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ikr: Seminar zum 40-Jahr-Jubiläum Liechtensteins im Europarat

Vaduz (ots/ikr) -

Aus Anlass von Liechtensteins Beitritt zum Europarat vor 40 Jahren veranstaltet das Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur am Mittwoch, 22. August ein halbtägiges Seminar zum Verhältnis zwischen Liechtenstein und der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK).

Ziel des Seminars ist ein aktiver Austausch zwischen Interessierten aus Justiz, Verwaltung, Forschung und Zivilgesellschaft. Über aktuelle Fragen in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) referiert Carlo Ranzoni, der selbst Richter am EGMR ist. Bernd Hammermann wird aufzeigen, welche Rolle Grundrechte in der Rechtsprechung des EFTA-Gerichtshofs spielen. Vonseiten des Staatsgerichtshofs wird Präsident Hilmar Hoch über die Rolle der EMRK in der Rechtsprechung des höchsten liechtensteinischen Gerichtshofs berichten. Das Liechtenstein-Institut ist durch die Forschungsbeauftragten Patricia Schiess und Emanuel Schädler vertreten. Sie setzen sich mit der Stellung der EMRK in der inländischen Rechtsordnung sowie mit der Rolle der EMRK in der Grundrechtsgeschichte des Landes auseinander. Rechtsanwalt Hugo Vogt thematisiert in seinem Vortrag die Umsetzung von EGMR-Urteilen gegen Liechtenstein. Im Anschluss an die Referate besteht die Möglichkeit, zu diskutieren und Fragen zu stellen.

Das Seminar findet am 22. August von 14 bis 17.30 Uhr im Auditorium der Universität Liechtenstein statt. Es richtet sich an Interessierte aus Justiz, Verwaltung, Forschung und Zivilgesellschaft. Nach der Veranstaltung lädt das Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur die Teilnehmenden zu einem Apéro. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung bis Dienstag, 14. August unter info.aaa@llv.li oder +423 236 74 76 wird gebeten.

Kontakt:

Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur
Martin Hasler, Amt für Auswärtige Angelegenheiten
T +423 236 74 76

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