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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Abgeltung von Leistungen privatrechtlicher Vereinigungen

(ots)

Vaduz, 28. März (pafl) -

Die Regierung will die
Zusammenarbeit zwischen privatrechtlichen Arbeitnehmer-, Berufs-, 
Gewerbe- und Wirtschaftsvereinigungen mit dem Land auf neue 
rechtliche Grundlagen stellen. Die von der Regierung zuhanden des 
Landtags verabschiedete Gesetzesvorlage sieht vor, dass mit den 
privatrechtlichen Vereinigungen und Interessenverbänden 
Leistungsvereinbarungen abgeschlossen werden können, sofern die 
entsprechenden Leistungen ohne Leistungsvereinbarung nicht 
ausreichend und nicht in guter Qualität angeboten würden und sofern 
ein öffentliches Interesse an diesen Leistungen besteht. Die 
Leistungsvereinbarungen bilden künftig Basis und Voraussetzung für 
die finanzielle Abgeltung dieser Leistungen.
Ein zentraler Aspekt erfolgreichen Wirtschaftens ist die 
zuverlässige Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. 
Eine gelebte kooperative Sozialpartnerschaft ist im öffentlichen 
Interesse und zeigt sich insbesondere im Abschluss von 
Gesamtarbeitsverträgen. Die Gesetzesvorlage sieht deshalb weiters 
vor, dass den beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen involvierten 
Verbänden - dem LANV und einem der Arbeitgeberverbände - auf Antrag 
auch im Bereich der notwendigen und nachgewiesenen Kosten für die 
Vorbereitung, Aushandlung und Durchführung von Gesamtarbeitsverträgen
eine Unterstützung zukommen kann, wobei die finanzielle 
Leistungsfähigkeit der involvierten Verbände zu berücksichtigen ist.
Die Wirtschaftsvereinigungen sollen ihre Interessensvertretung 
ohne Unterstützung des Staates vollbringen. Diese Leistungen 
erbringen sie primär aus Eigeninteressen. Eine Abweichung von diesem 
Grundsatz, dass Interessenvertretungen nicht unterstützt werden, soll
nach der Gesetzesvorlage weiterhin im Zusammenhang mit von der 
Regierung anerkannten Arbeitnehmervertretungen gemacht werden. Diese 
brauchen in einem kleinen Staat wie Liechtenstein eine gewisse 
Unterstützung, weil es im Interesse des sozialen Friedens und der 
Chancengleichheit gewünscht ist, dass die Arbeitnehmer mit einer 
Stimme sprechen können.

Pressekontakt:

Ressortsekretär
Horst Schädler
Tel.: +423/236 76 69
horst.schaedler@mr.llv.li

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