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pafl: Unterstützung des IKRK für die humanitäre Hilfe in Haiti und Uganda

(ots)

Vaduz, 22. Dezember (pafl) -

Die Regierung hat
beschlossen, die Aktivitäten des Internationalen Komitees vom Roten 
Kreuz (IKRK) in Haiti und in Uganda zu unterstützen. Mit 50'000 
Franken wird ein Beitrag an den Spendenaufruf des 
Liechtensteinischen Roten Kreuzes (LRK) für die Not leidende 
Bevölkerung in Haiti geleistet. Nach den Ausschreitungen, die im 
Februar 2004 zum Rücktritt von Präsident Jean-Bertrand Aristide 
führten, und den Überschwemmungen im Mai hat im September der 
Wirbelsturm "Jeanne" über tausend Todesopfer gefordert. Die 
Regierung hat bereits im September die Soforthilfe des UNO-
Kinderhilfswerks (UNICEF) in Haiti mit 50'000 Franken unterstützt. 
Mit dem Beitrag an das IKRK soll nun die Wiederaufbauhilfe gefördert 
werden.
In Uganda fordert seit 17 Jahren ein blutiger interner Konflikt 
im Norden des Landes tausende von Toten, Verletzten und intern 
Vertriebenen. Mit Nothilfemassnahmen sichert das IKRK das Überleben 
der besonders verletzlichen und benachteiligten Menschen und erfüllt 
seine traditionellen Vermittler- und Schutzfunktionen. Es kümmert 
sich insbesondere auch um den Schutz von Kindern in den 
Flüchtlingslagern, die der grossen Gefahr ausgesetzt sind, von 
Rebellen entführt und zum Einsatz als Kindersoldaten missbraucht zu 
werden.
Das IKRK ist die wichtigste Partnerorganisation Liechtensteins im 
Bereich der Nothilfe. Im Jahr 2003 war Liechtenstein der grösste 
Pro-Kopf-Beitragszahler der Organisation. Dieses Jahr hat die 
Regierung IKRK-Feldoperationen in Uganda, Indonesien, Guinea und im 
Sudan sowie die Zentrale in Genf mit insgesamt 450'000 Franken 
unterstützt.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Patrick Ritter
Tel.: +423/236 60 63

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