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EMPA: Neuer Lehrgang «Master in Mikro- und Nanotechnologie»

Dübendorf (ots)

Dadurch, dass Forschende aus Biologie, Chemie,
Physik und Materialwissenschaften die Grenzen ihrer Disziplinen 
überschritten, entstand eine neue Wissenschaft. Beschäftigen sie 
sich mit Grundlagen, handelt es sich um «Nanowissenschaft», befassen 
sie sich mit Anwendungen, ist von «Mikro- und Nanotechnologie (MNT)» 
die Rede. Damit die Erkenntnisse aus Mikro- und Nanowissenschaften 
rasch umgesetzt werden können, engagiert sich die Empa in einem 
schlagkräftigen, grenzüberschreitenden Verbund für einen geeigneten 
Wissenstransfer. Zusammen mit Bildungseinrichtungen und Unternehmen 
aus der Privatwirtschaft setzt sie bei der Ausbildung an: Erstes 
Produkt des Mikro- und Nanotechnolgie-Netzwerks MNT der Euregio 
Bodensee ist ein berufsbegleitender Studiengang mit Master- 
Abschluss. Der Startschuss wird im Herbst 2004 fallen.
Beim neuen Studiengang handelt es sich, wie an der ersten von vier 
Informationsveranstaltungen am 2. März 2004 in der Empa-Akademie 
berichtet wurde, um das erste derartige Weiterbildungsangebot 
überhaupt. Angesprochen werden IngenieurInnen, welche das Know-how 
aus Mikro- und Nanotechnologie in die Entwicklung oder 
Weiterentwicklung ihrer Produkte integrieren wollen.
Wieso macht die Empa beim neuen Master-Lehrgang mit?
Die Empa ist überzeugt, dass sie mit ihrer vielfältigen Erfahrung in 
Materialwissenschaft und -technologie bei der Ausbildung der 
zukünftigen «MNT-Master» viel zu bieten hat. Ihre Reputation als 
anerkanntes «center of excellence» des ETH-Bereichs in Mikro- und 
Nanotechnologie ist unbestritten. Besonders hervorzustreichen sind 
die Leistungen ihrer Forschungsteams aus den Abteilungen 
«nanotech@surfaces», «Elektronik/Messtechnik» sowie «Funktionale 
Fasern und Textilien».
Am Studiengang beteiligen sich neben der Empa die Fachhochschule 
Vorarlberg (FHV), die Interstaatliche Hochschule für Technik (NTB) 
in Buchs und die Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW). Jede dieser 
Institutionen zeichnet verantwortlich für eines der vier Module, aus 
denen das Studium aufgebaut ist. Die wissenschaftliche Qualität wird 
durch die ETH Zürich garantiert, ihr obliegt auch die 
wissenschaftliche Leitung.
Studiengang mit Qualitätsurteil «sehr gut»
Renommierte Gutachter der Universität Basel und des Instituts für 
Neue Materialien in Saarbrücken haben den Weiterbildungs-Studiengang 
und dessen DozentInnen bereits auf Herz und Nieren geprüft: Ihr 
einhelliges Urteil lautet «sehr gut». Die Fachhochschule Vorarlberg 
in Dornbirn untersteht der EU-Gesetzgebung, welche derartige 
Masterabschlüsse zulässt. In Dornbirn (teilweise auch an den drei 
anderen Institutionen) findet denn auch der Teil des Studienganges 
mit Vorlesungen und Praktikumsstunden statt. Ab Herbst 2004 werden 
die ersten zwanzig Studierenden aus allen Bodensee-Anrainerstaaten 
ihre viersemestrige Weiterbildung aufnehmen. Ein fünftes Semester 
ist für das Verfassen der Masterarbeit reserviert. Im Frühling 2007 
schliesslich wird den AbsolventInnen nach bestandener Prüfung der 
Titel «Master of Science (Micro- and Nanotechnologies)» verliehen 
werden.
---------------- Weitere Informationsveranstaltungen finden statt:
Fachhochschule Vorarlberg (FHV), Dornbirn: Dienstag, 6. April 2004, 
19 Uhr
Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW), Winterthur: Mittwoch, 28. April 
2004, 17 Uhr
Interstaatliche Hochschule für Technik NTB, Buchs: 6. Mai 2004, 18 
Uhr
Ansprechpersonen für inhaltliche Auskünfte:
Paul W. Gilgen, Empa, Abt. Wissensmanagement und 
Technologietransfer, Tel. 
01 823 49 70,  paul.gilgen@empa.ch oder  info@fh-vorarlberg.ac.at
Dr. Pierangelo Gröning, Empa, Abt. nanotech@surfaces, Leiter des 
Lehrgangmoduls «Nano Measuring Techniques», Tel. 033 228 52 15,  
pierangelo.groening@empa.ch
http://www.empa.ch
Redaktion
Martina Peter, Abt. Kommunikation/Marketing, Tel. 01 823 49 87,  
martina.peter@empa.ch

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  • 03.02.2004 – 15:08

    EMPA: Fachhochschule St. Gallen und Empa kooperieren

    Dübendorf (ots) - Die St. Galler Hochschule für Technik, Wirtschaft und Soziale Arbeit (FHS) und die Empa, die Materialforschungs- und Technologieinstitution des ETH-Bereichs, streben eine vertiefte Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung, Lehre und bei der Nutzung der gemeinsamen Infrastruktur an. Vor kurzem haben die beiden Institutionen einen Rahmenvertrag unterzeichnet, der den Umfang der Kooperation ...