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Massenschadenfall Inncona - Prozesskostenfinanzierer kochan-juris stellt Rettungsplan vor

Hamburg (ots)

Der Prozesskostenfinanzierer kochan-juris hat
grundsätzlich die Prozesskostenrisiken für die Verfahren gegen die 
Initiatoren der Inncona Leasing KGs übernommen und einen Plan zur 
wirtschaftlichen Rettung der sog. "Inncona Leasing KGs" vorgestellt.
In dem Massenschadenfall des in Herford beheimateten 
Fondsinitiators werden noch im Laufe der Woche die Vertretungen der 
ersten 20 Inncona Leasing KGs übernommen. Die Vertretung erstreckt 
sich einerseits auf die Übernahme der Prozesskostenrisiken in den 
Schadenersatzverfahren gegen die Fondsinitiatoren, die in die 
Vermittlung der Fonds eingebundenen Vermittler sowie ggf. weitere 
Dritte. Andererseits wurde auch ein wirtschaftliches Rettungskonzept 
vorgestellt, welches die Fortführung der Inncona Leasing KGs unter 
Einbindung einer neuen Managementgesellschaft vorsieht.
So sollen die Gesellschaften in Deutschland und Luxemburg zunächst
jeweils eine gemeinsame neue Komplementärin erhalten und nach 
Überprüfung der bestehenden Leasinginvestitionen mit einem finanziell
abgesicherten und wirtschaftlich attraktiven Leasingkonzept 
fortgesetzt werden. Die gesellschaftsrechtliche Neugestaltung der 
Einzelgesellschaften erfolgt dabei für die geschädigten Anleger 
seitens des Prozesskostenfinanzierers kostenlos.
Dazu erläutert Christian Rogge, Pressesprecher von kochan-juris: 
"Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, den geschädigten Anlegern 
ein umfassendes und wirtschaftlich tragfähiges Rettungspaket 
anzubieten. Leider gibt es - wie so oft in solchen Fällen - auch 
"Rettungsangebote" aus dem mitverantwortlichen Vertriebsumfeld, 
welches wir selbst in den Fokus von Schadenersatzansprüchen stellen 
würden". Das kochan-juris-Rettungskonzept unterscheidet sich von den 
bisher bekannten Lösungen dadurch, dass den geschädigten Anlegern in 
einem Paket einerseits die Kostenrisiken einer umfassenden 
Rechtsverfolgung erspart bleiben und andererseits die wirtschaftlich 
ausgewogene Fortführung der Leasing-KGs ermöglicht wird.
Die Fortführung des Leasingkonzeptes erfolgt mittels Bündelung der
Einzel-KGs und Investitionen in Produktionsanlagen zur Herstellung 
von Brennstoff-Holzpellets. "Hier wird die starke Nachfrage nach 
Holzpellets auf dem Weltmarkt mit einem Versicherungsschutz auf die 
Leasingeinnahmen kombiniert," beschreibt Rogge das Leasingmodell.
Da das vorläufige Insolvenzverfahren der Inncona Geschäftsführungs
GmbH, die bisher als Managementgesellschaft der Leasing-Fonds 
fungierte, am 02.09.2008 eingeleitet wurde, ist für die geschädigten 
Anleger Eile geboten: Bei jeder Einzel-KG wird in Kürze die 
persönlich haftende Gesellschafterin wegfallen. Nur ein zügiger 
Wechsel der Managementgesellschaft schützt daher vor den nachteiligen
Folgen der nun eingetretenen Insolvenz.
"Es geht uns neben einer geordneten Aufnahme der Rechtsverfolgung 
in erster Linie um die Sicherung der Leasing-KGs durch Aufnahme einer
neuen Managementgesellschaft; eine Entscheidung, die keinen Aufschub 
duldet" so Rogge. "In zweiter Linie gilt unsere Konzentration der 
Umstellung bzw. Anpassung des Leasingkonzeptes; dies alles mit der 
gebotenen Sorgfalt und in Abstimmung mit den geschädigten Anlegern."
"Wir haben mit einem ähnlichen Modell im Massenschadenfall EECH 
gute Erfolge erzielen können", ergänzt Rogge. "Auch dort ist es auf 
breiter Ebene gelungen, geschädigte Anleger durch eine 
gesellschaftsrechtliche Neu- bzw. Umgestaltung in ein 
versicherungstechnisch abgesichertes und gleichermaßen attraktives 
Investment zu überführen." Der Prozesskostenfinanzierer bedient sich 
hier regelmäßig der Expertise renommierter Fondsinitiatoren und 
Beratungsgesellschaften, da "die Rechtsverfolgung allein oftmals 
wenig ergiebig ist und erst die wirtschaftliche Neustrukturierung des
Investments zu einem aussichtsreichen Ergebnis führt", so Rogge.
Zu Inncona:
Die ostwestfälische Inncona-Gruppe hat in den vergangenen Jahren 
Leasing-Fonds in Form von Einzel-KGs aufgelegt, deren Absatz sich 
wesentlich an Investoren mit hohen Einkommen gerichtet hat. Nachdem 
sich die Leasingmodelle letztlich als nicht tragfähig herausgestellt 
haben und Betrugsvorwürfe laut wurden, wurden die Initiatoren im Mai 
2008 in Untersuchungshaft genommen. Am 02.09.2008 wurde das 
vorläufige Insolvenzverfahren über die Inncona Geschäftsführungs GmbH
eröffnet.
Zu kochan-juris:
Kochan hat sich auf ein bestimmtes Segment der 
Prozesskostenfinanzierung spezialisiert: Die Finanzierung von 
Massenschadenfällen im Anlegerrecht. Die Erfahrung zeigt, dass in 
Massenschadenfällen im Anlegerrecht oftmals nicht einmal 60% der 
geschädigten Anleger ihre Forderungen verfolgen. Man hat berechtigte 
Ansprüche, aber möchte kein "gutes Geld" dem "schlechten Geld" 
hinterherwerfen und hat das Nachsehen. Hinzu kommt, dass gerade im 
Anlegerrecht die Rechtsschutzversicherung die Leistungen oftmals 
verweigert. Die Prozesskostenfinanzierung soll den Anspruchsinhabern 
die Möglichkeit eröffnen, ohne eigenes Prozesskostenrisiko Ansprüche 
gerichtlich und außergerichtlich zu verfolgen. In Kooperation mit 
Fondsanbietern und Beratungsgesellschaften entwickelt Kochan 
Handlungskonzepte, welche sich nicht nur auf die Rechtsverfolgung 
erstrecken, sondern auch die wirtschaftliche Rettung der Investments 
im Fokus haben.
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kochan-juris
Christian Rogge, Pressesprecher
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Tel.: +49 (0)40 - 854027-411
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