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K+S Aktiengesellschaft

EANS-News: K+S Aktiengesellschaft
Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal erheblich gestiegen
Perspektiven für Düngemittel- und Salzgeschäft weiterhin günstig

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz/Quartalsbericht/9-Monatsbericht/K+S Aktiengesellschaft


Kassel (euro adhoc) - Kassel, 10. November 2011



Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal erheblich gestiegen
Perspektiven für Düngemittel- und Salzgeschäft weiterhin günstig


 • Weltweit hohe Düngemittelnachfrage im abgelaufenen Quartal
 • Quartalsumsatz um 17% auf 1,17 Mrd. EUR gestiegen
 • Operatives Ergebnis EBIT I um knapp 70% auf 198,5 Mio. EUR verbessert
 • Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreicht
   0,69 EUR (Q3/2010: 0,25 EUR)
 • Prognose für 2011 präzisiert:

     - Deutlicher Umsatzanstieg auf 5,00 bis 5,25 Mrd. EUR erwartet
           (bisher: 5,00 bis 5,3 Mrd. EUR; 2010: 4,63 Mrd. EUR)
     - Operatives Ergebnis EBIT I dürfte auf 0,95 bis 1,00 Mrd. EUR steigen
       (bisher: 0,95 bis 1,05 Mrd. EUR; 2010: 0,71 Mrd. EUR)
     - Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäfts-tätigkeit
       zwischen 3,40 und 3,60 EUR erwartet (bisher: 3,40 und 3,75 EUR; 2010:
2,34
       EUR/Aktie)


Die K+S Gruppe hat auch im dritten  Quartal  des  laufenden  Jahres  Umsatz  und
Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich steigern können. Die  hohe
weltweite Nachfrage nach  Düngemitteln  und  das  damit  einhergehende  deutlich
höhere Kalipreisniveau waren maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich.

"Aufgrund der erfreulichen Nachfrage- und Preistendenzen im Verlauf  der  ersten
neun Monate gehen wir weiterhin davon aus, dass unser Ergebnis  in  diesem  Jahr
kräftig steigen wird",  sagt  Norbert  Steiner,  Vorstandsvorsitzender  der  K+S
Aktiengesellschaft.
"Bei unserer Einschätzung zum Jahr 2012  hat  uns  die  derzeit  allgegenwärtige
Unsicherheit über die künftige  konjunkturelle  Entwicklung  der  Weltwirtschaft
dazu  bewogen,  etwas  vorsichtiger  zu  sein.  Bei  einer   stabil   erwarteten
Umsatzentwicklung sehen wir aus  heutiger  Sicht  für  das  kommende  Jahr  gute
Chancen, das  hohe  Niveau  beim  Ergebnis  des  Jahres  2011  fortschreiben  zu
können", so Steiner weiter.

Starke Düngemittelnachfrage und deutlich höheres Kalipreisniveau
Das dritte Quartal 2011 war von einer starken Düngemittelnachfrage geprägt.  Das

hohe  Niveau  der  Agrarpreise  begünstigte   die   Einkommensperspektiven   der
Landwirtschaft, sodass sich ein deutlicher Anreiz  bot,  den  Ertrag  je  Hektar
durch einen bedarfsgerechten Düngemitteleinsatz zu  steigern.  Dies  führte  bei
Kali- und  Magnesiumprodukten  zu  einer  weltweit  sehr  hohen  Auslastung  der
Produktionskapazitäten. Dieses Umfeld begünstigte  die  Entwicklung  der  Preise
für Kaliumchlorid.


Auch die Stickstoffdüngemittelanlagen waren  im  dritten  Quartal  weltweit  gut
ausgelastet, und die Nachfrage nach Mehrnährstoff-  und  Stickstoffeinzeldüngern
sowie  Ammonsulfat  befand  sich  auf  einem  hohen  Niveau.  Die   Preise   für
Stickstoffdüngemittel stiegen im Vergleich  zum  Vorjahresquartal  deutlich  an,
nachdem  auf  der  Rohstoffseite  ebenfalls   deutliche   Preissteigerungen   zu
verzeichnen waren.

