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GSMA spiegelt weit verbreitete Unzufriedenheit der Betreiber mit dem MPEG LA Patent Portfolio-Lizenzschema für die Verwendung der OMA Digital Rights Management 1.0-Spezifikation wieder

London (ots/PRNewswire)

- Globale Branchenvereinigung beginnt mit sofortiger Überprüfung
alternativer DRM-Lösungen
Der Vorstand der GSM Association (GSMA), der globalen
Branchenvereinigung für die weltweite GSM-Betreiber-Community, die
mehr als 1,3 Milliarden Mobilfunkbenutzer beliefert, hat zu einer
sofortigen Überprüfung des derzeit von MPEG LA und den an diesem
Patent-Pool beteiligten Unternehmen vorgeschlagenen
Lizenzierungsprogramms für die Verwendung des Digital Rights
Management (DRM) 1.0-Standards von Open Mobile Alliance (OMA)
aufgerufen.
Im Namen des Vorstands der GSMA erklärte CEO und Vorstandsmitglied
Rob Conway, der GSMA-Vorstand habe erkannt, dass es angesichts der
Bedingungen des durch MPEG LA vorgeschlagenen Lizenzschemas
beträchtliche Unzufriedenheit gebe. Ausserdem bezeichnete er das
Programm als "unpraktisch, exzessiv und kurzsichtig".
Laut der GSMA halten die Mitglieder die Gerätegebühr, die von MPEG
LA vorgeschlagen wird, nicht nur für unangemessen und übertrieben,
sondern auch die Transaktionsgebühr als auf dem Markt nicht
durchsetzbar.
Conway erklärte auch, der Vorstand befürchtete, dass es aufgrund
des neuen Standards zur Fragmentierung von Diensten, zusätzlichen
Kosten, Verzögerungen und zur Verhinderung zukünftiger Innovationen
und Wachstumshindernissen kommen könnte, was einige der
schwerwiegendsten Auswirkungen eines solchen Schemas für sowohl die
Mobil- als auch die Content-Branche und letztendlich für die Kunden
darstelle.
"Aufgrund der ehrlichen Reaktionen von Betreibern weltweit weiss
unser Vorstand, dass die Mitglieder durch dieses unpraktikable
Lizenzierungsschema quasi gezwungen werden, die OMA DRM-Standards
aufzugeben", so Craig Ehrlich, Chairman der GSM Association. "Um die
von den Kunden gewünschten Dienste und Inhalte liefern zu können,
bleibt den Betreibern keine andere Möglichkeit, als eigene Wege zur
Implementierung proprietärer DRM-Lösungen einzuschlagen. Diese
Lösungen sind evtl. mit geringeren Lizenzierungskosten verbunden,
doch bringen sie letztendlich hinsichtlich Roaming, Netzwechsel oder
Austausch von Content mit anderen Benutzern Probleme für unsere
Kunden."
Aus diesem Grund hat der GSMA-Vorstand eine sofortige Überprüfung
aller glaubwürdigen alternativen DRM-Lösungen und deren
Lizenzbedingungen auf dem heutigen Markt eingeleitet, damit dem
Vorstand und den Mitgliedern Lösungen empfohlen werden können, die
die Anforderungen des Marktes, der Branche und der Verbraucher am
besten erfüllen.
Aufgrund des dringenden Marktbedarfs ruft die GSMA daher alle
DRM-Lösungsanbieter auf, bis zum 11. April 2005 Vorschläge
einzureichen. Die Vorschläge werden beurteilt und für die Vorlage vor
dem Vorstand ausgewählt, der dann Empfehlungen an die
GSMA-Mitgliedschaft weitergeben wird.
Anbieter von DRM-Lösungen, die an der Teilnahme interessiert sind,
sollten Ihr Interesse bei der GSMA unter  mobileDRM@gsm.org anmelden.
Über die GSM Association:
http://www.gsmworld.com/news/boilerplate.html

Pressekontakt:

Ansprechpartner bei der GSMA: Kevin Taylor, Companycare
Communications, +44-(0)78-50-85-82-91, E-Mail:
Kevin.taylor@companycare.com; Mark Smith, Corporate Communications,
+44-(0)78-50-22-97-24, E-Mail: press@gsm.org

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