Tous Actualités
Suivre
Abonner Staatskanzlei Luzern

Staatskanzlei Luzern

Steuerungsgremium S-Bahn Luzern: Doppelspur Rotkreuz-Cham soll Halbstundentakt bringen

Luzern (ots)

Der S-Bahn-Halbstundentakt Luzern-Zug soll mit
einem Doppelspurausbau im Abschnitt Rotkreuz-Cham bis Ende 2007
realisiert werden. Dieses ambitiöse Ziel setzte sich das
Steuerungsgremium S-Bahn Luzern unter dem Vorsitz von Regierungsrat
Max Pfister (LU). Der Ausbau im Abschnitt Rotkreuz-Cham lässt sich
einfacher und schneller verwirklichen als der zunächst vorgesehene
Ausbau am Rotsee. Das Steuerungsgremium S-Bahn Luzern sprach sich
auch für eine zügige Umsetzung der weiteren im Rahmen der 2.
Ausbauetappe der S-Bahn Luzern vorgesehenen Massnahmen aus.
Die gemeinsame Planung SBB/Kanton für den S-Bahn-Halbstundentakt
Luzern-Zug und die Führung der Verdichtungszüge Luzern-Zürich mit
Bedienung von Zürich-Enge bildete den Schwerpunkt an der Sitzung des
Steuerungsgremiums S-Bahn Luzern. Die SBB, das Bau-, Umwelt- und
Wirtschaftsdepartment des Kantons Luzern und die
Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug hatten dazu in den letzten
Monaten umfangreiche Abklärung getroffen, um die geplanten
Angebotsvorstellungen raschmöglichst umzusetzen. Insgesamt 24
Vorschläge wurden geprüft und bewertet mit dem Ergebnis, dass nicht
eine Verlängerung der Doppelspur am Rotsee, sondern die Doppelspur
Rotkreuz-Cham erforderlich ist. Ergänzend dazu präsentierten die SBB
auch Vorschläge, wie gleichzeitig die Anschlussverhältnisse im Knoten
Luzern mit einer so genannten "Fahrplanspinne" zur vollen und zur
halben Stunde verbessert werden können. Zusammen mit dem Kanton Zug
und den SBB soll das Projekt Doppelspurausbau Rotkreuz-Cham
vordringlich geplant und realisiert werden. Ebenso sollen die
SBB-Vorschläge für die Verbesserungen im Knoten Luzern weiter
konkretisiert und umgesetzt werden. Die Frage der Ergänzung der
Infrastruktur am Rotsee als ganzes wird im Rahmen der Auslegeordnung
"Zukunft Entwicklung Bahngrossprojekte" (ZEB) 2007 geklärt werden.
Tieflegung der Zentralbahn wird begrüsst
Das Steuerungsgremium S-Bahn Luzern hat auch mit Befriedigung
davon Kenntnis genommen, dass der Bund das vom Kanton Luzern
vorgeschlagene Projekt der Tieflegung der Zentralbahnlinie auf dem
Gebiet der Stadt Luzern im Rahmen des Dringlichkeitsfonds für
Agglomerationsprojekte finanziell unterstützen will. Mit dem Projekt
Tieflegung der Zentralbahn erhält die Luzerner Allmend eine
S-Bahnstation, die Bahnübergänge auf Stadtgebiet können eliminiert
werden und die Doppelspur der Zentralbahn kann erweitert werden. Es
wird mit Kosten von rund 190 Mio. Franken gerechnet und von einem
Bundesbeitrag von 72 Mio. Franken ausgegangen. Eine Bundesbeteiligung
im Rahmen des Dringlichkeitsfonds ist nur möglich, wenn das Projekt
Teil eines Agglomerationsprogramms ist und im Zeitraum 2007 - 2011
verwirklicht werden kann. Die Tieflegung der Zentralbahn ist ein
Projekt des Luzerner Agglomerationsprogramms. Das Bau-, Umwelt- und
Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern wird nun mit der Stadt
Luzern, mit den Nachbarkantonen Obwal den und Nidwalden, der
Zentralbahn und den SBB das Projekt zügig vorantreiben und zur
Baureife bringen.
2. Etappe S-Bahn Luzern auf Kurs
Auf die am 12. Dezember letzten Jahres eingeführte 1. Etappe der
S-Bahn Luzern soll nun zügig die 2. Etappe folgen. Sie beinhaltet
eine Reihe von Massnahmen zur Stärkung und Weiterentwicklung des
regionalen Bahn- und Busverkehrs. Beispielsweise soll die neue
S-Bahnstation Ewil Maxon (Gemeinde Sachseln) bereits am 11. Dezember
2005 in Betrieb genommen werden, jene in Meggen Zentrum und Hochdorf
Wirtlen Ende 2006, vorausgesetzt die Baubewilligungen liegen im
Sommer 2006 vor. Mit den Ausbauten der Bahnhöfe Schüpfheim und Sursee
und dem Doppelspurausbau zwischen Horw und der Kantonsgrenze LU/NW
lassen sich weitere Angebotsverbesserungen im S-Bahnverkehr umsetzen.
Auf Hochtouren laufen auch die Vorarbeiten zur Einführung des
integralen Tarifverbunds Passepartout in den Kantonen Luzern,
Obwalden und Nidwalden auf Ende 2006.
Im Steuerungsgremium S-Bahn Luzern sind vertreten: Kanton Luzern
(Regierungsrat Max Pfister, Präsident), Kanton Obwalden
(Regierungsrat Hans Matter), Kanton Nidwalden (Regierungsrat Gerhard
Odermatt), Stadt Luzern (Stadtrat Kurt Bieder), Zweckverband öVL
(Tony Maeder), Verband Luzerner Gemeinden (Ruedi Amrein),
Regionalplanungsverband Luzern (James Sattler), SBB Infrastruktur
Bern (Markus Geyer), Zentralbahn (Josef Langenegger)