Weiterhin hohe Nachfrage nach Auftausalz
Im westeuropäischen Früheinlagerungsgeschäft  führte  die  überdurchschnittliche
winterliche  Witterung  in  der  Saison  2010/11  zu   einer   weiterhin   hohen
Auftausalznachfrage im  dritten  Quartal.  Das  Preisniveau  hat  sich  für  die
Wintersaison 2011/12 spürbar erhöht. An der  Ostküste  der  Vereinigten  Staaten
kam es hingegen aufgrund niedrigerer Frachtraten für  Salzimporte  zu  moderaten
Preisrückgängen  in  den  dortigen  Ausschreibungen.  In  den  übrigen  für  K+S
wichtigen  Auftausalzregionen  der  Vereinigten  Staaten  und  auch  in   Kanada
verbesserte sich die Nachfrage nach Auftausalz im dritten Quartal gegenüber  dem
Vorjahr. In der Region Midwest entwickeln sich die  Preise  stabil,  während  in
Kanada ein leichter Preisanstieg zu beobachten ist.

Umsatz im dritten Quartal um 17% gestiegen
Der Umsatz des dritten Quartals übertraf mit 1.174,0 Mio.  EUR  den 
Vorjahreswert
um 173,5 Mio. EUR bzw. 17%.  Die  Geschäftsbereiche  Kali-  und 
Magnesiumprodukte
sowie Stickstoffdüngemittel  erzielten  aufgrund  gestiegener  Preise  deutliche
Umsatzzuwächse. Der Umsatz  des  Geschäftsbereichs  Salz  entwickelte  sich  auf
hohem Niveau stabil. Der Umsatz der K+S Gruppe stieg in den ersten neun  Monaten
insbesondere preisbedingt um 15% und erreichte rund 3,9 Mrd. EUR.

In den ersten neun Monaten entfielen 41% des Umsatzes auf  den  Geschäftsbereich
Kali- und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz  (33%)  und  Stickstoffdüngemittel
(23%). Die regionale Verteilung des Gruppenumsatzes
ist weiterhin ausgewogen: So wurden rund 51% des Gesamtumsatzes  in  Europa  und
49% in Übersee erzielt.

Operative Ergebnisse auch im dritten Quartal kräftig erhöht
Das Ergebnis  vor  Zinsen,  Steuern  und  Abschreibungen  (EBITDA)  des  dritten
Quartals 2011 stieg um 49% auf 254,5 Mio. EUR (Q3/2010:  170,8  Mio.  EUR).  In 
den
ersten neun Monaten erreichte das EBITDA  926,9  Mio.  EUR,  ein  Anstieg  um 
34%
(9M/2010: 691,6 Mio. EUR).

Im dritten Quartal 2011 erwirtschaftete die K+S Gruppe ein  operatives  Ergebnis
EBIT I von 198,5 Mio. EUR und konnte dies im  Vergleich  zum  Vorjahresquartal 
um
81,1 Mio. EUR bzw. 69% steigern. Der Geschäftsbereich Kali- und 
Magnesiumprodukte
konnte  sein  Ergebnis  gegenüber  dem  Vorjahreswert  kräftig  verbessern;  das
deutlich   höhere    Kalipreisniveau    war    hierfür    ausschlaggebend.    Im
Geschäftsbereich   Stickstoffdüngemittel   glichen   steigende   Preise   höhere
Einstandskosten mehr als  aus;  vor  diesem  Hintergrund  stieg  auch  hier  das
Ergebnis  deutlich  an.  Der  Geschäftsbereich  Salz   erzielte   hingegen   ein
niedrigeres  Ergebnis  als  im  Vorjahr;  der  Rückgang  ist  insbesondere   auf
wetterbedingte  Produktionsausfälle  auf  den   Bahamas,   höhere   Kosten   für
Schiffsliegegelder sowie negative Währungseffekte zurückzuführen. In den  ersten
neun Monaten 2011 erzielte die K+S Gruppe  ein  operatives  Ergebnis  von  758,8
Mio. EUR; dieses übertraf den Wert des Vorjahres um 47% (9M/2010: 515,9 Mio.
EUR).

