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EJPD: Eduard Gnesa wird Direktor des neuen Bundesamts für Migration

Bern (ots)

03.11.2004 Der Bundesrat hat an seiner heutigen
Sitzung Eduard Gnesa, Direktor des Bundesamts für Zuwanderung, 
Integration und Auswanderung (IMES), zum Direktor des neuen 
Bundesamts für Migration (BFM) ernannt.
Durch die Fusion der beiden Migrationsämter, dem Bundesamt für 
Zuwanderung, Integration und Auswanderung (IMES) und dem Bundesamt 
für Flüchtlinge (BFF), entsteht per 1. Januar 2005 das neue 
Bundesamt für Migration (BFM). IMES-Direktor Eduard Gnesa übernimmt 
ab diesem Datum die Leitung des neuen Amts, als Stellvertreter wird 
ihm wie bisher Dieter Grossen zur Seite stehen. Der bisherige BFF- 
Leiter ad interim Urs Hadorn, der kurz vor seiner Pensionierung 
steht, wird bis auf weiteres vom Departementsvorsteher mit 
besonderen Aufgaben betraut werden.
Konsequenterer Vollzug
Mit der Zusammenlegung der beiden Ämter zum Bundesamt für Migration 
soll dafür gesorgt werden, dass die Migrationspolitik gesamtheitlich 
betrachtet und gesteuert sowie konsequenter vollzogen werden kann. 
Die Probleme, die heute im Asyl- und Ausländerbereich bestehen, 
sollen wirkungsvoller und kostengünstiger gelöst und die Missbräuche 
besser bekämpft werden.
Die Zusammenlegung beseitigt gewisse Doppelspurigkeiten und 
verringert den administrativen Aufwand. Mit der Neuorganisation 
lassen sich Kosteneinsparungen von insgesamt 2,5 bis 5 Millionen 
Franken erzielen.
Das Bundesamt für Migration umfasst vier Organisationseinheiten: 
„Einreise, Aufenthalt und Rückkehr“, „Arbeit, Freizügigkeit und 
Auswanderung“, „Bürgerrecht und Integration“ sowie „Asylverfahren“; 
sie werden unterstützt von der Supporteinheit „Zentrale Dienste“.
Übergangsregelung bis Ende Jahr
Um eine kontinuierliche Weiterführung der beiden Einheiten zu 
gewährleisten, wird Eduard Gnesa bereits ab heute neben der Leitung 
des IMES auch die Leitung des Bundesamts für Flüchtlinge übernehmen. 
Seine Stellvertretung bis Ende Dezember wird im IMES von Dieter 
Grossen und im BFF von Urs Hadorn wahrgenommen.
Weitere Auskünfte:
Livio Zanolari, Mediensprecher EJPD, Tel. 031  322 40 90

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