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Grippeimpfung in der Apotheke: In einem Jahr Anstieg von 8000 auf 20'000 Impfungen

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Bern-Liebefeld (ots)

Die Nachfrage nach Grippeimpfungen in Apotheken steigt: Während der letzten Grippesaison haben sich fast 20'000 Kunden für eine Grippeimpfung in der Apotheke entschieden, wie aus einer soeben veröffentlichten Studie hervorgeht. Damit leisten Apotheken einen wichtigen Beitrag, um die Durchimpfungsrate zu erhöhen und damit auch gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Säuglinge oder chronisch Kranke zu schützen.

Die Grippeimpfung in der Apotheke hat in kurzer Zeit einen hohen Verbreitungs- und Bekanntheitsgrad erreicht. Die meisten Kunden entschieden sich für die Impfung, um ihr persönliches Risiko für eine Infektion zu reduzieren. Dies zeigt die Evaluation, die die Firma B,S,S - ein Beratungsbüro spezialisiert auf Forschung und Beratung für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt - im Auftrag des schweizerischen Apothekerverbands pharmaSuisse und mit Unterstützung des Qualitäts- und Forschungsfonds des Tarifvertrags LOA IV durchführte.

Mehr Schutz dank Impfung

In der Grippesaison 2016/17 war das Impfen in Apotheken ohne ärztliches Rezept in 15 Kantonen möglich, in der Saison 2017/18 bereits in 18 Kantonen. Das Angebot in den Apotheken nahm zwischen den beiden Saisons deutlich zu: Die Zahl der Impfapotheken stieg von 316 auf rund 470 (+48 %) und die durchgeführten Grippeimpfungen von 8366 auf knapp 20'000 (+135 %). Auch die durchschnittliche Anzahl der durchgeführten Impfungen pro Apotheke verzeichnete einen Anstieg um 56 % - ein Hinweis darauf, dass das Angebot seitens der Kunden an Bekanntheit gewonnen hat.

Die Altersverteilung der geimpften Personen zeigt, dass rund 30 % über 65 Jahre alt sind. Fast 20 % der in Apotheken Geimpften liessen sich zum ersten Mal gegen Grippe impfen und rund 15 % aller Personen hätten sich ohne das Angebot in den Apotheken gar nicht geimpft.

Anhaltendes Engagement

Fabian Vaucher, Präsident des Apothekerverbands pharmaSuisse: «Aus der Studie wird ersichtlich, dass sich Apotheken mit der Grippeimpfung mehr und mehr als Ort der Gesundheitsvorsorge positionieren. Die Grippeimpfung stärkt zudem die Bindung zu den Kunden und leistet einen wichtigen Beitrag, um die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu erhöhen».

Der Apothekerverband pharmaSuisse geht davon aus, dass bereits in der Grippesaison 2019/20 die Grippeimpfung ohne ärztliche Verordnung in rund der Hälfte aller Schweizer Apotheken möglich sein könnte.

Link zur Studie: http://www.pharmasuisse.org/de/1629/aktuell.htm

Grippeimpfung in der Apotheke: ohne Voranmeldung, ohne Wartezeiten Seit 2015 ist das Impfen in Apotheken ohne ärztliche Verordnung möglich. Speziell ausgebildete Apotheker leisten seither mit dem Impfen einen wichtigen Beitrag zur besseren Gesundheit der Bevölkerung. Gerade gesunde Erwachsene unterlassen das Impfen leider häufig, weil ihnen der Gang in die Arztpraxis zu aufwändig ist oder sie keinen Hausarzt haben. Diese Population lässt sich mit dem Angebot in der Apotheke sehr gut erreichen; die mittlerweile über 590 Apotheken, die auf der zentralen Informationsplattform www.impfapotheke.ch für die Dienstleistung Impfen erfasst sind, bieten einen einfachen Zugang zum Impfen, weil es weder eine Terminvereinbarung braucht noch mit Wartezeiten zu rechnen ist. Mittlerweile verfügen in der Schweiz mehr als 1260 Apotheker/-innen über den Fähigkeitsausweis FPH «Impfen und Blutentnahme». Aktuell ist die Grippeimpfung in Apotheken ohne ärztliches Rezept in 19 Kantonen möglich.

Apotheken engagieren sich aber auch in der Impfberatung und bei der Kontrolle des Impfstatus, insbesondere mittels elektronischem Impfausweis und der damit einhergehende Ermittlung von Impflücken.

Kontakt:

pharmaSuisse,
schweizerischer Apothekerverband
Stephanie Balliana, Media Relations
Tel: +41 (0)31 978 58 27, E-Mail: kommunikation@pharmaSuisse.org

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