Bereinigtes Ergebnis vor Ertragsteuern stark verbessert
Das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern  erreichte  im  Berichtsquartal  184,6
Mio. EUR; dieses konnte gegenüber dem Vorjahreswert um  118,9  Mio.  EUR  bzw. 
181%
gesteigert werden. Neben der guten operativen  Ergebnisentwicklung  trug  hierzu
auch ein deutlich verbessertes Finanzergebnis bei. In den  ersten  neun  Monaten
erzielte die K+S Gruppe ein bereinigtes Ergebnis  vor  Ertragsteuern  von  714,4
Mio.  EUR  (9M/2010:  414,5  Mio.  EUR).  Details  zur  Bereinigung  finden  Sie
 im
Quartalsfinanzbericht Q3/2011 auf den Seiten 9-10.

Bereinigtes Konzernergebnis ebenfalls stark gestiegen
Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter  Geschäftstätigkeit  konnte  im
dritten Quartal um 83,2 Mio. EUR bzw. 171% auf 131,9 Mio. EUR gesteigert werden.
 In
den ersten neun Monaten wurde ein bereinigtes Konzernergebnis aus  fortgeführter
Geschäftstätigkeit von 520,3 Mio. EUR. erreicht. Dies entspricht einer 
Steigerung
um 215,2 Mio. EUR oder 71% zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter  Geschäftstätigkeit  im  dritten
Quartal bei 0,69 EUR (Q3/10: 0,25 EUR) je Aktie
Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus  fortgeführter  Geschäftstätigkeit  lag  im
Berichtsquartal bei 0,69 EUR und damit rund 176% über dem Vorjahreswert  von 
0,25
EUR. Für die Berechnung  wurde  wie  im  Vorjahresquartal  eine 
durchschnittliche
Anzahl an ausstehenden Aktien von 191,40 Mio. Stückaktien  zugrunde  gelegt.  In
den ersten neun Monaten 2011 erreichte das  bereinigte  Ergebnis  je  Aktie  aus
fortgeführter Geschäftstätigkeit 2,72 EUR, ein Anstieg  um  71%  nach  1,59  EUR
 im
Vorjahreszeitraum.


Ausblick für Gesamtjahr 2011 präzisiert
Nach der Normalisierung der Düngemittelnachfrage im Jahr 2010 ist  im  laufenden
Jahr mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Obwohl sich die  Preise  einiger
Agrarprodukte im Verlauf des Jahres nach  sehr  hohen  Notierungen  abgeschwächt
haben, befinden sie sich gleichwohl nach wie  vor  auf  einem  Niveau,  das  die
Einkommensperspektiven der Landwirtschaft begünstigen  sollte  und  damit  einen
Anreiz   bietet,   den   Ertrag   je   Hektar   durch   einen   bedarfsgerechten
Düngemitteleinsatz zu steigern. Unsicherheiten bestehen derzeit  allerdings  auf
der Seite des Handels, der - die Finanzkrise 2008/09  noch  vor  Augen  -  seine
Voreinlagerung  zum  Jahresende  eher  vorsichtig   zu   disponieren   versucht,
andererseits aber vermeiden möchte, für die kommende Anwendungssaison  bei  nach
wie vor attraktiven Getreidepreisen nicht genügend Produkt  vorrätig  zu  haben.
Nach allem ist für das Gesamtjahr 2011 unverändert von einem Weltkaliabsatz  von
rund 58 bis 60 Mio. t (2010: 58,3 Mio. t) auszugehen. Dementsprechend  ist  auch
in den verbleibenden Monaten des Jahres mit einer weltweit hohen Auslastung  der
Produktionskapazitäten zu rechnen.

