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GSM Association bestimmt neues 'Ultra-Low Cost'-Handset-Segment für absolute Verbindungsfähigkeit

Cannes, Frankreich - 3gsm Weltkongress (ots/PRNewswire)

Um
auf die in Entwicklungsmärkten bestehende Nachfrage reagieren zu
können, bereitet der Handelsverband GSM Association (GSMA) den Weg
für ein  neues 'Ultra-Low Cost'- Marktsegment mobiler Handsets, die
anfänglich auf  einen Selbstkostenpreis unter US$40 angesetzt sind.
Mit der heutigen  Markteinführung des ersten Handsets, das weniger
als US$40 kostet, wird  dieses Ziel erreicht. Gleichzeitig bedeutet
dies der erste Schritt hin zu  einem Handset, das weniger als US$30
kosten soll.
Diese Initiative basiert auf der vom GSMA-Verband in Auftrag
gegebenen  Studie, nach der Handset-Kosten als Haupthindernis für die
Erschwinglichkeit in der Mobilkommunikation in aufkommenden Märkten
ermittelt wurden. Der Handelsverband wollte die
GSM-Kostendegressionen  nutzen, um ein neues 'Ultra-Low
Cost'-Marktsegment voranzutreiben, das  trotz der geringen Kosten ein
attraktives und qualitativ hochwertiges  Handset anbieten kann.
"Als globaler Handelsverband liegt eines unserer Hauptbestreben
darin,  all diejenigen Personen weltweit miteinander zu verbinden,
die bisher  sozusagen 'unverbunden' waren. Wie sehen darin eine, für
die soziale und  wirtschaftliche Entwicklung vieler Länder mit
aufkommenden Märkten,  äusserst entscheidende Aufgabe," so Craig
Ehrlich, Vorsitzender der GSM  Association. "Unserem Denken nach
können wir das neue 'Ultra-Low Cost'- Marktsegment freischalten,
indem wir die Handset-Kosten direkt angehen."
Der GSMA Handelsverband brachte eine Gruppe seiner
Betreibermitglieder  zusammen, die verschiedene Entwicklungsmärkte
bedienen (1), um anhand einer  speziellen Beschaffungsinitiative eine
kritische Masse erreichen zu können.  Die in diesem Teil der
Initiative mitwirkenden Betreiber sind: AIS Telecom,  Bharti
Televentures, Globe Telecom, Maxis Mobile, Orascom, SingTel Mobile,
Smart Communications, Telenor Mobile und Turkcell. Die hier genannten
Unternehmen habe eine starke Marktpräsenz in Eurasien, in arabischen
Ländern und in Lateinamerika.
Daraufhin wurde eine Handset-Spezifikation sowie eine
Ausschreibung  veröffentlicht, was zu einem weiteren Dialog mit 18
verschiedenen Anbietern  von Handsets führte, wonach man sich für
Motorola entschieden hat.
"Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass Motorola ausgewählt
wurde, um  die ersten GSMA-unterstützten Handsets für das 'Ultra-Low
Cost'-Segment zu  liefern," so Rob Conway, CEO von GSMA. "Sie hatten
eine Vision und  Strategie für dieses Marktsegment, die unseren
Zielvorstellungen äusserst  gut entsprach."
Das anfängliche Planzielvolumen für die ersten sechs Monate wird
nach  Lieferbeginn auf 6 Millionen Handset-Geräte beziffert. Das
entspricht zirka  1 Prozent des globalen Handset-Markts. Nach Anlauf
des  Rationalisierungseffekts hat dieses neue Marktsegment durchaus
das  Potential, mehr als 100 Millionen neue Verbindungen pro Jahr zu
schaffen.
Motorola wird eine auf der neuen Ultra-Low Cost C114 Plattform
basierenden Produktfamilie anbieten, die auf Strapazierfähigkeit,
lange  Sprechzeiten und Präferenzen hinsichtlich des in aufkommenden
Märkten  bevorzugten Designs ausgelegt ist. Motorola soll mit der
Lieferung dieser  Produkte im Laufe des zweiten Quartals zu einem
