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ICC Switzerland klar gegen starre Zuwanderungsquoten

Zürich (ots)

Die international tätigen Firmen in der Schweiz sind über die Ecopop-Initiative sehr besorgt. Diese fordert starre Quoten für die Zuwanderung und will jedes Jahr 200 Millionen Franken für Verhütungsmassnahmen in der dritten Welt ausgeben. ICC Switzerland lehnt diese extreme und wirtschaftsfeindliche Vorlage entschieden ab. Der Wohlstand der Schweiz beruht auf der internationalen Vernetzung. Dazu braucht es auch in Zukunft Flexibilität. Diese ginge mit Ecopop verloren. Über die Vorlage wird am 30. November 2014 abgestimmt. Die Ecopop-Initiative will die jährliche Nettozuwanderung auf 0.2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung senken. Dies bedeutet eine Reduktion um 80 Prozent auf nur noch 16`000 Personen. Darin eingerechnet werden Asylsuchende, zurückkehrende Auslandschweizer und Eingeheiratete genauso wie Arbeitskräfte. Ein Ja würde demnach den Mangel an wichtigen Fachkräften massiv Der Schweizer Arbeitsmarkt ist deutlich zu klein, um der stark international ausgerichteten Schweizer Wirtschaft genügend qualifizierte Fachkräfte zu liefern. Besonders betroffen sind die Schweizer Aktivitäten von international tätigen Unternehmen. Sie sind besonders auf einen offenen und flexiblen Arbeitsmarkt angewiesen. Für sie wären Verlagerungen relativ einfach umzusetzen. Leidtragende wären Arbeitsnehmer in der Schweiz - und damit unser Wohlstand. Gleichzeitig sind die starren Quoten klar mit den Bilateralen Verträgen unvereinbar. Dieser erfolgreiche europapolitische Weg der Schweiz wäre damit endgültig Geschichte. Auch dies ist für internationale Unternehmen fatal. Wenn sie ihre Aktivitäten in unserem Land reduzieren, betrifft dies auch zahlreiche Zulieferer und Dienstleister. Es ist unmöglich, die Schweizer Wirtschaftsleistung und unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten, wenn die Zuwanderung so radikal beschränkt wird, wie es die Initiative fordert. Die Ecopop-Initiative schadet dem Wirtschaftsstandort Schweiz und gefährdet Arbeitsplätze.

ICC Switzerland wurde als eines der ersten nationalen Komitees der ICC 1922 von economiesuisse (früher Vorort), der Schweizerischen Bankiervereinigung und der Schweizerischen Handelskammer in Frankreich gegründet. Aufgabe von ICC Switzerland ist es, den Unternehmen in der Schweiz den Zugang zu den zahlreichen Aktivitäten der Weltorganisation sowie zum internationalen Schiedsgerichtshof zu gewähren. www.icc-switzerland.ch

Kontakt:

Thomas Pletscher, Generalsekretär ICC Switzerland,
Mobile: +41 78 603 84 45, E-Mail: thomas.pletscher@icc-switzerland.ch

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