Auch bei Stickstoffdüngemitteln dürfte für den Rest des Jahres  2011  eine  hohe
Nachfrage zu beobachten sein. Die Durchschnittspreise für  Stickstoffdüngemittel
sollten im Vergleich zum Vorjahr auf einem deutlich höheren Niveau  liegen,  dem
jedoch auch  deutlich  gestiegene  Rohstoffkosten,  insbesondere  für  Ammoniak,
gegenüberstehen.

Das Auftausalzgeschäft der letzten Wochen des Jahres 2011  wird  maßgeblich  von
der winterlichen Witterung in Europa und Nordamerika beeinflusst  werden.  Dabei
ist sowohl für den europäischen als auch für den  nordamerikanischen  Markt  vom
Durchschnitt langjähriger Absatzwerte auszugehen.  Während  die  Nachfrage  nach
Gewerbesalz  in  Europa  und  Südamerika  stabil   bleiben   sollte,   ist   bei
Wasserenthärtungsprodukten aufgrund der verhaltenen Konjunkturlage  in  den  USA
mit einer gewissen Kaufzurückhaltung zu rechnen. Die Nachfrage  nach  Speisesalz
in   Europa   und   Nordamerika   sollte   ebenfalls   stabil   verlaufen.   Der
südamerikanische Speisesalzmarkt dürfte hingegen im Einklang  mit  der  dortigen
Bevölkerungsentwicklung  weiter  wachsen.  Der  Bedarf  der  Chemieindustrie  an
Industriesalzen sollte sich in Europa, Nord- und Südamerika stabil entwickeln.

Umsatz der K+S Gruppe dürfte 2011 deutlich zulegen
Anknüpfend an die Einschätzungen im Ausblick des  Finanzberichts  2010  und  vor
dem  Hintergrund  der  im  Verlauf  der  ersten  neun  Monate  2011  besser  als
erwarteten Nachfrage- und Preistendenzen dürfte der Umsatz  der  K+S  Gruppe  im
Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr deutlich ansteigen. Ein  Wert  zwischen
5,00 und 5,25 Mrd. EUR (bisher:  5,0  bis  5,3  Mrd.  EUR;  Vorjahr:  4,63  Mrd.
 EUR)

erscheint aus heutiger Sicht realistisch. Während im Geschäftsbereich Kali-  und
Magnesiumprodukte    von    einer    deutlichen    und    im    Geschäftsbereich
Stickstoffdüngemittel  (ohne  COMPO)  von   einer   kräftigen   Umsatzsteigerung
auszugehen ist, sollte der Geschäftsbereich Salz eine stabile  Umsatzentwicklung
auf dem hohen Vorjahresniveau ausweisen. Der Umsatzprognose zugrunde gelegt  ist
ein durchschnittlicher US-Dollarkurs von 1,40  USD/EUR  (bisher:  1,42  USD/EUR;

2010: 1,33 USD/EUR).

Operatives Ergebnis dürfte 2011 kräftig zulegen
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) und  das  operative
Ergebnis EBIT I sollten im Geschäftsjahr 2011  im  Vergleich  zum  Vorjahreswert
kräftig zulegen. Das EBITDA der K+S Gruppe dürfte daher einen Wert von 1,15  bis
1,25 Mrd. EUR (bisher: 1,15 bis 1,30 Mrd.  EUR;  Vorjahr:  953,0  Mio.  EUR) 
und  ein

