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ACHTUNG!!! Neue Version (ersetzt die vor einer halben Stunde gesendete) MEDIENMITTEILUNG DER VERHANDLUNGSGEMEINSCHAFT BUNDESPERSONAL VGB Das Trauerspiel Pensionskassenabbau beim Bund geht weiter

Bern (ots)

Der Ständerat hat heute den Sozialabbau beim
Bundespersonal fortgesetzt. Entgegen allen früheren Versprechen 
bringt die Revision der Pensionskasse des Bundes (Publica) statt 
gleiche Leistungen wie bisher, massiv höhere Beiträge bei massiv 
schlechteren Leistungen, insbesondere für ältere Bundesangestellte. 
Das vom Bundesrat begonnene Trauerspiel setzt sich im Parlament 
fort. Für die Gewerkschaften PVB, garaNto und VPOD der 
Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal (VGB) ist diese 
Pensionskassenpolitik ein inakzeptabler Affront. Bundesrat und 
Parlament schüren damit den Frust ihres Personals in nicht 
verantwortbarer Weise.
Schon heute gehört die Publica im Quervergleich bei den Beiträgen 
und Leistungen ins hintere Mittelfeld der Pensionskassen. Das 
kümmert den Ständerat offenbar wenig. Er winkte die Vorlage heute 
routinemässig durch. Wenn es im Nationalrat dabei bleibt wird die 
grösste Kasse der Schweiz in Zukunft ein wegweisendes 
Negativbeispiel werden. Daran kann niemand ein Interesse haben.
Der bisherige Versicherungsbeginn ab 22 Jahren, mit dem bisher 
geltenden flexiblen Rentenanspruch nach 40 Versicherungsjahren wäre 
auch eine realistische Antwort auf den Personalabbau beim Bund. Dass 
beispielsweise die heute 50jährigen mit der Revision viel höhere 
Beiträge zahlen, drei Jahre länger arbeiten müssen und erst noch 10% 
weniger Rente bekommen, ist ein Affront. Und die autonome 
Rentnerkasse hätte für die bereits laufenden Renten Sicherheit ohne 
Belastung der Aktiven gegeben. Die Gewerkschaften haben früh dem 
Wechsel zum Beitragsprimat zugestimmt. Den massiven Leistungsabbau 
hingegen können sie im Interesse des Personals nicht einfach 
hinnehmen.
Auskunft:
Hans Müller, PVB und Präsident VGB, Tel. 079 406 93 38
Christof Jakob, VPOD, Tel. 031 371 67 45 - 079 781 90 28
Rolf Zimmermann, VGB-Geschäftsstelle, Tel. 031 377

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