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HGKZ: Künstlerinnen und Künstler gesucht für Wissenschaftslabors

Zürich (ots)

Das Artist-in-Labs-Projekt der Hochschule für
Gestaltung und Kunst Zürich setzt neue Massstäbe in der
schweizerischen Forschungslandschaft an den Schnittstellen von Kunst
und Wissenschaft. Jetzt können sich Kunstschaffende für die 12
Laborplätze bewerben.
Das Artists-in-Labs-Projekt (AIL) der Hochschule für Gestaltung
und Kunst Zürich (HGKZ) basiert auf der Idee der Zusammenführung von
Lern-, Forschungs- und Innovationsprozessen der Disziplinen Kunst und
Wissenschaft. Unter der Annahme, dass Forschung primär in neuartigen
kollaborativen Kontexten stattfindet, arbeiten Kunstschaffende in
Schweizer Wissenschaftslabors. Das Projekt ist für die Schweiz neu
und unorthodox. Es ermöglicht kreative neue Pragmatiken, die den
Veränderungen im Kunstbetrieb und dessen Umgebung Rechnung tragen.
Dazu gehört die Erarbeitung und die Beobachtung der Veränderungen von
neuen Tätigkeitsfeldern in einem wissenschaftlichen Umfeld.
Kommunikation, Wahrnehmung, Imagination (im Sinne von ästhetischer
Erfahrung) stehen dabei im Mittelpunkt des Austauschs und des
gemeinsamen Handelns. Das AIL-Projekt stellt ein neues
Forschungspotential in der angewandten Forschung an der Schnittstelle
von Kunst und Wissenschaft zur Verfügung, das KünstlerInnen,
DesignerInnen und den Lehrkräften der HGKZ ermöglicht, neuartige
Erfahrungen zu sammeln. Sie beinhalten die Verbesserung des
technischen Know-hows sowie den Zugang zu ungewöhnlichen Werkzeugen
und Ideen in der einzigartigen Umgebung wissenschaftlicher Labors.
Bewerbungsfrist läuft jetzt
Das Bewerbungsverfahren für die ersten 12 Laborplätze für
Künstlerinnen und Künstler von drei bis maximal sechs Monaten
Aufenthalt im Jahr 2004 dauert vom 5. November 2003 bis zum 5. Januar
2004. Projektvorschläge in den Disziplinen Biochemie, Bio- und
Solartechnologie, Computerwissenschaften, Elektronenmikroskopie,
Energietechnik, Informationsentwicklung,
Künstliche-Intelligenz-Forschung, Medizin, Mikrorobotik,
Nanotechnologie, ökologische Risikoforschung, Physik und Umwelt
können eingereicht werden. Informationen zum Bewerbungsverfahren sind
über die Website http://www.artistsinlabs.ch erhältlich. Für
BewerberInnen besteht keine Altersbeschränkung oder Einschränkung in
der Staatszugehörigkeit.
Dank grossen Partnern breit abgestützt
Der AIL-Pilot wird von der KTI, Schweizerische Förderagentur für
Innovation, massgeblich mitfinanziert. Finanziell beteiligt sind
verschiedene Wirtschaftspartner, u.a. das Paul Scherrer Institut
(PSI), Villigen, das Computational Laboratory COLAB der ETH und das
AILab am Institut für Informatik (ifi) der Universität Zürich, welche
die technische Infrastruktur und Know-how zur Verfügung stellen.
Weitere Partner des AIL-Projekts sind: CSEM, Centre Suisse
d'Electronique et Microtechnique, Alpnach, Geobotanisches Institut,
ETH, Zürich, Institute of Information Systems, Information Science
and Engineering der ETH, Zürich, Verkehrshaus der Schweiz,
Planetarium, Luzern, Zentrum für Biosicherheit und Nachhaltigkeit,
Basel, Zentrum für Mikroskopie, Universität Basel, Collegium
Helveticum / ETH Zentrum STW, Migros Kulturprozent und Neue Galerie
Luzern.

Kontakt:

Prof. Dr. Jill Scott
Medienkünstlerin, Projektleitung,
E-Mail: jill.scott@hgkz.ch

René Stettler
wissenschaftliche Koordination
E-Mail: rene.stettler@hgkz.net

Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Forschung & Entwicklung
AIL Artists in Labs Project,
Hafnerstrasse 31
CH-8031 Zürich
Tel. +41/41/43/446'61'10 oder +41/1/446'26'55
Fax +41/43/446'45'13
Internet: http://www.artistsinlabs.ch

Heike Pohl Färber
Kommunikationsbeauftragte
Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8005 Zürich
Tel. +41/43/446'20'70
E-Mail: heike.pohl@hgkz.ch

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