operatives Ergebnis EBIT I zwischen 0,95 bis 1,00 Mrd. EUR (bisher: 0,95 bis 
1,05
Mrd. EUR; Vorjahr: 0,71 Mrd. EUR) erreichen. Dies ist  auf  die  kräftig 
wachsenden
Ergebnisse  in  den  Geschäftsbereichen  Kali-   und   Magnesiumprodukte   sowie
Stickstoffdüngemittel    zurückzuführen.    Das    operative    Ergebnis     des
Geschäftsbereichs Salz dürfte hingegen moderat zurückgehen.  Auf  Grundlage  der
für das Jahr 2011 durchschnittlichen  US-Dollarkursschätzung  von  1,40  USD/EUR
(bisher:  1,42  USD/EUR;   Vorjahr:   1,33   USD/EUR)   und   der   eingesetzten
Sicherungsinstrumente ergibt sich ein  deutlich  positiver  Währungseffekt,  der

währungsbedingte Einbußen im Umsatz mehr als  ausgleicht.  Der  Prognose  liegen
dabei folgende Annahmen zugrunde:

       • anhaltend attraktive Agrarpreise;
       • im Jahresvergleich deutlich höhere  Durchschnittserlöse  sowie  stabile
         Absatzvolumina  im   Geschäftsbereich   Kali-   und   Magnesiumprodukte
         (erwartete Absatzmenge: rund 7 Mio. t);
       • gut 23 Mio. t Festsalzabsatz im Geschäftsbereich Salz,  wovon  etwa  14
         Mio. t auf Auftausalz entfallen sollten. Für  das  vierte  Quartal  ist
         hierbei wie  üblich  der  Durchschnitt  langjähriger  Auftausalzabsätze
         unterstellt.


Konzernergebnis nach Steuern sollte sich 2011 kräftig verbessern
Das    bereinigte    Konzernergebnis    nach    Steuern    der     fortgeführten
Geschäftstätigkeit sollte der operativen  Ergebnisentwicklung  folgend  im  Jahr
2011 ebenfalls kräftig zulegen und einen Wert von 650 bis 690 Mio.  EUR 
erreichen
(bisher: 650 bis 720 Mio. EUR; Vorjahr:  447,8  Mio.  EUR).  Dies  entspräche 
einem
bereinigten Ergebnis je Aktie  der  fortgeführten  Geschäftstätigkeit  von  etwa
3,40  bis  3,60  EUR  (bisher:  3,40  bis  3,75  EUR;  Vorjahr:   2,34   EUR).  
Unter
Berücksichtigung der  nicht  fortgeführten  Geschäftstätigkeiten  inklusive  des
erwarteten Buchverlusts aus der Veräußerung der COMPO ist von einem  bereinigten
Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 550 bis 590 Mio.  EUR  (bisher:  560 
bis
630  Mio.  EUR;  Vorjahr:  445,3  Mio.  EUR)  auszugehen.  Dies   entspräche  
einem
bereinigten Ergebnis je Aktie von etwa 2,90 bis 3,10 EUR (bisher:  2,95  bis 
3,30
EUR; Vorjahr: 2,33 EUR). Diese Einschätzung stützt sich neben  den  bei  Umsatz 
und
operativem Ergebnis beschriebenen Effekten auf folgende aus  heutiger  Sicht  zu
erwartende Sachverhalte:


    • ein deutlich verbessertes Finanzergebnis,  nachdem  dieses  im  Jahr  2010
      durch Sondereffekte belastet war;
    •  einen  inländischen  Konzernsteuersatz  von  28,3%  und  eine  bereinigte
      Konzernsteuerquote von etwa 27% (bisher: 26 bis 27%; 2010: 26,2%).


Ausblick 2012: Weiterhin hoher Weltkaliabsatz erwartet
Für das Jahr 2012 erwartet die K+S Gruppe einen  Weltkaliabsatz  von  mindestens
60 Mio. t (2011: 58 bis 60 Mio. t erwartet). Die Einschätzung beruht  vor  allem
auf einem für die Ertragsperspektiven der Landwirtschaft  weiterhin  attraktiven
Niveau der Preise für Agrarrohstoffe.

Die positive Nachfrageentwicklung sollte sich  auch  bei  Stickstoffeinzel-  und
Mehrnährstoffdüngern im Jahr 2012 fortsetzen.

