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pafl: Schule und Begabtenförderung - Einführung eines neuen Schulmodells auf das Schuljahr 2004/2005

(ots)

Vaduz, 9. Juli (pafl) -

Um die Thematik Schule und
Förderung von sportlich und musisch Begabten aufzuarbeiten, wurde 
von der Regierung im Januar 2002 eine Arbeitsgruppe "Schule und 
Begabtenförderung" eingesetzt. Es sollte vor allem abgeklärt werden, 
ob im Hinblick auf die Schaffung von speziellen Ausbildungskonzepten 
an öffentlichen Schulen Handlungsbedarf besteht. Die Regierung hat 
nun in ihrer Sitzung vom 8. Juli 2003 den Zwischenbericht der 
Arbeitsgruppe Schule und Begabtenförderung zur Kenntnis genommen.
Im Bereich Kunst und Kultur wurde festgestellt, dass hinsichtlich 
der Schaffung einer besseren Vereinbarkeit von Schule und Förderung 
von musisch Begabten grundsätzlich kein Handlungsbedarf besteht. 
Dennoch soll näher überprüft werden, ob in Bezug auf die bereits 
bestehenden Angebote oder in anderer Hinsicht Massnahmen getroffen 
werden sollen.
Weiters wurde von der Arbeitsgruppe festgestellt, dass im Bereich 
des Sports ein deutliches Bedürfnis für die Schaffung neuer 
Schulmodelle besteht, bei denen Schule und Sport besser zu 
vereinbaren sind.
Die Regierung hat das weitere Vorgehen genehmigt, wonach unter 
Einbezug der Verbände ein Modell zur besseren Vereinbarkeit von 
Schule und Leistungs- und Spitzensport ausgearbeitet werden soll. 
Als Termin für die Einführung des neuen Schulmodells hat die 
Regierung das Schuljahr 2004/2005 festgelegt.
In liechtensteinischen Sportkreisen, besonders seitens einiger 
Landesverbände, besteht seit längerer Zeit der Wunsch, Schule und 
leistungsbezogenen Sport besser vereinbaren zu können. Die Regierung 
ist sich der Bedeutung des Leistungs- und Spitzensports bewusst. 
Deshalb wurden in das Sportgesetz mehrere Bestimmungen zur 
Gewährleistung einer zeitgemässen und effizienten Förderung des 
Leistungs- und Spitzensports seitens des Staates aufgenommen. Im 
Spitzen- und Leistungssport werden in der heutigen Zeit an Verbände, 
Vereine und Sportlerinnen und Sportler sehr hohe Anforderungen 
gestellt, die nur mit aussergewöhnlichem Aufwand und speziellen 
Massnahmen bewältigt werden können. Deshalb will der Staat 
verschiedene Möglichkeiten prüfen, die auf eine Ausgestaltung der 
Rahmenbedingungen in dem Sinne hinzielen, eine möglichst hohe 
internationale Konkurrenzfähigkeit unserer Sportlerinnen und 
Sportler zu erreichen.

Kontakt:

Johann Pingitzer
Tel.: +423/23660 44
johann.pingitzer@mr.llv.li

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