Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

Bericht und Antrag betreffend den Staatsbeitrag an die Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung 2022 genehmigt

Vaduz (ots)

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 4. Mai 2021 den Bericht und Antrag an den Landtag des Fürstentums Liechtenstein betreffend den Staatsbeitrag an die Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der übrigen Versicherten für das Jahr 2022 genehmigt. Die Gesundheitskosten sind 2020 leicht gestiegen (+1.3%).

Im Krankenversicherungsgesetz (KVG) ist geregelt, dass der Staat 90% der im Landesdurchschnitt errechneten Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der Kinder übernimmt und für die übrigen Versicherten einen Beitrag an die Hochkostenversicherung leistet. Entsprechend den gesetzlichen Grundlagen beantragt die Regierung unter Darlegung aller entscheidungsrelevanten Sachverhalte, den Staatsbeitrag an die Kosten der übrigen Versicherten für das Bemessungsjahr 2022 auf CHF 33 Mio. festzulegen.

Der vom Staat finanzierte Beitrag bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert und hat somit keinen Einfluss auf die Prämie, den Arbeitgeberbeitrag und die Prämienverbilligung für einkommensschwache Versicherte.

Nach fünf Jahren ohne nennenswertes Kostenwachstum sind die Gesamtkosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung im Geschäftsjahr 2019 erstmals wieder deutlich angestiegen (+5.8%). 2020 war ein weniger starker Zuwachs von +1.3% zu verzeichnen. Überdurchschnittlich gewachsen sind dabei die Kosten für stationäre Spitalaufenthalte, für Laborleistungen und für den Medikamentenbezug in Apotheken. Die ambulanten Leistungen, insbesondere die ambulanten Arztkosten, waren in diesem Jahr hingegen nicht kostentreibend. Das mag ein Indiz dafür sein, dass dieses Leistungsangebot aufgrund der Covid-19-Pandemie zeitweise nur eingeschränkt in Anspruch genommen wurde.

Unsicherheiten bezüglich der Gesundheitskosten des Jahres 2021 ergeben sich weiterhin durch die Einflüsse der Corona-Krise. Derzeit sind deren kostenmässige Auswirkungen nicht abschätzbar. Nichtsdestotrotz gilt es, die Bemühungen im Hinblick auf bezahlbare Prämien weiter fortzusetzen.

Pressekontakt:

Ministerium für Gesellschaft und Kultur
Martin Hasler, Generalsekretär
T +423 236 74 76

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 04.05.2021 – 09:31

    COVID-19: Situationsbericht vom 4. Mai 2021

    Vaduz (ots) - Das Fürstentum Liechtenstein verzeichnete bisher insgesamt 2'948 laborbestätigte Fälle (Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind). Innerhalb des letzten Tages wurden zwei zusätzliche Fälle gemeldet. Der Schnitt der letzten sieben Tage liegt bei 6.4 neuen Fällen pro Tag. In den letzten 14 Tagen sind 287 Personen, in den letzten 7 Tagen 115 Personen jeweils hochgerechnet auf 100'000 Einwohner ...

  • 03.05.2021 – 14:56

    BerufsCHECK: Mis Läba, min Bruaf - Jugendliche schnuppern Betriebsluft

    Vaduz (ots) - "Luaga - checka - uusprobiera", heisst es in dieser Woche für rund 300 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen. Erstmals startete die BerufsCHECK-Woche mit einem digitalen Eröffnungsanlass, der live in die Klassen übertragen wurde. Bildungsministerin Dominique Hasler begrüsste die Schülerinnen und Schüler und zeigte sich dabei erfreut: "Dank ...

  • 03.05.2021 – 13:00

    Liechtenstein nimmt an virtueller UNO-Fotoausstellung "Not a Woman's Job?" teil

    Vaduz (ots) - In der virtuellen Fotoausstellung "Not a Woman's Job?" der Vereinten Nationen in Genf werden über 160 Frauen aus rund 70 Ländern oder internationalen Organisationen porträtiert, die in Berufen tätig sind, welche für Frauen oft noch als untypisch gelten. Die Ausstellung, die zum Tag der Arbeit am 1. Mai eröffnet wurde, soll dazu beitragen, dass ...