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ikr: Beitrag an die Schweizer Migrationspartnerschaften auf dem Westbalkan

Vaduz (ots/ikr) -

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 20. März, CHF 500'000 für eine Beteiligung an den Schweizer Migrationspartnerschaften auf dem Westbalkan im Jahr 2012 bewilligt. Mit diesen Geldern wird eine bereits seit dem Jahr 2007 andauernde, bewährte Partnerschaft mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie dem Bundesamt für Migration (BFM) fortgesetzt.

Die Schweiz und Liechtenstein sind seit Ende der 1990er-Jahre auf dem westlichen Balkan (Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Albanien und Montenegro) mit zahlreichen Wiederaufbauprojekten präsent. Verschiedene Schweizer Ämter und Departemente investieren im laufenden Jahr fast CHF 20 Millionen in dieser Region.

Das gesamte Migrationsspektrum im Blick

Das BFM sowie die DEZA haben Liechtensteiner Behördenvertreter bereits vor einigen Jahren zu den Strategiesitzungen sowie zu einer finanziellen Beteiligung an den Migrationspartnerschaften eingeladen, was in den Jahren 2007 bis 2010 mit insgesamt CHF 2 Millionen geschehen ist. Wesentliche Bestandteile der Migrationspartnerschaften sind Projekte und Programme mit einem konkreten Bezug zu Einwanderungs- und Auswanderungsfragen. Konkret geht es beispielsweise um die Förderung der freiwilligen Rückkehr und Reintegration von Personen, die - legal oder illegal - nach Liechtenstein oder in die Schweiz eingewandert sind, um die Stärkung der staatlichen Strukturen der Herkunftsländer sowie der Einkommenssituation der Bevölkerung, um der irregulären Migration Vorschub zu leisten, um die Hilfe im Kampf gegen Menschenhandel sowie um die Integration von Migranten im Aufnahmeland.

Die gegenseitigen Interessen in Einklang bringen

Die Planung und Umsetzung der zugehörigen Projekte erfolgt durch regelmässige Dialoge mit dem jeweiligen Partnerland und durch gegenseitige Besuche von Expertengruppen. Das Gefäss der Migrationspartnerschaften erlaubt es also, die Schweizer und Liechtensteiner Interessen zu verfolgen, mit den Partnerländern zu erörtern und wo immer möglich mit deren Interessen in Einklang zu bringen.

Kontakt:

Ausländer und Passamt
Heribert Beck, APA
T +423 236 61 54

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