Zauberwort, doch die müssen Kinder erst 
erwerben. Gefordert sind hier neben den Kindern auch die Eltern und 
Schulen. Die Stiftung Kinderschutz Schweiz und Action Innocence 
unterstützen Lehrpersonen und Eltern mir ihrer Kampagne dabei, 
Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu 
vermitteln.
Spielerisch, altersadäquat, etwas cool und dem Medium angepasst, 
so adressieren die Stiftung Kinderschutz Schweiz und Action Innocence
ihre junge Zielgruppe. Entsprechend innovativ, bunt und spritzig 
stellen sie ihren Bus und das Spiel heute auch den Medien vor. 
Bereits Ende Januar ging das in sich abgeschlossene Präventionsspiel 
für 9-12-Jährige auf www.netcity.org online. Jetzt folgt die 
dazugehörige, nationale Kampagne, die sich mit einem Lernmodul vor 
allem an Schulen richtet. Rund 400 Tage lang wird der Bus in der 
Schweiz unterwegs sein. Ausgerüstet mit Notebooks bietet er die 
Möglichkeit, das Präventionsspiel netcity.org im Rahmen eines 90 
Minuten dauernden Lernmoduls zu erforschen und dessen Botschaften zu 
erlernen. Speziell ausgebildete Animateurinnen und Animateure 
betreuen die Kinder dabei im Bus. Unterstützt werden sie von 
UBS-Lernenden, die im Rahmen des UBS Employee Volunteering, des 
Programms für gemeinnützige Freiwilligeneinsätze von Mitarbeitenden, 
den Kindern bei allfälligen Schwierigkeiten mit dem Computerspiel zur
Seite stehen. "Damit möchten wir den "Peer-to-Peer"-Gedanken 
unterstreichen, wonach die Vermittlung von Wissen durch annähernd
gleichaltrige Power-User und damit auch die Akzeptanz derart 
kommunizierter Regeln erwiesenermassen wirksam ist", unterstrich 
Guido Münzel, Geschäftsleiter der Stiftung Kinderschutz Schweiz im 
Rahmen der Medienkonferenz.
"Wir sind realistisch und wissen, dass wir niemals sämtlich 
Risiken einkalkulieren und alle Gefahren ausschalten können, die 
Kindern im Internet begegnen mögen", machte Jacqueline Fehr, 
Präsidentin der Stiftung Kinderschutz Schweiz klar. Das Internet als 
Erlebnisraum, als Wissen- und Informationsdrehscheibe deshalb aber zu
verbieten sei der falsche Weg. "Der Schlüssel zu mehr Sicherheit 
heisst Medienkompetenz", sagte die Stiftungspräsidentin und beschrieb
damit die Fähigkeit "einer reflektierten, selbstbestimmten und 
verantwortungsbewussten Nutzung des Internets und seiner Inhalte. 
"Wir müssen den kritischen Geist der Kinder fördern und Eltern dazu 
motivieren, sich mit den Aktivitäten ihrer Kinder im Netz vertraut zu
machen. Nur so können sie sie darin unterstützen, sich kompetent im 
Netz zu bewegen."
Drei Ziele, eine Kampagne
Ziel von "kampagne-netcity.org" ist es denn auch, den Dialog 
zwischen Eltern und Kindern zum Thema Internet zu fördern, den 
Lehrpersonen ein Lernmittel zur Präventionen der Gefahren im Netz an 
die Hand zu geben und vor allem die Selbständigkeit der Kinder beim 
Schutz vor Internetgefahren anzusprechen. "Mithilfe einer 
interaktiven und auf ihre Fähigkeiten abgestimmten Spielmethode soll 
ihnen unterhaltsam gezeigt werden, wie sie verantwortungsvoll surfen 
und sich damit aktiv schützen können", erläuterte Tiziana Bellucci, 
Geschäftsleiterin von Action Innocence, die Idee des Spiels. Und 
netcity.org kommt bereits heute an. "Von Ende Februar 2010 bis heute 
habe wir schon mehr als 4'300 Anmeldungen zu verzeichnen", 
informierte eine erfreute Valérie Wertheimer, Präsidentin von Action 
Innocence die Medien. Für Eltern gibt es eine Ratgeberbroschüre in 
elf Sprachen. Lehrpersonen finden zudem Information auf der 
dreisprachigen Projektwebsite www.kampagne-netcity.org
Schulen, welche die mobile Präventionskampagne zu sich holen 
wollen, können sich ab sofort dafür anmelden. Auf der Projektwebsite 
stehen Informationen und ein Online-Anmeldeformular zur Verfügung. 
"Wir hoffen, dass viele Schulen auf unser niederschwelliges Angebot 
zugreifen und die Kinder darin unterstützen, fit fürs Internet zu 
sein", sagte Miriam Lüthold, Projektkoordi-natorin bei der Stiftung 
Kinderschutz Schweiz abschliessend. - Und wenn auch noch die ein oder
anderen Väter und Mütter auf www.netcity.org mit ihren eigenen 
Avataren auf Wissensjagd gehen - umso besser. Denn: Kluge Köpfe, 
surfen mit Vorsicht, egal in welchem Alter!
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen dem beigefügten  
Mediendossier.
Fotos können Sie am 18.3.2010, ab 16 Uhr auf 
www.kinderschutz.ch/netcity downloaden.

Kontakt:

Cordula Sanwald (dt./engl.)
E-Mail: cordula.sanwald@kinderschutz.ch
Tel.: +41/31/398'10'10
Mobile: +41/76/585'69'49

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