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pafl: Weiterführung des liechtensteinischen Engagements für die Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung in Kirgistan

Vaduz (ots)

Vaduz, 25. November (pafl) - Im Zusammenhang mit
Mitteln aus einem Drogendeliktsfall, welche zweckgebunden für die 
internationale Drogen- und Verbrechensbekämpfung verwendet werden, 
hat die Regierung die Weiterführung der liechtensteinischen 
Unterstützung eines Projektes des Globalen Programms der UNO zur 
Bekämpfung der Geldwäscherei ("Global Programme against Money 
Laundering", GPML) in der Kirgisischen Republik (Kirgistan) 
beschlossen. Dem GPML werden hierzu 100'000 US-Dollar zur Verfügung 
gestellt.
Das Projekt, welches von Liechtenstein seit dem Jahr 2006 
unterstützt wird, hat das Ziel, zum Aufbau einer funktionierenden 
"Financial Intelligence Unit (FIU)" in Kirgistan beizutragen. Dabei 
durchläuft das Projekt zwei Phasen. Projektphase 1, welche auf die 
Verbesserung der Gesetzgebung und Praxis im Bereich der Bekämpfung 
von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung in Kirgistan 
ausgerichtet war, wurde mittlerweile weitgehend abgeschlossen. Zu den
Aktivitäten, welche - von Liechtenstein unterstützt - in dieser Phase
realisiert wurden, gehören eine Beurteilung der Bedürfnisse im 
Bereich technische Unterstützung, die Entwicklung einer nationalen 
Strategie zur Bekämpfung von Geldwäscherei und 
Terrorismusfinanzierung, Massnahmen zur Verbesserung der 
Zusammenarbeit des kirgisischen Strafjustizsystems mit dem neu 
geschaffenen Financial Intelligence Service (FIS) und den 
Strafverfolgungsbehörden sowie verschiedene Initiativen in den 
Bereichen Aus- und Bewusstseinsbildung.
Da die FIU in Kirgistan weitere Unterstützung benötigt und die 
kirgisische Regierung weiterhin Interesse an ausländischer Expertise 
zeigt, wurde eine zweite Projektphase (mit voraussichtlicher Dauer 
bis Ende Oktober 2009) eingeleitet, welche sich stärker auf den 
Kapazitätsaufbau ("capacity-building") im Bereich Bekämpfung von 
Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung in Kirgistan konzentriert. 
Dabei sollen vor allem Rechtsberatung in Bezug auf anstehende 
gesetzliche Anpassungen im Bereich Geldwäschereibekämpfung geleistet 
sowie bessere Ausbildungsmöglichkeiten für Analysten der kirgisischen
FIU angeboten werden.
Mit der Fortsetzung der Unterstützung für das GPML-Projekt in 
Kirgistan unterstreicht Liechtenstein sein Engagement im Bereich der 
Bekämpfung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch, Mitarbeiterin der Regierung
Tel.: +423 236 60 62

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