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Comparis-Kommentar zum Kaufkraftgipfel

Comparis fordert Preistransparenz statt Preisdeckelung

Im Zuge des heutigen Kaufkraftgipfels des Preisüberwachers fordert Comparis zur Stärkung der Konsumentinnen und Konsumenten Preistransparenz statt Preisdeckelung. «Wahlfreiheit ist die wirkungsvollere Preissteuerung als staatliche Regulierung. Deshalb verlangen wir im Besonderen, dass der Strommarkt in der Schweiz auch für Privathaushalte so rasch wie möglich liberalisiert wird», so Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert.

Zürich, 5. September 2023 – Preisüberwacher Stefan Meierhans hat heute einen Kaufkraftgipfel einberufen, um die Folgen der Inflation für die Konsumentinnen und Konsumenten abzufedern. Im Besonderen soll der Konsumentenschutz gestärkt werden und der Staat Verantwortung bei der Preisfestsetzung von staatsnahen Betrieben übernehmen.

Die Online-Vergleichsplattform comparis.ch steht staatlichen Interventionen zur Stärkung der Kaufkraft skeptisch gegenüber. «Wir brauchen Preistransparenz statt Preisdeckelung», sagt Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert. «Das fördert den Wettbewerb, stärkt die Macht der Konsumentinnen und Konsumenten und wirkt gegen Preisexzesse.»

«Nicht Schutz, sondern Befähigung ins Zentrum stellen»

Nicht der Schutz durch Einschränkung und Bürokratie sollte gemäss Comparis im Zentrum stehen, sondern die Befähigung zum eigenen Handeln und die damit gestärkte Marktmacht der Konsumentinnen und Konsumenten. Die notwendige Grundlage dafür ist, höchstmögliche Preistransparenz für die Konsumentinnen und Konsumenten zu schaffen.

«Preistransparenz gemäss Preisbekanntgabeverordnung für Produkte und Dienstleistungen ist eine elementare Voraussetzung, damit Konsumentinnen und Konsumenten angesichts der zunehmend dynamischen Preise, die teils mehrmals am Tag angepasst werden, ihre Selbstverantwortung wahrnehmen können», so Renkert.

Die Konsumentinnen und Konsumenten erhielten so eine klare Entscheidungsgrundlage, um beim Einkaufen ihre Eigenverantwortung wahrzunehmen, selbst gegen unangemessene Preise vorzugehen und ihre Kaufkraft zu wahren. Unnötige Regulierungen wie Preisdeckel und damit verbundene Marktverzerrungen würden so verhindert.

«Privathaushalte und Gewerbe sollen freien Zugang zu Stromanbietern erhalten»

Preistransparenz hilft allerdings nur dort, wo Wahlfreiheit vorhanden ist. Bei diversen Gütern der Grundversorgung ist das nicht der Fall – allen voran bei der privaten Stromversorgung. Privathaushalte und Kleinbetriebe sind noch immer den regionalen Stromversorgern ausgeliefert. «Das ist in der aktuellen Inflationsphase besonders stossend, da sich die Strompreise in den letzten 12 Monaten im Schnitt um über 25 Prozent verteuert haben», so Renkert. Comparis fordert deshalb eine rasche Umsetzung der seit 2014 in Aussicht gestellten vollen Strommarkt-Liberalisierung: «Privathaushalte und Gewerbe müssen so rasch wie möglich freien Zugang zu den Stromanbietern erhalten.» Denn das sorge für mehr Wettbewerb und damit einen breiteren, innovativen Angebotsmix sowie tiefere Preise.

Weitere Informationen:

Dirk Renkert
Finanz-Experte
Telefon: 044 360 53 91
E-Mail:  media@comparis.ch
 comparis.ch/

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