Für  das  Jahr  2012  ist  sowohl  für  den  europäischen  als  auch   für   den
nordamerikanischen Auftausalzmarkt  vom  Durchschnitt  langjähriger  Absatzwerte
auszugehen. Nach einer überdurchschnittlichen Nachfrage in  Europa  und  an  der

Ostküste der  Vereinigten  Staaten  im  ersten  Quartal  2011  sollte  sich  der
Auftausalzabsatz  im  ersten  Quartal   2012   entsprechend   wieder   auf   ein
Normalniveau reduzieren. Der Verbrauch von Speise- und Gewerbesalzen  in  Europa
sowie Nord- und Südamerika dürfte im Jahr 2012 stabil verlaufen.  Die  Nachfrage
der Chemieindustrie nach Industriesalz sollte moderat steigen.

Stabile Umsatzentwicklung und hohes Ergebnisniveau wahrscheinlich

Die  derzeit  allgegenwärtige  Unsicherheit  über  die  künftige  konjunkturelle
Entwicklung der Weltwirtschaft hat K+S dazu bewogen, bei  der  Einschätzung  zum
Jahr 2012 etwas vorsichtiger  zu  sein  und  damit  der  geringeren  Visibilität
Rechnung zu tragen: Der Umsatz des Jahres 2012  sollte  sich  im  Vergleich  zum
hohen Vorjahreswert stabil entwickeln. Während  im  Geschäftsbereich  Kali-  und
Magnesiumprodukte von einer spürbaren Umsatzsteigerung  auszugehen  ist,  dürfte
sich im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel  eine  stabile  Umsatzentwicklung
und im Geschäftsbereich Salz ein moderat niedrigerer Umsatz einstellen. Bei  den
Kosten  der  K+S  Gruppe  stehen  moderat  steigenden  Personal-  und   deutlich
steigenden  Energiekosten  stabile  Materialkosten  und   Abschreibungen   sowie
spürbar rückläufige Frachtkosten gegenüber. In Summe ist  daher  ein  weitgehend
stabiles Kostenniveau zu erwarten. Beim  operativen  Ergebnis  EBIT  I  der  K+S
Gruppe  sowie  beim  bereinigten  Konzernergebnis  nach  Steuern  bestehen   aus
heutiger Sicht für das kommende Jahr gute Chancen, das jeweils hohe  Niveau  des
Jahres 2011 fortschreiben zu können.

Dabei  sollte  im  Geschäftsbereich  Kali-  und  Magnesiumprodukte  eine  leicht
steigende und im Geschäftsbereich Stickstoffdüngemittel eine weitgehend  stabile
Ergebnisentwicklung   zu   beobachten   sein.   Das   operative   Ergebnis   des
Geschäftsbereichs Salz dürfte auf Basis eines  normalen  und  dem  langfristigen
Mengendurchschnitt  historischer  Auftausalzmengen   folgenden   Wintergeschäfts
hingegen deutlich zurückgehen. Diese Einschätzung für das kommende Jahr  basiert
u. a. auf:


    • anhaltend attraktiven Agrarpreisen;
    • spürbar höheren Durchschnittserlösen und einer erwarteten Absatzmenge  von
      rund 7 Mio. t im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte;
    • einem  mit  etwa  22  Mio.  t  durchschnittlichen  und  im  Vergleich  zum
      Rekordabsatz  des  Vorjahres  spürbar  niedrigeren  Festsalzabsatz  (davon
      Auftausalz: gut 12 Mio. t);
    •   einem   US-Dollarkurs   von   1,40   USD/EUR   sowie   einem   negativen
      Währungsergebnis;
    • einem weitgehend unveränderten Finanzergebnis;
    • einer mit 27 bis 28% leicht höheren bereinigten Konzernsteuerquote.


