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pafl: "Mehr an Sicherheit" zwischen Liechtenstein und Österreich

Vaduz (ots)

Vaduz, 2. April (pafl) - Regierungsrat Hugo Quaderer
und die österreichische Innenministerin Maria Fekter diskutierten im 
Rahmen eines Arbeitsgesprächs im gemeinsamen grenzpolizeilichen 
Verbindungsbüro in Schaanwald-Feldkirch / Tisis die Zusammenarbeit 
zwischen den beiden Nachbarstaaten sowie die aktuellen 
internationalen Schengenentwicklungen. "Der Informationsfluss 
zwischen Österreich und Liechtenstein läuft hervorragend. Das 
Arbeitsgespräch hat die Erwartungen voll erfüllt", so Quaderer nach 
dem gemeinsamen Informationsaustausch.
Internationale Vorbildfunktion
Beide Innenminister zeigten sich über die konstruktive 
Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Österreich sehr erfreut. 
"Die grenzüberschreitende Kooperation zwischen den beiden Ländern hat
internationale Vorbildfunktion", sagte Fekter. Das unterstrich auch 
Quaderer: "Es ist wichtig, wenn wir uns entsprechend aktuell 
austauschen und eventuelle Problembereiche laufend diskutieren und 
möglichst schnell klären. Die besondere Lage von Liechtenstein im 
Dreiländereck, die täglichen 7'500 Pendler zwischen Vorarlberg und 
den Grossbetrieben in Liechtenstein und die Tatsache, dass 
Kriminalität keine Grenzen kennt, sind die Herausforderungen in der 
intensiven Zusammenarbeit."
Innenministerin Fekter informierte über die Eckpunkte und 
aktuellen Erfahrungswerte der Schengenerweiterung. Beide Minister 
zeigten sich davon überzeugt, dass der Schengenbeitritt nicht nur 
einen Zuwachs an Freiheit, sondern auch mehr Sicherheit bringt, wie 
das Beispiel der Schweiz zeigt. "Durch die Teilnahme der Schweiz am 
Schengener Informationssystem und die Verstärkung der gemeinsamen 
Ausgleichsmassnahmen im grenznahen Raum ist heute ein höchstes Mass 
an Sicherheit gewährleistet. Das zeigen die bisherigen 
Fahndungerfolge sehr deutlich", betonte Fekter. Aufgrund 
österreichischer Fahndungen wurden bisher bereits 268 Treffer in der 
Schweiz erzielt. "Wir geben uns damit aber noch nicht zufrieden, 
sondern arbeiten weiter an einer Verbesserung der Zusammenarbeit. 
Österreich unterstützt das Fürstentum Liechtenstein weiterhin bei 
seinen Vorbereitungen auf Schengen, damit auch die letzten Grenzen im
Herzen Europas aufgehoben werden können. Unsere Experten sind in 
laufendem Kontakt", so Fekter. Die Verstärkung der gemeinsamen 
grenzüberschreitenden Polizeiarbeit und der Erfahrungsaustausch sind 
dabei von besonderer Bedeutung.
Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit
Regierungsrat Hugo Quaderer unterstrich zudem, dass die 
Sicherheitsbehörden in Liechtenstein bereits seit langem auf eine 
partnerschaftliche, professionelle und erfolgreiche Zusammenarbeit 
mit den Sicherheitsbehörden in Vorarlberg und dem österreichischen 
Innenministerium zurückblicken können. "Wir werden auch in Zukunft 
die bewährten Formen der grenzüberschreitenden polizeilichen 
Zusammenarbeit, wie beispielsweise gemeinsame Streifen und gemeinsame
Schwerpunkt- und Fahndungseinsätze, weiter ausbauen und entsprechend 
intensivieren", so Quaderer abschliessend.
Treffen in Wien folgt
Innenministerin Maria Fekter und Regierungsrat Hugo Quaderer 
vereinbarten für den kommenden Herbst einen weiteren gemeinsamen 
Gesprächstermin in Wien.

Kontakt:

Ressort Inneres
Erik Purgstaller, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 60 92

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