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Aktionsbündnis gegen AIDS

Kürzungen der Mittel des Globalen Fonds - NGOs gehen auf die Straße

Wien (ots)

Am heutigen Dienstag gehen deutsche NGOs auf die
Straße um gegen die geplanten Kürzungen der Mittel zum Globalen Fonds
durch Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel zu demonstrieren. Im 
Rahmen des 'Human Rights March', der um 18.30 Uhr am Schottentor in 
Wien beginnt, fordern die NGOs , dass Niebel die Pläne stoppt und an 
den internationalen Verpflichtungen Deutschlands im Kampf gegen 
HIV/Aids festhält.
"Wir werden gegen diese unsinnigen Pläne kämpfen. Dirk Niebel kann
sich auf unseren Widerstand gefasst machen.", sagt die Sprecherin des
Aktionsbündnis gegen AIDS und Geschäftsführerin der BUKO 
Pharma-Kampagne Dr. Christiane Fischer. "Es kann nicht sein, dass die
Erfolge im Kampf gegen HIV/Aids im Zuge der Finanzkrise geopfert 
werden. Für die Rettung der Banken sind Milliarden Euro übrig, aber 
bei der  Rettung von Millionen von Menschen wird der Rotstift 
angesetzt", ergänzt Fischer.
Hintergrund der Demonstrationen sind Informationen aus dem BMZ, 
dass die Mittel zum Globalen Fonds für die nächste 
Finanzierungsperiode um 2/3 gekürzt werden sollen. Offensichtlich 
verfolgt das BMZ hier seine Strategie die deutsche 
Entwicklungszusammenarbeit ideologisch neu auszurichten. Niebel plant
eine Abwertung der multilateralen Zusammenarbeit zugunsten der 
bilateralen Zusammenarbeit. "Der Globale Fonds ist das wichtigste 
Finanzierungsinstrument im Kampf gegen Aids. Wenn die Regierung den 
Kampf ernst nimmt, dann sollte sie die Mittel aufstocken und nicht 
zurückfahren," sagt Beate Ramme-Fülle, Koordinatorin des 
Aktionsbündnisses gegen AIDS.

Pressekontakt:

Beate Ramme-Fülle
rammefuelle@aids-kampagne.de
Tel.: + 49 (0)176/83253625

Dr. Christiane Fischer
cf@bukopharma.de
Tel.: + 49 (0)157/73705637

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