Wachstum erleben
K+S  gehört  weltweit  zur  Spitzengruppe  der  Anbieter   von   Standard-   und
Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft ist K+S  mit  Standorten  in  Europa  sowie
Nord-  und  Südamerika  der  führende  Hersteller  der  Welt.  K+S  bietet   ein
umfassendes  Leistungsangebot  für   Landwirtschaft,   Industrie   und   private
Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens  Grundlagen  für
Wachstum  schafft.  Weltweit  beschäftigt  die  K+S  Gruppe  mehr   als   14.000
Mitarbeiter. K+S - der Rohstoffwert im deutschen Aktienindex DAX - ist an  allen

deutschen   Börsen   notiert   (ISIN: DE000KSAG888,   Kürzel:   SDF).    Weitere
Informationen über K+S finden Sie unter www.k-plus-s.com.


Hinweis für die Redaktionen
Eine  Videobotschaft  von  Norbert  Steiner,   Vorstandsvorsitzender   der   K+S

Aktiengesellschaft,  zum  dritten  Quartal   2011,   der   Quartalsfinanzbericht
(Q3/2011), das K+S Q3/11 Facts & Figures (englisch) sowie  aktuelle  Pressefotos
rund um die K+S Gruppe stehen Ihnen unter  http://www.k-plus-s.com/2011q3de  zur
Verfügung.

Einen Conference Call für Investoren und Analysten in englischer Sprache  bieten
wir heute um 15:00 Uhr an. Norbert Steiner,  Vorsitzender  des  Vorstands  sowie
Joachim Felker und Jan Peter Nonnenkamp, Mitglieder  des  Vorstands,  werden  am
Conference Call teilnehmen. Aktionäre,  Investoren,  Pressevertreter  sowie  die
interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der  Konferenz  über  einen  Live-
Webcast (http://www.k-plus-s.com/2011q3de) oder per Telefon unter  +49-69-71044-
5598 zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast  zur
Verfügung.


Ihre Ansprechpartner:
Presse:
Michael Wudonig, CFA
Telefon: +49 561 9301-1262
Fax: +49 561 9301-1666 
michael.wudonig@k-plus-s.com

Investor Relations:
Christian Herrmann, CFA
Telefon: +49 561 9301-1460
Fax: +49 561 9301-2425 
christian.herrmann@k-plus-s.com

Zukunftsbezogene Aussagen
Diese  Presseinformation  enthält  Angaben  und  Prognosen,  die  sich  auf  die
künftige Entwicklung der K+S  Gruppe  und  ihrer  Gesellschaften  beziehen.  Die
Prognosen stellen Einschätzungen dar, die  wir  auf  der  Basis  aller  uns  zum
jetzigen  Zeitpunkt  zur  Verfügung  stehenden  Informationen  getroffen  haben.
Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein  oder
Risiken - wie sie beispielsweise im Risikobericht genannt  werden  -  eintreten,

können die  tatsächlichen  Entwicklungen  und  Ergebnisse  von  den  derzeitigen
Erwartungen abweichen.  Die  Gesellschaft  übernimmt  außerhalb  der  gesetzlich
vorgesehen Veröffentlichungsvorschriften  keine  Verpflichtung,  die  in  dieser
Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.



|K+S Gruppe im Überblick                  |  |Q3       |  |Q3       |  |        
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|3. Quartal 2011                          |  |Juli-Sept|  |Juli-Sept|  |        
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|                                         |  |.        |  |.        |  |        
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|                                         |  |         |20|         |20|        
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|                                         |mp|         |  |         |  |        
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|                                         |ro|         |  |         |  |        
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|                                         |du|         |  |         |  |        
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|                                         |kt|         |  |         |  |        
|
|                                         |e |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ka|         |17|         |79|        
|
|                                         |li|         |1,|         |,4|        
|
|                                         |- |         |3 |         |  |        
|
|                                         |un|         |  |         |  |        
|
|                                         |d |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ma|         |  |         |  |        
|
|                                         |gn|         |  |         |  |        
|
|                                         |es|         |  |         |  |        
|
|                                         |iu|         |  |         |  |        
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|                                         |mp|         |  |         |  |        
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|                                         |ro|         |  |         |  |        
|
|                                         |du|         |  |         |  |        
|
|                                         |kt|         |  |         |  |        
|
|                                         |e |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|Ergebnis vor Ertragsteuern, bereinigt1)  |  |184,6    |  |65,7     |  |+181,0  
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                                                               
|


