Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

pafl: Erste Überprüfung Liechtensteins durch den UNO-Menschenrechtsrat

Vaduz (ots)

Vaduz, 3. Dezember (pafl) - Im Jahr 2005 wurde der
UNO-Menschenrechtsrat in Genf gegründet. Im Rahmen der universellen 
periodischen Überprüfung (UPR) dieses Gremiums wird am 5. Dezember 
2008 erstmals die Lage der Menschenrechte Liechtensteins überprüft. 
Unter der Leitung von Regierungsrätin Rita Kieber-Beck wird eine 
Delegation bestehend aus Expertinnen und Experten verschiedener 
Fachämter den UNO-Mitgliedstaaten Rede und Antwort stehen.
Die universelle periodische Überprüfung (UPR) ist ein Instrument 
des Menschenrechtsrats, um die Menschenrechtslage und die Umsetzung 
der Menschenrechtsverpflichtungen in allen Mitgliedsstaaten der UNO 
regelmässig zu analysieren. Bei der UPR handelt es sich im Vergleich 
zu den Überprüfungen durch die verschiedenen Expertenausschüsse zu 
den UNO-Menschenrechtsübereinkommen um einen zwischenstaatlichen 
Prozess, in dem die UNO-Mitgliedstaaten mit dem jeweiligen zu 
überprüfenden Land einen Dialog führen. Als Basis der Überprüfung 
dienen ein umfangreicher Länderbericht der Regierung, eine 
Zusammenfassung des Hochkommissariats für Menschenrechte über die 
Schlussfolgerungen der Expertenausschüsse der von Liechtenstein 
ratifizierten UNO-Menschenrechtsübereinkommen und eine 
Zusammenfassung der Beiträge, die von der Zivilgesellschaft und den 
Menschenrechtsorganen des Europarats und der OSZE eingereicht wurden.
Zu den Zielen der UPR gehören die generelle Verbesserung der 
Menschenrechtslage, die verstärkte Umsetzung der 
Menschenrechtsverpflichtungen, die Identifikation positiver 
Entwicklungen und Herausforderungen im Menschenrechtsbereich sowie 
die gegenseitige Unterstützung und der Erfahrungsaustausch unter den 
Staaten. Im Vorfeld der Überprüfung fand ein Konsultationsprozess mit
der Zivilgesellschaft statt, bei dem über 30 Organisationen und 
Interessensverbände über das Vorhaben und über die Möglichkeit 
informiert wurden, ihre Sicht über die Situation der Menschenrechte 
in Liechtenstein einzubringen sowie Stellung zum Länderbericht 
Liechtensteins zu nehmen. Eine Zusammenfassung dieser Diskussion 
wurde zusammen mit dem Länderbericht beim Hochkommissariat für 
Menschenrechte eingereicht und kann auf www.liechtenstein.li (Staat -
Aussenpolitik - Menschenrechte) abgerufen werden.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Isabel Frommelt
Tel.: +423 236 60 64
E-Mail: isabel.frommelt@aaa.llv.li

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 03.12.2008 – 11:13

    pafl: Pisa 2006: Neuntklässler im Vergleich

    Vaduz (ots) - Vaduz, 3. Dezember (pafl) - Im Vergleich mit der Schweiz schneiden die Liechtensteiner Neuntklässler in den Naturwissenschaften und im Lesen etwas besser ab, in der Mathematik sind sie etwa gleichauf. Damit sind die sehr guten Ergebnisse aus dem Jahr 2003 weitgehend bestätigt worden. Weiterhin problematisch sind die Bereiche Sprach- und Migrationshintergrund, Risikoschüler und ...

  • 02.12.2008 – 14:59

    pafl: Regierungsrat Martin Meyer diskutierte mit Experten im Bundeskriminalamt in Wien

    Vaduz (ots) - Vaduz, 2. Dezember (pafl) - Regierungsrat Meyer informierte sich im Rahmen eines Expertentreffens im Bundeskriminalamt (BKA) in Wien über den aktuellen Stand der internationalen grenzüberschreitenden Polizeizusammenarbeit. Das Thema "Schengen-Informationssystem" (SIS) stand dabei im Mittelpunkt eines Fachgespräches mit den Experten des ...

  • 02.12.2008 – 14:55

    pafl: Mobilitätskonzept "Mobiles Liechtenstein 2015" wird präsentiert

    Vaduz (ots) - Vaduz, 2. Dezember (pafl) - Regierungsrat Martin Meyer und Regierungsrat Hugo Quaderer präsentieren im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Vaduz das neue Mobilitätskonzept "Mobiles Liechtenstein 2015". Mit dem neuen Mobilitätskonzept formuliert die Regierung eine Gesamtverkehrspolitik für einen mittelfristigen Zeithorizont. ...