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Institut für Gesundheitsaufklärung

Levitra-Studie 2005: Fehlt der deutschen Wirtschaft Potenz? Tristesse auch in Österreich
65,3 Milliarden Euro volkswirtschaftlicher Schaden - weil es im Bett nicht klappt

Köln (ots)

- 45% der Männer sind in Deutschland betroffen
   - 39% sind es in Österreich
   - Potenzprobleme wirken sich auf die Arbeitskraft aus oder kosten
     den Job
Guter Sex ist in Zeiten wirtschaftlicher Flaute wichtiger denn je:
Stress im Job, Existenzängste und mangelnde Zukunftsperspektiven sind
die Lustkiller bei deutschen Männern. Privater Frust lähmt die
Arbeitsproduktivität und der berufliche Leistungsdruck schleicht sich
ins Privatleben. Ein Teufelskreis, dem mittlerweile jeder dritte Mann
zum Opfer fällt. Negativerlebnisse aufgrund mangelnder Potenz
übertragen sich auch auf den Job. Die Folge: Schlechte
Arbeitsleistung, Konzentrationsprobleme und Frust sorgen in
Deutschland für einen volkswirtschaftlichen Schaden von 65,3
Milliarden Euro.
Obwohl die Österreicher im direkten Ländervergleich
selbstbewusster und weniger angstbelastet sind, eine weniger
strukturell bedingte Erwerbslosigkeit kennen und einen deutlich
höheren Anteil Erwerbstätiger im Dritten Sektor (Dienstleistungen)
haben, herrscht auch hier Tristesse im Bett: Sind die Ansprüche der
Österreicher im Hinblick auf ihre Lebensgestaltung gegenüber sich
selbst höher als bei Deutschen. Und diese Ansprüche gehören zu den
wichtigsten Stressfaktoren, die eine erfüllte Sexualität stören. Mit
Auswirkungen auf die Arbeitsleistung: Der volkswirtschaftliche
Schaden beträgt 9,7 Milliarden Euro.
"Ein Drittel aller Männer sind allein in Deutschland betroffen",
resümiert GEWIS-Vorstand Dr. Werner Habermehl, der die repräsentative
Levitra-Studie im Auftrag des Instituts für Gesundheitsaufklärung
(IFGA) durchführte. "7 Millionen Männer haben Erektionsprobleme. Der 
Frust nicht zu können, wenn man will, sorgt dafür, dass die
Betroffenen 1,06 Stunden im Job keine Leistung bringen", erläutert
Dr. Habermehl. Die gleiche reduzierte Arbeitsleistung auch in
Österreich: Hier kennen 39% (620 000) der erwerbstätigen Männer im
Alter zwischen 20 und 65 Jahren das Problem der erektilen
Dysfunktion.
Aber auch an 3,2 Millionen Frauen in Deutschland geht das
Potenz-Problem ihrer Partner nicht spurlos vorüber. 1,44 Stunden
täglich sind sie nicht in der Lage, die volle Arbeitsleistung zu
erbringen - zu sehr beschäftigt sie das "Schweigen der Lenden" ihrer
Partner. Betroffen sind ebenso  254 000 erwerbstätige Partnerinnen in
Österreich: Ihre verminderte Arbeitsleistung beträgt täglich 18,6%
(1,47 Stunden).
"Potenzprobleme sind leider immer noch ein Tabuthema und ein
wahrer Teufelskreis", so Adel Massaad, Leiter des Instituts für
Gesundheitsaufklärung (IFGA), "die betroffenen Männer wollen nicht
darüber reden, Frauen beziehen die Potenzproblematik ihres Partners
auf sich und ihre Attraktivität oder denken, ihr Partner gehe fremd.
Da man nicht offen mit dem Problem umgeht, darüber redet und es eher
als peinlich empfunden wird, nimmt die Frustration derart zu, dass
die Betroffenen regelrecht blockiert sind. Viele haben deshalb
bereits ihren Job verloren."
Auch der kaufmännische Angestellte Frank G., 45. "Wegen meiner
Potenzprobleme habe ich meinen Job verloren", sinniert der seit nun
einem Jahr arbeitslose Kölner. "Der zunehmende Druck im Job,
Überstunden und Zukunftsängste haben mich derart blockiert, dass ich
beim Sex plötzlich Erektionsprobleme hatte und einfach nicht konnte.
Das war für mich eine völlig neue Situation. Meine Partnerin
unterstellte mir ein Verhältnis als Grund, und dass ich sie nicht
mehr lieben würde - somit hatte ich zu dem Stress im Job auch noch
private Sorgen. Im Job konnte ich da natürlich nicht abschalten,
machte Fehler. Nach zwei Abmahnungen, flog ich schließlich raus."
Um das Problem zu lösen, wurde Frank. G. mit der Levitra-Therapie
behandelt. Urologe Dr. Frank Sommer von der Uni Köln: "Das ist ein
schnell wirkendes Medikament, das auch bei zeitweiligen
Potenzproblemen mit großem Erfolg eingesetzt wird. Da sich der
Lustauslöser beim Mann im Kopf befindet, Stress und Frust regelrechte
Lustkiller sind, kann man mit diesem Medikament eine Art
Sicherheitsgurt für die Potenz schaffen. Das damit einhergehende
Erfolgserlebnis beflügelt einen dann sogar zu mehr Leistung im
Beruf."
68% der im Zuge der Levitra-Studie befragten Teilnehmer gaben an,
keine Lust mehr auf Sex zu haben, wenn sie beruflichen Stress haben.
Ebenso wurden mehr Streitigkeiten,  Aggressivität oder auch
Zurückziehen als Auswirkungen angegeben.
"Sexuelle Frustration lähmt die Produktivität", bilanziert Dr.
Werner Habermehl, "dieses Problem sollten deutsche und
österreichische Unternehmen ernst nehmen, denn ein daraus
resultierender volkswirtschaftlicher Schaden von 65,3 Milliarden Euro
und 9,7 Milliarden in Österreich ist beileibe kein Pappenstil."

Pressekontakt:

Institut für Gesundheitsaufklärung
Herr Abel Massad
Tel: +49 (177 69 000 24)
Fax: +49 (2831) - 1 33 08 59
Email: info@ifga.net
www.ifga.net