|K+S Gruppe im Überblick                  |  |9M       |  |9M       |  |        
|
|Januar-September 2011                    |  |Jan.-Sept|  |Jan.-Sept|  |        
|
|                                         |  |.        |  |.        |  |        
|
|                                         |  |         |20|         |20|        
|
|                                         |  |         |11|         |10|        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ka|         |1.|         |1.|        
|
|                                         |li|         |58|         |39|        
|
|                                         |- |         |9,|         |6,|        
|
|                                         |un|         |2 |         |3 |        
|
|                                         |d |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ma|         |  |         |  |        
|
|                                         |gn|         |  |         |  |        
|
|                                         |es|         |  |         |  |        
|
|                                         |iu|         |  |         |  |        
|
|                                         |mp|         |  |         |  |        
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|                                         |ro|         |  |         |  |        
|
|                                         |du|         |  |         |  |        
|
|                                         |kt|         |  |         |  |        
|
|                                         |e |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ka|         |55|         |34|        
|
|                                         |li|         |8,|         |9,|        
|
|                                         |- |         |1 |         |2 |        
|
|                                         |un|         |  |         |  |        
|
|                                         |d |         |  |         |  |        
|
|                                         |Ma|         |  |         |  |        
|
|                                         |gn|         |  |         |  |        
|
|                                         |es|         |  |         |  |        
|
|                                         |iu|         |  |         |  |        
|
|                                         |mp|         |  |         |  |        
|
|                                         |ro|         |  |         |  |        
|
|                                         |du|         |  |         |  |        
|
|                                         |kt|         |  |         |  |        
|
|                                         |e |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|Ergebnis vor Ertragsteuern, bereinigt1)  |  |714,4    |  |414,5    |  |+72,4   
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|                                         |  |         |  |         |  |        
|
|Mitarbeiter per 30.09. (Anzahl)          |  |14.433   |  |14.197   |  |+1,7    
|
|                                                                               
|


Rückfragehinweis:
Ihre Ansprechpartner:
Presse:
Michael Wudonig, CFA
Telefon: +49 561 9301-1262
Fax: +49 561 9301-1666 
michael.wudonig@k-plus-s.com

Investor Relations:
Christian Herrmann, CFA
Telefon: +49 561 9301-1460
Fax: +49 561 9301-2425 
christian.herrmann@k-plus-s.com

K+S Aktiengesellschaft
Kommunikation und Medien
Postfach 10 20 29, 34111 Kassel
Bertha-von-Suttner-Str. 7, 34131 Kassel
www.k-plus-s.com
__________________________________________________________
 
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Ralf Bethke
Vorstand: Norbert Steiner (Vors.), Joachim Felker, Gerd Grimmig, Dr. Thomas
Nöcker, Jan Peter Nonnenkamp
Sitz der Gesellschaft: Kassel; Handelsregister: Kassel HRB 2669

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
--------------------------------------------------------------------------------


Unternehmen: K+S Aktiengesellschaft
             Bertha-von-Suttner-Straße  7
             D-34131 Kassel
Telefon:     +49 (0)561 9301-1460
FAX:         +49 (0)561 9301-2425
Email:        christian.herrmann@k-plus-s.com
WWW:         http://www.k-plus-s.com
Branche:     Chemie
ISIN:        DE000KSAG888
Indizes:     DAX, Midcap Market Index, CDAX, Classic All Share, HDAX, Prime All
             Share
Börsen:      Amtlicher Markt/Prime Standard: Frankfurt, Regulierter Markt:
             Stuttgart, München, Amtlicher Markt: Berlin, Hamburg, Hannover 
Sprache:    Deutsch

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