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Ergebnisse einer multizentrischen europäischen Studie zeigen, dass neuer Molekulartest die Diagnose von Prostatakrebs verbessert

Berlin (ots/PRNewswire)

- Vorläufige, auf dem Jahreskongress der European Association of
Urology vorgestellte Ergebnisse weisen darauf hin, dass der neuartige
PROGENSA(TM) PCA3-Test von Gen-Probe spezifischer reagiert als
herkömmliche Testmethoden -
Gen-Probes (Nasdaq: GPRO) neuer PROGENSA(TM)-Test für das PCA3-Gen
kann die Ergebnisse einer Prostata-Wiederholungsbiopsie eventuell
besser vorhersagen als herkömmliche Testmethoden. Das folgt aus den
vorläufigen Ergebnissen einer laufenden multizentrischen Studie, die
in dieser Woche von unabhängigen Wissenschaftlern auf der
EAU-Jahreskonferenz (European Association of Urology) vorgestellt
wurden.
"Aufgrund dieser Ergebnisse und ähnlicher Resultate aus
Nordamerika, die auf anderen Konferenzen vorgestellt wurden, sind wir
der Überzeugung, dass der PROGENSA PCA3-Test Patienten und deren
Ärzten in Europa zu sachkundigeren Entscheidungen bei der
Prostatakrebsdiagnose verhelfen wird", sagte Henry L. Nordhoff,
Vorsitzender, Präsident und Chief Executive Officer von Gen-Probe.
Die Ergebnisse wurden auf einem Poster von Dr. med. Alexander
Haese vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Deutschland)
vorgestellt. Derzeit nehmen 199 Männer, die zuvor eine negative
Prostatabiopsie aufwiesen, an der an sieben europäischen
Krankenhäusern durchgeführten Studie teil. Bei allen Männern wurde
eine Wiederholungsbiopsie, der PROGENSA PCA3 molekulare Urintest, ein
Total-PSA-Test auf prostataspezifisches Antigen und ein Serumtest des
freien PSA-Wertes durchgeführt. Ca. 25 % der Männer wiesen eine
positive Wiederholungsbiopsie auf.
Aufgrund der auf der EAU-Konferenz präsentierten
Zwischenauswertung, schlossen die Wissenschaftler, dass der PROGENSA
PCA3-Test bei der Vorhersage der Wiederholungsbiopsie besser
abschnitt als der freie PSA-Wert. Genauer gesagt, zeigte der
PCA3-Test in der Studie eine Spezifizität von 73 % verglichen mit nur
16 % des freien PSA-Wertes. Die Wissenschaftler teilten auch mit,
dass höhere PCA3-Werte mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit für
eine positive Wiederholungsbiopsie korrelierten. So hatten
beispielsweise Männer mit einem erhöhten PCA3-Wert mit 41-prozentiger
Wahrscheinlichkeit eine positive Wiederholungsbiopsie, während diese
bei Männern mit niedrigem PCA3-Wert bei nur 16 % lag.
Eine weitere vielversprechende Studie, die auf der EAU-Konferenz
von Gen-Probe und unabhängigen Wissenschaftlern vorgestellt wurde,
zeigte, dass der PCA3-Wert nicht mit der Grösse der Prostatadrüse
korreliert. Dabei ist wesentlich, dass vorangegangene Untersuchungen
nahe legen, dass der PCA3-Werte sehr wohl mit der Grösse des
Prostatatumors korreliert. Die Ergebnisse spiegeln somit die Tatsache
wider, dass eine PCA3-Überexpression hochspezifisch für Prostatakrebs
ist. Im Gegensatz dazu kann der PSA-Wert im Serum aufgrund einer
Vielzahl von gutartigen Erkrankungen erhöht sein und zu falsch
positiven Ergebnissen und unnötigen Biopsien führen. In der Tat
leiden bis zu drei Viertel aller Männer, bei denen aufgrund eines
PSA-Tests Krebsverdacht bestand, unter einer nicht krebsartigen
Erkrankung, z.B. unter einer gutartigen Prostatahyperplasie (BPH).
Der PROGENSA PCA3-Test von Gen-Probe ist der erste molekulare
Diagnosetest für Prostatakrebs. Der Test stellt die Überexpression
der PCA3-mRNA im Urin fest. Studien haben gezeigt, dass bei über 90
Prozent der Prostatatumoren, PCA3 durch die Krebszellen 60- bis
100-fach stärker exprimiert wird als durch gutartige Zellen. Das
deutet darauf hin, dass das Gen eventuell ein nützlicher Biomarker
für Prostatakrebs ist.
Der PROGENSA PCA3-Test hat das CE-Siegel erhalten und ist somit
zur Vermarktung in der Europäischen Union freigegeben. Zu den Labors
in der EU, die den Test derzeit anbieten, gehören NovioGendix
(Nimwegen, Niederlande), Centre of Applied Molecular Technologies
Université catholique de Louvain (Brüssel, Belgien), Medi-Lab
(Manchester, Grossbritannien), The Doctors Laboratory (London,
Grossbritannien), Labor Limbach (Heidelberg, Deutschland) und LCL
(Seine, Frankreich). Der Test ist nicht zur Vermarktung in den USA
zugelassen.
Laut "START Oncology in Europe" ist Prostatakrebs die häufigste
Krebserkrankung bei Männern in Nord- und Westeuropa. Jährlich
erkranken rund 190.000 Männer neu an Krebs, was rund 15 Prozent aller
Krebsfälle bei Männern entspricht. In Europa liegt die jährliche
