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Bâloise-Chef Strobel: seit 100 Tagen "auf der Zielgeraden"

Hamburg (ots)

* Kapitalmärkte müssen auf Neuordnung des Deutschland-Geschäfts 
  warten
Die Schweizer Bâloise-Versicherung tritt in Deutschland auf der 
Stelle. Vor 100 Tagen verkündete Bâloise-Chef Martin Strobel, man 
befinde sich mit den Verhandlungen um die Zukunft des Deutschen Ring 
"auf der Zielgeraden". Doch noch immer fehlt es an Ergebnissen. Nicht
nur die MitarbeiterInnen warten, auch Investoren und Analysten können
keine Fortschritte gezeigt werden. Die Bâloise hat sich in 
Deutschland in eine Sackgasse manövriert und gefährdet unnötig 
Marktanteile und Gewinne.
Die Frage nach der Zukunft der Unternehmensgruppe Deutschen Ring 
ist von einigem strategischen Gewicht. Immerhin bildet das 
Deutschlandgeschäft den zweitgrößten Markt der Bâloise. Je länger die
Führung des Schweizer Versicherers braucht, ihren Worten auch Taten 
folgen zu lassen, desto nervöser dürften die Kapitalmärkte werden. 
Dem verkündeten Ziel, ab 2012 Einsparungen zwischen 20 bis 25 
Millionen Euro erzielen zu können, ist die Bâloise bisher mit keinem 
Schritt erkennbar näher gekommen.
Der Chef des Schweizer Versicherers hatte bereits Anfang Juli 2009
in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Thomson Reuters 
erklärt, die Verhandlungen mit dem Signal Iduna-Konzern verliefen 
konstruktiv und man spüre deutlich, dass beide Seiten an einer 
einvernehmlichen Lösung interessiert seien. Er sehe die Parteien bei 
diesem Thema "auf der Zielgeraden". Seither gibt es keine 
Fortschritte.
Bereits im November 2008 hatte die Bâloise die Zerschlagung der 
Unternehmensgruppe Deutscher Ring angekündigt. Die MitarbeiterInnen 
des Deutscher Ring wehren sich seither gegen die Pläne des Schweizer 
Versicherers und zweifeln am wirtschaftlichen Sinn des Kurswechsels 
im Deutschlandgeschäft.
Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
Helga Reichow 
Betriebsratsvorsitzende der Deutscher Ring-Gruppe 
Tel.: +49 40 3599-3016 
E-Mail:  Helga.Reichow@DeutscherRing.de

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