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30 Jahre liechtensteinische UNO-Mitgliedschaft gefeiert

Vaduz (ots)

Unter dem Titel "Innen- und Aussenperspektiven zu internationaler Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit" wurde am Freitagabend, 25. September in Vaduz der Beitritt Liechtensteins zu den Vereinten Nationen (UNO) vor 30 Jahren im Rahmen eines Jubiläumsanlasses gewürdigt. Nach einer Begrüssung durch Regierungsrätin Katrin Eggenberger und einem Überraschungsgrusswort der Stellvertretenden UNO-Generalsekretärin Amina Mohammed hielt der schweizerische Bundesrat Ignazio Cassis einen Gastvortrag. Auf einem Panel tauschte sich Regierungsrätin Eggenberger schliesslich mit Vertretern namhafter Unternehmen zum Beitrag der Privatwirtschaft zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) aus.

In ihrer Begrüssung würdigte Regierungsrätin Eggenberger die souveränitätspolitische Bedeutung des UNO-Beitritts, der Liechtenstein eine Plattform für aussenpolitisches Engagement bietet: "Wir werden an der UNO gehört und schaffen uns damit Gehör, auch für unsere nationalen Anliegen. Die UNO ist ein Tor zur Welt. Und das nutzen wir - auch für unsere eigene Interessenspolitik."

Bundesrat Ignazio Cassis ging in seinem Gastvortrag auf die Bedeutung und Gestaltung der schweizerischen Aussenpolitik ein. Einen besonderen Schwerpunkt legte er auf die Aussenpolitische Strategie der Schweiz 2020-2023, die Zusammenarbeit mit Liechtenstein sowie das multilaterale Engagement der Schweiz im Rahmen der UNO.

Im Rahmen einer Videobotschaft richtete sich die Stellvertretende UNO-Generalsekretärin Amina Mohammed an das Publikum. Sie gratulierte zum Jubiläum des UNO-Beitritts und anerkannte den Einsatz des Landes: "In 30 Jahren engagierter Mitarbeit hat sich Liechtenstein einen Namen als unermüdlicher Verfechter des internationalen Rechts und der Prinzipien der UNO-Charta gemacht. "

In einer von Urs Gredig vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) moderierten Paneldiskussion tauschte sich Regierungsrätin Eggenberger anschliessend mit Entscheidungsträgern aus der Wirtschaft darüber aus, wie die Privatwirtschaft bei der Umsetzung der SDGs stärker in die Verantwortung genommen werden kann. Auf dem Panel vertreten waren S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO, LGT, André Hoffmann, Vizepräsident, Roche, Alexander Ospelt, Verwaltungsratspräsident, Ospelt Gruppe, und Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident, Stadler Rail AG.

Pressekontakt:

Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur
Generalsekretariat
T +423 236 60 08

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