Preispunkt unter US$40 (ab  Werk) beginnen. Des Weiteren verfolgt
Motorola eine strategische Absicht,  um in Zusammenarbeit mit den
GSMA-Mitgliedern Nachfolgeprodukte zu  Preispunkten unter US$30 zu
entwickeln.
In einem Kommentar sagte Ed Zander, CEO von Motorola: "Eine
Verbindung  mithilfe der neuen kostengünstigen, hochqualitativen und
gekonnt designten  Handsets mit all denjenigen Personen herzustellen,
die bisher noch nicht  verbunden waren, stellt eine äusserst wichtige
Komponente der Motorola  Wachstumsstrategie dar - und ausserdem
fühlen wir uns als gute globale  Bürger dazu verpflichtet. Wir sind
hocherfreut über die Gelegenheit, mit  dem GSMA -Verband und seinen
Betreibermitgliedern nahtlos zusammenarbeiten  zu können, um die
fantastischen Möglichkeiten des mobilen  Kommunikationsbereichs all
denen nahezubringen, die sie bisher noch nicht  gekannt haben."
In der zweiten Bearbeitungsphase soll das Projekt auf andere in
Entwicklungsmärkten tätigen Betreiber ausgedehnt werden. Ausserdem
sollen  vermehrt Anbieter dazu ersucht werden, Datenterminals für
dieses  beträchtliche Segment zur Verfügung zu stellen.
Schätzungen des GSMA-Verbands zufolge sind zirka 80 Prozent der
Weltbevölkerung drahtlos verbunden, jedoch nur 25 Prozent nutzen
Mobildienste. Um die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage zu
schliessen,  gelang es dem GSMA-Verband, einen so genannten
Katalysator bereitzustellen,  der die mobile Marktdurchdringung in
ein Benutzersegment vorantreiben soll,  das vorab als nicht real
betrachtet wurde.
"Diese Ankündigung ist lediglich der Anfang," so Conway. "Wir
glauben  ebenfalls, dass die Schaffung eines 'Ultra-Low
Cost'-Marktsegments ein  bedeutender Schritt in ein, für alle
Mitwirkenden in der Versorgungskette,  zukunftsfähiges geschäftliches
Unterfangen ist. Unsere Aufgabe besteht  darin, der wirtschaftlichen
und sozialen Entwicklung Beihilfe zu leisen, in  dem wir dafür
sorgen, dass mehr Menschen als bisher vom mobilen
Kommunikationsbereich profitieren."
Noch wichtiger ist, dass die Gleichung der Nutzung mobiler
Kommunikationswege auf drei Hauptelementen beruht: Handset,
Dienstebereitstellung und behördliche / steuerliche Massgaben.
Während der  GSMA-Verband mit Betreibern und Anbietern hinsichtlich
der ersten beiden  Elemente in Zusammenarbeit steht, erfordert die
dritte Komponente  ernstzunehmende staatliche Unterstützung, um
Steuererfordernisse und  behördliche Massgaben zu senken. Um dieses
Ziel zu erreichen, wird sich der  GSMA-Verband um eine Zusammenarbeit
mit Regierungsstellen und Behörden in  den verschiedenen aufkommenden
Märkten bemühen.
    (1) Betreiber in aufkommenden Märkten werden als Betreiber definiert,
        die in Ländern arbeiten, die unterhalb des durchschnittlichen, von
        der Weltbank festgelegten Brutto-National-Einkommens liegen
        (englisch: GNI = GNP per capita index) und die eine mobile
        Marktdurchdringung unter 50% aufweisen.
    Meinungen aus dem Industriebereich:
    http://www.gsmworld.com/emh/industry.html
    Für Messefotos klicken Sie bitte hier:
    http://www.gsmworld.com/emh/index_files/c117angle.tif
    Über die GSM Association -
    http://www.gsmworld.com/news/boilerplate.html

Pressekontakt:

GSMA Ansprechpartner: Mark Smith, +44-7850-229-724; Ian Volans,
+44-7917-046-579, E-Mail: press@gsm.org. Motorola Ansprechpartner:
Una Kent, +44-7802-365-956

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