Inzidenzrate je 100.000 Männer zwischen 19 (in Osteuropa) und 55 (in
Westeuropa). In den meisten europäischen Ländern hat die Häufigkeit
im Laufe der vergangen zwei Jahrzehnte mehr als bei jeder anderen
Krebsart zugenommen. Jährlich sterben in Europa rund 80.000 Männer an
Prostatakrebs.
Das PCA3-Gen wurde von Dr. Marion Bussemakers im Zuge ihrer
Arbeiten bei Dr. Jack Schalken an der Universität Nimwegen in den
Niederlanden und im Labor von Dr. William Isaacs an der Johns Hopkins
Universität in Baltimore, Maryland (USA) entdeckt. DiagnoCure Inc.
(TSX: CUR) besitzt die exklusiven weltweiten Lizenzrechte für alle
diagnostischen und therapeutischen Anwendungen des Gens. Im November
2003 erwarb Gen-Probe von DiagnoCure die exklusiven weltweiten
Diagnostikrechte am PCA3-Gen.
Informationen zu Gen-Probe
Gen-Probe Incorporated ist weltweit führend in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung schneller, sorgfältiger und
kostengünstiger Nukleinsäuretests (NATs), die hauptsächlich zur
Diagnose menschlicher Erkrankungen und zur Durchmusterung von
Blutspenden eingesetzt werden. Gen-Probe hat in über 24 Jahren eine
hohe Fachkompetenz im Bereich der NATs erworben und wurde im Jahre
2004 für die Entwicklung von NAT-Assays zur Blutdurchmusterung mit
der National Medal of Technology ausgezeichnet, Amerikas höchste
Anerkennung für technologische Innovation. Gen-Probe ist in San Diego
ansässig und beschäftigt ca. 1.000 Mitarbeiter. Weitergehende
Informationen finden Sie unter www.gen-probe.com.
Warnung bezüglich zukunftsweisender Aussagen
Aussagen in dieser Pressemitteilung zu Erwartungen, Überzeugungen,
Plänen, Zielen, Annahmen bzw. zu künftigen Ereignisse oder Leistungen
von Gen-Probe sind, sofern es sich nicht um historische Tatsachen
handelt, zukunftsweisende Aussagen. Diese Aussagen werden häufig,
jedoch nicht immer, durch Worte wie glauben, werden, erwarten,
vorwegnehmen, schätzen, beabsichtigen, planen oder könnte
ausgedrückt. So sind z.B. alle Aussagen zu neuen Produkten,
potenziellen behördlichen Zulassungen, zur Kundenakzeptanz und zu
Ergebnissen künftiger F&E-Studien zukunftsweisende Aussagen.
Zukunftsweisende Aussagen sind keine Leistungsgarantien. Sie
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Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich eintretenden
Ergebnisse, Tätigkeiten, Leistungen oder Errungenschaften erheblich
von den in den zukunftsweisenden Aussagen zum Ausdruck gebrachten
oder implizierten abweichen können. Zu den Risiken, Unwägbarkeiten
und Annahmen, die dazu führen können, dass die tatsächlich
eintretenden Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsweisenden
Aussagen gemachten Einschätzungen bzw. Erwartungen abweichen, gehören
u.a.: 1. das Risiko, dass neue Produkte, wie beispielsweise unser
PCA3-Test, nicht im erwarteten Zeitrahmen zur Vermarktung auf anderen
Märkten zugelassen wird, 2. die Möglichkeit, dass sich der Markt, auf
dem wir unsere neuen Produkte, wie z.B. unseren PCA3-Test, verkaufen
möchten, sich nicht wie erwartet entwickelt, 3. dass wir eventuell
nicht wettbewerbsfähig genug sind, 4. dass wir die derzeitigen
Unternehmenskooperationen nicht beibehalten und neue
Unternehmenskooperationen bzw. Kundenverträge nicht eingehen können
sowie 5. dass wir beim Vertrieb einiger unserer Produkte von Dritten
abhängen. Hiermit sind einige, allerdings nicht alle Umstände
beschrieben, die uns daran hindern könnten, die in den
zukunftsweisenden Aussagen beschriebenen Ergebnisse zu erreichen.
Weitergehende Informationen zu Risiken und Unwägbarkeiten, von denen
wir betroffen sind sowie eine Erörterung unserer Finanzsituation samt
Anmerkungen stehen in den Unterlagen, die wir bei der SEC einreichen
zur Verfügung, u.a. im jüngsten Jahresbericht auf Formblatt 10-K
sowie in allen folgenden Quartalsberichten. Wir übernehmen keinerlei
Verpflichtung bzw. lehnen jegliche Verpflichtung ab, zukunftsweisende
Aussagen zu aktualisieren, sodass sie Ereignisse oder Umstände
widerspiegeln, die nach dem Erscheinen dieser Pressemitteilung
eintreten bzw. deren Folge sind.
    Ansprechpartner:
    Michael Watts                         Alyssa Eggum
    Sr. Director, Investor Relations      Manager, Marketing Communications
    and Corporate Communications          Tel.: +1-858-232-6811
    Tel.: +1-858-410-8673
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Pressekontakt:

Michael Watts, Sr. Director, Investor Relations and Corporate
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