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Bund unterstützt Branchenprojekt «Unsere Indikatoren»

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Bund unterstützt Branchenprojekt «Unsere Indikatoren»

Lausanne/Chur 4.12.25 – Im Rahmen des Branchenprojekts „Indicateurs communs” werden Nachhaltigkeitsindikatoren entwickelt, die von Akteuren der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft genutzt werden können. Das Projekt wird neu vom Bund mitfinanziert und von SALS und IGAS verantwortet. Bis Ende 2026 sollen 20 praxisnahe Indikatoren vorliegen, die weitgehend auf bereits erhobenen Daten und wissenschaftlichen Grundlagen basieren.

„Indicateurs communs” steht für ein branchen- und sektorübergreifendes, liberales und frei zugängliches Set an Indikatoren. Das Set von rund 20 Indikatoren soll bereits bis Ende 2026 vorliegen. Wer mag, kann damit ökologische, ökonomische und soziale Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mess- und vergleichbar machen. Das Projekt wurde von der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) und der IG Agrarstandort Schweiz (IGAS) initiiert. Nach der Vorstellung eines ersten Prototyps im Rahmen der Gerzenseetagung im Frühjahr 2025 erhielt „Indicateurs communs” (Unsere Indikatoren) viel Rückenwind. Der im November 2025 bewilligte Bundesbeitrag von 130 000 Franken deckt rund die Hälfte der Projektkosten.

Praxistaugliches, einfaches und wissenschaftlich belastbares Indikatorenset

In den kommenden 14 Monaten wird eine branchenweit abgestützte Governance-Struktur geschaffen. Das Kernset von 20 Indikatoren wird gemeinsam mit Fachgruppen aus der Praxis sowie mit Forschungspartnern wie Agroscope, FiBL und der HAFL erarbeitet. Die Indikatoren müssen wissenschaftlich belastbar und praxistauglich sein.

Das Indikatorenset soll mithelfen, die Ansprüche aus dem Markt

(Beschaffungsanforderungen, unterschiedliche Nachhaltigkeitsprogramme der Handelshäuser) und der Politik (Zielorientierung im Direktzahlungssystem) besser zu koordinieren. Die Komplexität soll sich verringern.

Zitat Projektleiter David Rüetschi:

«Unser Set aus wenigen Indikatoren schafft eine gemeinsame Sprache der Nachhaltigkeit will Doppelspurigkeiten reduzieren. Bis Ende 2026 sind wir gemäss unseren Projektzielen so weit.»

Erste Sammlungen von Themen und Indikatoren sind bereits in den Faktenblättern auf der Webseite abrufbar.

Weitere Informationen:

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