Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

Staatsbeitrag an die Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung 2026 soll konstant bleiben

Vaduz (ots)

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 13. Mai 2025 den Bericht und Antrag an den Landtag des Fürstentums Liechtenstein betreffend den Staatsbeitrag an die Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der übrigen Versicherten für das Jahr 2026 genehmigt. Die Gesundheitskosten im Jahr 2024 bewegen sich gemäss den vorliegenden Daten in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund von Verzögerungen bei der Abrechnung insbesondere von Spitalleistungen ist jedoch davon auszugehen, dass die effektiven Kosten etwas höher liegen könnten, als es die aktuelle Datenlage widerspiegelt.

Gemäss KVG übernimmt der Staat 90% der im Landesdurchschnitt errechneten Krankenkassenkosten für Kinder und leistet einen Beitrag an die Hochkostenversicherung der übrigen Versicherten. Seit 2023 trägt er zudem die Kosten der Befreiung von Rentnern vom festen Betrag im Rahmen der Kostenbeteiligung.

Entsprechend den gesetzlichen Grundlagen beantragt die Regierung unter Darlegung aller entscheidungsrelevanten Sachverhalte, den Staatsbeitrag an die Kosten der übrigen Versicherten für das Bemessungsjahr 2026 auf CHF 38 Mio. festzulegen. Dieser vom Staat finanzierte Beitrag bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert und hat somit keinen Einfluss auf die Prämie, den Arbeitgeberbeitrag und die Prämienverbilligung für einkommensschwache Versicherte.

Die Gesundheitskosten 2024 liegen laut vorliegenden Daten etwa auf Vorjahresniveau. Aufgrund von Abrechnungsverzögerungen bei Spitalleistungen ist jedoch von etwas höheren effektiven Kosten auszugehen. Erneut stiegen insbesondere die Ausgaben für ambulante Spitalbehandlungen und Apothekenleistungen überdurchschnittlich stark. Zudem prägte erneut eine vergleichsweise hohe Zahl an Hochkostenfällen das Ergebnis.

Auch wenn eine verlässliche Prognose derzeit schwierig bleibt, deutet sich im Vergleich zu den markanten Kostenanstiegen der letzten beiden Jahre eine gewisse Beruhigung der Entwicklung an. Die Sicherung bezahlbarer Prämien bleibt zentral und erfordert weiterhin entschlossenes Handeln von den Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen.

Pressekontakt:

Ministerium für Gesellschaft und Justiz
Michael Winkler, Generalsekretär
T +423 236 60 94

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 13.05.2025 – 12:02

    Regierung genehmigt Tarifverträge mit der Stiftung Kliniken Valens

    Vaduz (ots) - Auf Antrag des Liechtensteinischen Krankenkassenverbandes hat die Regierung an ihrer Sitzung vom 13. Mai 2025 die beiden Tarifverträge mit der Stiftung Kliniken Valens über die stationäre Rehabilitation sowie die stationäre Frührehabilitation genehmigt. Die Kliniken Valens sind der wichtigste Partner für Liechtenstein im Bereich der Rehabilitation. Durch die neuen Standorte in St. Gallen und Chur sowie ...

  • 12.05.2025 – 17:52

    Antrittsbesuch von Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni in Bern

    Vaduz (ots) - Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni traf sich am Montag, 12. Mai 2025, in Bern mit Bundesrat Ignazio Cassis, Bundesrat Guy Parmelin und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zu Arbeitsgesprächen. Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), empfing ...

  • 12.05.2025 – 10:34

    Chancengleichheitspreis 2025

    Vaduz (ots) - Die liechtensteinische Regierung verleiht im Herbst den mit 15'000 Franken dotierten Chancengleichheitspreis. Zudem werden zwei Anerkennungspreise von jeweils 5'000 Franken vergeben. Prämiert werden Projekte, welche zu einer grösseren Chancengleichheit in den Bereichen Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Alter, soziale Benachteiligung, Migration und Integration sowie Kinder und Jugend beitragen. Den Chancengleichheitspreis 2022 gewann das Projekt ...