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Vorsitzender des Steuerungsgremiums S-Bahn Luzern
Tel. +41/41/228'50'41

Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
  • 22.06.2005 – 10:07

    Luzerner Regierung sehr erfreut über Uni-Anerkennung

    Luzern (ots) - Die Luzerner Regierung zeigt sich über den heutigen Entscheid des Bundesrates, die Universität Luzern bundesrechtlich anzuerkennen, hoch erfreut. Bildungsdirektor Anton Schwingruber spricht von einem "verdienten und freudigen Ereignis, das aufgrund der ausserordentlich guten Leistungen der Universität Luzern zustande gekommen ist". Mit der bundesrätlichen Anerkennung wird der Kanton Luzern ...

  • 21.06.2005 – 11:05

    Alternativmedizin: GASK bereinigt strittige Fragen

    Luzern (ots) - Die Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) bereinigt strittige Fragen der Alternativmedizin im neuen Gesundheitsgesetz. Sie spricht sich mit sehr deutlicher Mehrheit für den Vorschlag des Regierungsrates aus. Die GASK (Vorsitz Ruth Fuchs-Scheuber, FDP, Schwarzenberg) ist überzeugt, dass damit die Weichen für die Zukunft richtig gestellt werden. Die grossrätliche Kommission ...

  • 20.06.2005 – 11:00

    Freier Personenverkehr und Integration - neue Perspektiven

    Luzern (ots) - Anlässlich der Plattform Integration vom 15. Juni 2005 wurden die Auswirkungen des freien Personenverkehrs auf die Integration der Migrantinnen und Migranten in der Schweiz beleuchtet. Josef Lindegger, Präsident der Tripartiten Arbeitsmarktkommission des Kantons Luzern, zeigte auf, dass im Kanton Luzern seit der Einführung der Personenfreizügigkeit über die flankierenden Massnahmen keine Fälle von ...