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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Regierung erarbeitet Demenzstrategie

Vaduz (ots/ikr) -

Aufgrund der allgemein höheren Lebenserwartung, steigt die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken stetig an. Mit dem Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu fördern und pflegende Angehörige zu entlasten, ergreift die Regierung Massnahmen zur Erarbeitung einer Strategie im Umgang mit dieser Krankheit.

Demenz ist heute häufig mit Ängsten und Tabus besetzt, nicht zuletzt, weil die Forschung bis dato kein Heilmittel gefunden hat. Im Umgang mit dieser Krankheit ist daher zunächst eine umfassende Aufklärung unabdingbar und auch ein Umdenken ist gefordert, denn Demenz ist ein ganz normaler Teil des Alterns.

Die Regierung ist sich ihrer Verantwortung in dieser gesundheits- und sozialpolitischen Frage bewusst und hat daher beschlossen das Thema Demenz schwerpunktmässig anzugehen. Bereits im September 2011 hat das Ressort Soziales einen Runden Tisch mit betroffenen Institutionen und Gremien durchgeführt und darüber hinaus mit dem Bildungs- und Seminarhaus Gutenberg ein Projekt "Leben mit Demenz" lanciert. In einem weiteren Schritt wird sie nun in der Person von Magister Michael Rogner einen Pflegewissenschaftler beiziehen, welcher sie in der konkreten Ausarbeitung einer nachhaltigen Strategie beratend unterstützt und durch seine Tätigkeit bei der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe bereits eingehende Erfahrungen im Pflegebereich hat. Durch die in der Strategie definierten Massnahmen sollen in Liechtenstein die notwendigen Strukturen aufgebaut werden, um für die Herausforderungen, denen sich die Politik aber auch die Gesamtbevölkerung zu stellen haben, gewappnet zu sein.

Aus sozialpolitischer Sicht ist die Öffentlichkeit auf das Thema Demenz möglichst frühzeitig zu sensibilisieren. Des Weiteren ist ein Engagement zu fördern, um ein Unterstützungssystem zusätzlich zu stationären Einrichtungen aufzubauen. Ziel ist es insbesondere, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz in allen Stadien der Erkrankung zu fördern und den pflegenden Angehörigen, die heute die Hauptlast tragen, einen Teil davon abzunehmen.

Kontakt:

Ressort Gesundheit / Soziales
Gerlinde Gassner
T +423 236 64 47

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