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Global Smokefree Partnership and Campaign for Tobacco-Free Kids

Konferenz zu Tabakkontrollvertrag zur Übernahme einer 100%igen Nichtraucherpolitik als globalen Gesundheitsstandard gedrängt

Washington (ots/PRNewswire)

- Veröffentlicht von Global Smokefree Partnership und Campaign for
Tobacco-Free Kids
Fürsprecher halten Regierungen dazu an, sich zu 100 Prozent auf
das Nichtrauchen am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum zu
verpflichten, während deren Vertreter vom 30. Juni bis zum 6. Juli zu
einer bedeutenden weltweiten Konferenz in Bangkok in Thailand
zusammen kommen. Die Regierungen treffen sich, um Standards für die
Implementierung des internationalen Tabakkontrollvertrags
festzulegen, der die Rahmenvereinbarung zur Tabakkontrolle darstellt.
Es gibt bereits eine wachsende globale Bewegung, um eine
Nichtraucherpolitik durchzusetzen, die das Rauchen - ebenso wie das
tödliche Passivrauchen - in Arbeitsplätzen in Innenräumen, in
Restaurants, Bars und anderen öffentlichen Orten verbietet. Am 1.
Juli wird es England dem Rest des Vereinigten Königreiches gleich tun
und das letzte Land werden, das das nationale Nichtrauchergesetz
umsetzt. Als Ergebnis werden weltweit mehr als 200 Millionen Menschen
durch 100%ige Nichtrauchergesetze geschützt.
Das Treffen in Bangkok, welches von der
Weltgesundheitsorganisation einberufen wurde, verhält sich kritisch
dazu, die Bewegung für die totale Rauchfreiheit auf alle Länder
auszudehnen.
Die Gesundheitsverfechter möchten, dass die offiziellen
Delegierten internationale Standards übernehmen und umfassende
Nichtrauchergesetze voranbringen, die die einzige wirksame Art
darstellen, Menschen vor dem Passivrauch zu schützen. Die
vorgeschlagenen Standards beinhalten, dass "es keine sichere Art
gibt, sich dem Tabakrauch auszusetzen", dass lediglich "eine zu 100
Prozent rauchfreie Umgebung" die Gesundheit schützen kann und dass
"alle Menschen vor Tabakrauch geschützt werden müssen."
Diese Standards werden als Modelle bester Praktiken dienen und
legen fest, wie Regierungen ihren Vertragsverpflichtungen nachkommen
sollen.
"Alle Menschen haben das Recht darauf, rauchfreie Luft
einzuatmen", sagte Cassandra Welch, Koordinatorin von Global
Smokefree Partnership, einer Multi-Partner Initiative, die weltweit
effektive Politiken für rauchfreie Luft unterstützt. "Rauchfrei ist
die Zukunft, aber die Geschwindigkeit des Wandels hängt davon ab, was
Regierungen bei dieser wichtigen Zusammenkunft machen. Wenn harte,
wissenschaftlich fundierte Standards verabschiedet werden, die sich
für die 100%ige Rauchfreiheit am Arbeitsplatz und in öffentlichen
Räumen einsetzen, können wir weltweit Millionen Menschen das Leben
retten."
Die Rahmenvereinbarung zur Tabakkontrolle wurde im Februar 2005
wirksam und wurde von 148 Ländern ratifiziert.
Der Vertrag verpflichtet die ratifizierenden Länder dazu, folgende
wissenschaftlich belegte, den Tabakkonsum vermindernde, Massnahmen
einzuführen: die gesamte Tabakreklame, Werbung und das Sponsoring zu
verbieten (mit Ausnahme für Länder, die verfassungsmässigen
Beschränkungen unterliegen); grosse graphische Gesundheitswarnungen
auf Zigarettenschachteln zu platzieren; Massnahmen zum
Nichtraucherschutz vor Passivrauch umzusetzen; die Preise von
Tabakerzeugnissen anzuheben und den Inhalt von Tabakprodukten zu
reglementieren.
Der Vertragsartikel 8 über den Schutz vor dem Passivrauchen
besagt: "die Unterzeichnenden erkennen an, dass wissenschaftliche
Beweise unwiderruflich festgestellt haben, dass Passivrauch Tod,
Krankheit oder Behinderungen verursacht." Er ruft die
unterzeichnenden Länder dazu auf, Massnahmen zu unterstützen, die
"Schutz vor Passivrauch am Arbeitsplatz in Innenräumen, in
öffentlichen Verkehrsmitteln und, wenn angebracht, in anderen
öffentlichen Räumen, bieten."
"Nur Gesetze, die ein vollständiges Rauchverbot in Innenräumen
verlangen, sind effektiv", sagte Shoba John, Chairperson von Global
Smokefree Partnership. "Die wissenschaftliche Beweislage zeigt
unbestreitbar, dass Passivrauchen vorzeitigen Tod und schwerwiegende
Krankheiten bei Erwachsenen wie Kindern, die selber nicht rauchen,
bedingen kann. Es gibt keine sichere Weise, sich dem Tabakrauch
auszusetzen."
Der Passivrauch enthält über 4.000 Chemikalien, einschliesslich
von 69, die bekannt dafür sind, dass sie Krebs hervorrufen können.
Gesundheitsbehörden sind weltweit zu dem Schluss gekommen, dass
Passivrauch Lungenkrebs, Herzkrankheiten und ernste
Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen sowie das Syndrom des
plötzlichen Kindstodes (SIDS), geringes Geburtsgewicht, Infektionen
der Atemwege, Ohrentzündungen und Asthmaanfälle bei Kleinkindern und
Kindern verursacht.
    Weitere Informationen:
    WHO Tobacco Free Initiative: http://www.who.int/tobacco
    Global Smokefree Partnership: http://www.globalsmokefreepartnership.org
    Campaign for Tobacco-Free Kids International Resource Center:
    http://www.tobaccofreecenter.org
    Website: http://www.globalsmokefreepartnership.org
             http://www.who.int/tobacco
             http://www.tobaccofreecenter.org

Pressekontakt:

Brian Bonner (Washington, DC), +1-202-481-9380, oder Mark Hurley
(Bangkok), +1-202-460-2679, beide von Campaign for Tobacco-Free Kids
und Global Smokefree Partnership