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pafl: Resolution "Bahn mit Zukunft" – auch im Rheintal

(ots)

Ausbau der Rheintallinie ist auch im Interesse des Fürstentums Liechtenstein

Vaduz, 21. Mai (pafl) – Das Anliegen des öffentlichen Verkehrs der 
Ostschweiz und allen voran jenes im Rheintal, ist in der Schweiz 
schon mehrere Male heftig diskutiert worden: 1985 war die Rede von 
einem Teilausbau auf Doppelspur im Bereich St. Gallen – Sargans. Mit 
der eidgenössischen Volksabstimmung von 1987 über die Bahn 2000 hat 
Bern die Rheintaler damit getröstet, der Ausbau der SBB-Linie St. 
Gallen – Sargans sei Bestandteil dieses Projektes. Dann wurde die 
Ostschweiz ins Neat-Konzept integriert und das Thema erneut «Ausbau 
der Rheintallinie» diskutiert. Nun hat sich aber durch die Bahn 2000 
für das Rheintal wieder nichts bewegt. Deshalb haben die 
Regionalplanungen des St. Galler Rheintales und das Ressort Verkehr 
des Fürstentums Liechtenstein eine Resolution gefasst.
Hoffnung auf HGV-Projekt Die Hoffnungen ruhen auf dem HGV- 
(Hochgeschwindigkeits-Verkehr-) Projekt, das einen Anschluss des 
Rheintales via St. Margrethen an Europa vorsieht. Die ganze Schweiz 
hat ein Interesse daran, möglichst rasch mit der Bahn nach 
Stuttgart, Augsburg oder München zu gelangen. Die Resolution ist an 
Bundesrat Moritz Leuenberger gerichtet und ersucht, dass der Ausbau 
der Rheintallinie in der HGV- Botschaft in der ersten Phase 
umgesetzt wird (und nicht erst in der unsicheren zweiten Phase). Die 
Resolution wird von den Kantonen St. Gallen und Graubünden sowie vom 
Ressort Verkehr und Kommunikation des Fürstentums Liechtenstein 
unterstützt. Bundesrat Moritz Leuenberger wurde anlässlich seines 
Besuches in Liechtenstein informiert, dass das Ressort Verkehr und 
Kommunikation dieses Anliegen unterstützt. Aufgrund 
verkehrspolitischer Überlegungen zeigte Bundesrat Leuenberger für 
die Unterstützung der Resolution Verständnis.
Die SBB-Rheintallinie: Tor zum HGV-Netz und Bestandteil 
der „Ostschweizer Spange“
Für Liechtenstein hat die Rheintallinie durch ihre geringe 
Attraktivität in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung 
verloren. Das Tor zur Schweiz wurde der Bahnhof in Sargans und für 
Fahrten nach Osten und Norden der Bahnhof Feldkirch.
Durch einen leistungsfähigen Anschluss zum deutschen HGV-Netz und zu 
den süddeutschen Städten München, Stuttgart, Ulm und Augsburg wird 
die schweizerische
Rheintalbahn für Liechtenstein wieder hohe Bedeutung erlangen, 
deshalb kann die Bahngesellschaft mit einem leistungsfähigen Ausbau 
der Rheintallinie St. Margrethen – Sargans auch mit Fahrgästen aus 
Liechtenstein rechnen.
Der Wortlaut des Bundesrates für den Vorschlag „Ostschweizer Spange“ 
in der NEAT–Botschaft vom 23. Mai 1990 lautet: „Die Ostschweizer 
Spange umfasst die Strecke Chur – St. Margrethen – Rorschach – 
Romanshorn – Kreuzlingen/Konstanz – Schaffhausen. Diese ist auf die 
folgenden internationalen Linien auszurichten: Zürich – St. Gallen – 
München Stuttgart – Konstanz/Kreuzlingen – Chur/St. Gallen.
Je nach prognostiziertem Verkehrsaufkommen und Ergebnis der 
Zweckmässigkeitsprüfung drängen sich Infrastrukturausbauten auf, so 
insbesondere eine durchgehende Doppelspur auf der St. Galler 
Rheintallinie (anstelle der vorgesehenen Doppelspurinseln gemäss 
BAHN 2000), Doppelspurinseln auf der Thurgauer Seelinie und 
Terminals für den Güterverkehr in Rielasingen, Wolfurt sowie 
allfälligen anderen Orten. Für die internationalen Linien sucht der 
Bundesrat das Gespräch mit der Bundesrepublik Deutschland und mit 
Österreich, um Streckenverbesserungen auf deren Gebiet zu 
erreichen.“
Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Resolution durch ihre 
Unterschrift zu unterstützen. Zur Unterzeichnung ist jede Person, 
unabhängig von Alter und Nationalität berechtigt. 
Unterschriftenbögen liegen noch bis zum kommenden Mittwoch den 26. 
Mai bei den Gemeindeverwaltungen, beim Tiefbauamt, beim Amt für 
Zollwesen, beim Amt für Volkswirtschaft, beim Amt für Umweltschutz 
und beim Amt für Wald, Natur und Landschaft auf.

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